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Der Autor entwickelt als Idealmodell den "e;Konsultativen Dialog"e;, dessen Anwendung die Probleme tradierter und wenig zufrieden stellender Beratungskonzeptionen zu uberwinden hilft.
SYMLOG ist ein im deutschsprachigen Raum bisher relativ unbekanntes sozialpsychologisches Beobachtungsverfahren. Wahrend in den USA die Methode bei Fremd- und Selbstanalysegruppen eingesetzt wird, wendet Christine Marx sie auf unterschiedliche offentlich zugangliche Situationen an.
Wolfgang Holeschak entwickelt ein partizipativ-institutionelles Drei-Stufen-Modell, das auf dem Prinzip der aktiven Beteiligung der Offentlichkeit an technologiepolitischen Entscheidungen beruht.
In ihrem Forschungsprojekt erkennen die Autorinnen auch alltagliche Erfahrungen als Wissen an. Erfahrungswissen bildet die Basis des wissenschaftlichen Wissens, eine neue Verbindung zwischen Wissenschaft und Praxis wird geschaffen.
Der Ruf nach Innovationen verstummt seit vielen Jahren nicht. Regierungen samtlicher Staaten in Europa wunschen sich innovativere Wirtschaftsunternehmen, die das im Uberfluss vorhande- ne Wissen endlich in rentable Produkte und Dienstleistungsangebote umsetzen sollen. ln der europaischen Technologie- und Innovationspolitik wird diese mangelnde Umsetzung als 'euro- paisches Paradoxon' bezeichnet. Je nach ordnungspolitischer Couleur unternehmen einige die- ser Regierungen vielfaltige Anstrengungen, durch Programme und Initiativen den Austausch zwischen Wirtschaft und Wissenschaft zu forcieren. Der dahinter stehende Gedanke ist, dass durch ein mehr an Transferangeboten und Transferleistungen eine bessere Zusammenarbeit zwischen diesen beiden Systemen resultiert. Damit sollen letztendlich die erhofften Innovatio- nen Wohlstand fur moglichst viele bringen. Die vorliegende Untersuchung analysiert diese fehlende Umsetzung. Hierfur werden sowohl die Wirkungsannahmen uber Wissens- und Technologietransfer kritisch beleuchtet, als auch diese Transferstrukturen anhand von Fallstudien erhoben. Im Zentrum steht dabei das Informations- und Wissenstransfernetzwerk von Entwicklern. Unter Entwicklern ist hier die Berufsgruppe der Ingenieure und Techniker zu verstehen, die mit der Entwicklung neuer Produkte und Verfahren in den Unternehmen tatig sind. Aus den so erhobenen Beziehungsmustern dieser Transfer- strukturen wird deutlich, dass viele gangige Annahmen uber die Entstehung von Innovationen sowie uber Wissens- und Technologietransfer zu verwerfen sind. Die Studie liefert dazu vier wesentliche Aussagen: (1) Der politisch motivierte Wissens-und Technologietransfer beruht noch immer auf Vor- stellungen uber Wissensproduzenten (Wissenschaft) und Wissensempfanger respektive In- Wert-Setzer (Wirtschaft), die so nicht mehr tragbar sind.
Sandra Scherf-Braune unterzieht mit Hilfe von Luhmanns Theorie sozialer Systeme das Phanomen des Organisationalen Lernens einer grundlegenden Rekonzeptualisierung, die sie auf der Basis eines Wissensgenerierungsprozesses bei der Volkswagen AG uberpruft.
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