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Der Aufbau einer konstruktiven forstlichen Bodenbenutzung wird bei der Ent wicklung der Neuländer ei ne besondere Rolle spielen, weil hiervon eine moderne Landwirtschaft, Wasserwirtschaft und die Erhaltung der produktiven Boden potentiale sehr wesentlich abhängen. Der Wald und auch dieoffenen Waldforma tionen haben als Träger lebenswichtiger Wohlfahrtswirkungen eine Schlüssel stellung in dieser Hinsicht. Dazu kommt, daG der Wald als Rohstoffquelle nach entsprechender ErschlieGung und dem Aufbau nachhaltiger, mit Forstindustrien kombinierter Nutzorganisa tionen in vielen Fällen ohne allzu groGe Investitionen und bei nur kurzer Anlauf zeit nicht unwesentlich zu den Einnahmequellen zahlreicher Entwicklungsländer beitragen kann. Daher ist es wichtig, diese Tatsachen allen jenen immer wieder vor Augen zu führen, die in irgend einem Zusammenhang mit der Entwicklung solcher Länder zu tun haben. Eine Gestaltungsarbeit solcher Art kann allerdings im Gegensatz zu rein indu striellen oder kommerziellen Vorhaben zumeist auf keine kurzfristigen und optisch auffallenden Erfolge hinweisen und wird daher bei Poli ti kern, die solche Er folge brauchen, vielfach nur zweitrangiges Interesse finden. Aber allein die im Zusammenhange mit der raschen Bevölkerungsvermehrung der Entwicklungsländer immer schwieriger werdende Ernährungslage mit ihren poli tischen Gefahren wird eine gröGtmögliche Bodenbenutzung in diesen Ländern sehr rasch in die erste Dringlichkeitsstufe heben und damit auch den Aufbau einer konstruktiven forstlichen Bodenbenutzung.
Der Sinn der vorliegenden Untersuchungen über die Möglichkeit, schalloptische Abbildungen quantitativ auszuwerten, lag darin, ein praktisches Analogrechen verfahren ausfindig zu machen. Die für diesen Zweck geeignet erscheinenden Methoden der Aquidensitometrie sind daraufhin gründlich auf ihre Verwendungs möglichkeit untersucht worden. Dabei fiel nun die Entscheidung auf elektroni sche Verfahren, die eine automatische und schnelle Auswertung der Schallfelder ermöglichen und sogar langsame Veränderungen im Bildfeld zulassen. Da man aber auch schnelle Situationswechsel erfassen und auswerten möchte, wird man bestrebt sein, die Fernsehtechnik als Meßprinzip einzusetzen. Die elektrische Bildübertragung stellt die Forderung, eine Zerlegung der Bild vorlage in einzelne Elemente vorzunehmen, um diese zeitlich nacheinander abfragen und übertragen zu können. Das Problem der Abtastung, Übertragung und Rekonstruktion des ursprünglichen Bildes aus einzelnen Meßwerten wird mit Hilfe des Abtasttheorems in zwei Variablen untersucht und ergibt eine Bestimmung der Stellen, an denen Funktionswerte zu messen sind, um bei geringer Abtastpunktzahl eine optimale Auswertung zu erhalten. Das Abtasttheorem besagt weiterhin, daß eine spektrale Begrenzung der Vorlage notwendig ist, die wiederum eine rationelle Wiedergabe durch Überlagerung von Produkten von si-Funktionen erlaubt. Eine Approximation dieser Aufgabe ist nunmehr mit zwei Methoden möglich: Mit der einfachen Klassifikation und der linearen Interpolation. Eine eingehende Fehlerabschätzung zeigt, daß man bei geringerer Abtastpunktzahl, jedoch größerem elektronischem Aufwand bessere Ergebnisse mit der linearen Interpolation erzielt.
Die in verschiedenen Bereichen der industriellen Verfahrenstechnik wichtige Messung und Regelung der Konzentration von Suspensionen, worunter der V olumenanteil der aufgeschlämmten Partikeln im Verhältnis zum Gesamtvolumen zu verstehen ist, wird nach dem heutigen Stande der Meßtechnik stets auf der Basis von Viskositätsmessungen durchgeführt. Nach einer von EINSTEIN [9] angegebenen GI. (1), die aus der Änderung des Energieumsatzes bei Einbringen kugelförmiger Teilchen in eine stationär und laminar strömende Flüssigkeit folgt: ~ = 1 + f(k) , (1) [LO steigt die Viskosität [L einer Suspension gegenüber der Viskosität [LO der Träger substanz mit wachsender Konzentration k an. Unter der Voraussetzung einer stark verdünnten Suspension (k < 5%) wird für starre, kugelförmige, nicht solvatierte Suspensionspartikeln näherungsweise ein linearer Zusammenhang er rechnet, da dann die Teilchen relativ große Abstände voneinander haben und sich gegenseitig nicht beeinflussen: ..!:. = 1 + 2,5 k . (2) [Lo Aus GI. (2) wird ersichtlich, daß die Bestimmung der Konzentration k nach der erwähnten Viskositätsmethode bei großer Verdünnung an der möglichen Meß genauigkeit scheitern muß.
Die chronische Pyelonephritis entsteht definitionsgemäß als Folge einer bakteriellen Infektion. Sie wird wegen der Art der morphologischen Organschäden zur Gruppe der interstitiellen Nierenentzündungen gezählt. Es handelt sich offenbar um eine verhältnismäßig häufige Krankheit, da sie bei 40 ~ der Kinder und bei etwa 20 ~ der Er wachsenen mit dialysepflichtiger Niereninsuffizienz als Grundleiden angenommen wird (112). Obwohl sich viele Un tersuchungen mit dieser Erkrankung befaßt haben, sind wesentliche Fragen der Ätiologie, Pathogenese und Klinik noch ungeklärt geblieben. So ist zum Beispiel noch völlig offen, ob es beim Menschen ebenso wie im Tierexperiment eine chronische bakterielle Nephritis auch ohne die Einwirkung "prädisponierender" Faktoren gibt (12,14,23,24,35,36,38,67,117,118,186,192, 194,293,298). Auch der Einfluß einer bakteriellen Infektion auf die Form der morphologischen Veränderungen in der Niere und den Verlauf ~es Leidens ist umstritten (6,10,11,16,17, 26,37,75,77,84,90,95,103,121,131,157,179,199,200,202,203, 211,229,239,265,271,282,296,313,328,329,332,338,342,349, 350,352). Nach wie vor ist ebenfalls ungeklärt, welche Me chanismen dafür verantwortlich sind, daß auch in bakterio logisch sterilen Nieren die Entzündung nicht ausheilt und in der chronischen Phase der Pyelonephritis zu einem allmählich fortschreitenden Verlust an Nierenparenchym führt (58,59,84,95,131,182,228). Weiterhin herrscht Un- klarheit über die Bedeutung verschiedener Nierenfunktions proben für Diagnose und Verlaufskontrolle der chronischen Pyelonephritis. Ein weiteres klinisch wichtiges Problem stellt die Beziehung zwischen chronischer Pyelonephritis und Hochdruckkrankheit dar. Bei etwa 20 % aller Hochdruck kranken finden sich Hinweise auf eineNierenerkrankung. Die Hälfte dieser Nierenkranken soll an einer bakteriellen Nephritis leiden. Somit besteht die Möglichkeit einer kau salen Beziehung zwischen chronischer Pyelonephritis und arterieller Hypertonie (2,37,48,83,105,129,148,219,263, 309,317,339,356,357).
Übergeschwindigkeitsverlauf zeigt keine Überein stimmung mit den Versuchsergebnissen. Die angenommenen Vereinfachungen und eingeführten Randbedingungen sind für tiefenmäßig beschränktes Fahr wasser nicht mehr zutreffend.
Die starke Ausweitung der Eisengewinnung in den letzten Jahren und die zu erwartende immer weitergehende Steigerung der Produktionsziffern in diesem Industriezweig hat im gleichen Maße zu einer erheblichen Inten sivierung der Forschung auf allen Gebieten der Eisenmetallurgie geführt. Im Mittelpunkt der Produktionserhöhung steht nach wie vor der Hochofen, bei dem die Forschungsarbeiten zu einer noch etwa vor zwei Jahrzehnten nicht für möglich gehaltenen Verbesserung sowohl hinsichtlich der Reak tionsraumausnutzung wie auch in den Rohstoffverbrauchszahlen geführt hat. Diese Ergebnisse sind nur möglich geworden, dadurch, daß man die Ein zelvorgänge im Hochofen einer genauen Nachprüfung unterzogen hat und insbesondere die schwierigen Austauschvorgänge im Ofenschacht zwischen den einzelnen dort anwesenden Phasen sorgfältig erfassen konnte. Die vorliegende Arbeit hat den Zweck, einen Beitrag zu leisten zu einer möglichst genauen Kenntnis der physikalischen und chemischen Vorgänge, die bei der Verhüttung von Eisenerzen im Hochofen sich abspielen, um weitere Hinweise hieraus zu erhalten für eine möglichst wirtschaftliche Lenkung des Hochofenprozesses. Es wurde für notwendig erachtet, in an betracht der bereits vorliegenden umfangreichen Ergebnisse auf einigen Teilgebieten der Hochofenforschung den Kreis der im Rahmen dieser Ver suche zu bearbeitenden Fragen möglichst einzuengen, um so genaue De tailkenntnis dieser Einzelfragen zu erhalten.
O. . . . . .. s. 7 · · · 0.0 Problemstellung s. 7 ¿ ¿ · · · · · · 0.1 Die Abwicklung eines Auftrages in einer gewe- lichen Wäscherei (kurze Darstellung für Auß- stehende) . . . . s. 7 ¿ ¿ ¿ ¿ ¿ · · · · · · · · 0.10 Die Abholung und Zustellung der Wäsche s. 7 · · 0.11 Die Eingangskontrolle . s. 8 · · · · · · · · · · s. 0.12 Das Waschen und Zentrifugieren . 9 ¿ · · · · · · · · s. 0.13 Das Formen . . . 9 · · · · · · · · · · · · · · s. 0.14 Das Zusammenstellen und Verpacken 10 ¿ · · · · 0.15 Die Erstellung der Rechnung und die Abrechnung mit den Vertriebsstellen (Privatkundenfahrer, Filialen, Annahmestellen) s. 10 ¿ ¿ · · · 0.2 Die Aufgaben der Auftragsorganisation s. 11 ¿ · · · · · · 1. Die Auftragsorganisation im Vertriebsbereich s. 11 ¿ · · · · 1.0 Die Bedeutung der Ausführungsarten für den Vertrieb ¿ ¿ ¿ ¿ S. 11 1.1 Die Organisation des Fahrbetriebes für Priv- kundenfahrer · . . . . . . . . . . . . . . . 12 · . . s.
1. Die Untersuchung befaßt sich mit der Erweiterung und Vervollständigung der Meßtechnik zur Bestim mung der Manövriereigenschaften am ungefesselt fahrenden Modell und der Messung dieser Eigen schaften an einem Binnenschiff vom Typ "Johann Welker". 2. Der Stand der linearisierten Theorie, deren An wendung und Brauchbarkeit werden dargestellt und die Möglichkeit einer Anwendung auf Teilbereiche untersucht. 3. Durchgeführt sind Schlängelversuche auf Wasser tiefen entsprechend h = 4, 5, 7,5 und 10 m bei 5 Geschwindigkeiten mit Ruderwinkeln von 15° - 35° BB und StB mit Stufen von je 5°. Spiralver suche und Drehkreisversuche auf h = 5-7,5 - 10 m, 0 0 4 Geschwindigkeiten und Ruderwinkel von 15 -35 BB und StB. 4. Die Versuche ergeben einen drehunstabilen Bereich für Ruderwinkel bis etwa ± 12°, der einem Dreh winkelbereich von etwa ß= ! 8° zugeordnet werden kann. Der Bereich kann durch folgende Kriterien erkannt und gekennzeichnet werden: a) untere Grenzen für Drehgeschwindigkeit im Spiralversuch b) verschwindende Ruderquerkraft im Beharrungs zustand der Drehbewegung c) etwa konstante Drehbeschleunigung beim An schwenken d) lineare und fast konstante Drehbeschleunigung beim Stützen im Bereich des O-Durchgangs und Vorzeichenwechsels der Drehgeschwindigkeit. 28 Die Drehkreisversuche liefern klare Aussagen für den zeitlichen Verlauf und die Endgrößen von Dreh geschwindigkeit, Fahrtverlust und Driftwinkel so wie für die Abhängigkeit des Fahrtverlustes vom Drehkreisradius. 0 Für Driftwinkel über ~ 8 können als erste Nähe rung mit einer Zeitkonstanten Fahrtverlust und Driftwinkelverlauf befriedigend dargestellt werden.
Diese Monographie behandelt die eindimensionale Hilberttransformation und die ge- brochene Integration auf der reellen Zahlengeraden. Da sich viele der Beweise auf die Fouriertransformation fur Lp-Funktionen (1 ~ P ~ 2) stutzen, haben wir in Kapitel 1 alles Notige aus der Theorie der Fouriertransformation fur Funktionen einer Verander- lichen systematisch zusammengestellt. Weiterhin haben wir uns erlaubt, die wohl- bekannten Eigenschaften der Hilberttransformation ohne Beweis vorauszusetzen und weniger bekannte ausfuhrlich zu beweisen. Der Schwerpunkt der Monographie liegt bei den Kapiteln 3-6, deren Ergebnisse zum groen Teil neu sind. Da in der Einleitung uber die Problemstellung und uber die Resultate naher berichtet wird, sei an dieser Stelle nur erwahnt, da Ausgangspunkte unserer Uberlegungen Arbeiten folgender Mathematiker sind: S. BOCHNER, J. L. B. COOPER, W. FELLER, G. H. HARDY, J. E. LITTLEWOOD, G. O. OKIKIOLU, M. RIESZ, E. C. TITCHMARSH und H. WEYL. Dadurch wird eine Einordnung unserer Ergebnisse gewahrleistet. Unser besonderer Dank gilt Herrn Professor J. L. B. COOPER fur viele fruchtbare Dis- kussionen und wertvolle Ratschlage. Seine Vortrage im Aachener Kolloquium und seine Teilnahme an einer Tagung, die der erstgenannte Verfasser im MATHEMATISCHEN FORSCHUNGSINSTITUT OBERWOLFACH im August 1963 abgehalten hat, waren stets an- regend. Die Verfasser danken den Herrn Dr. E. GORLICH und H. JOHNEN fur manche kritischen Bemerkungen und fur ihre Mithilfe bei der Durchsicht von Teilen des Manuskripts und der Korrekturen, ferner Frl. K. REIMER-KELLNER, die das Manuskript mit groer Sorgfalt geschrieben hat, und dem Westdeutschen Verlag fur sein Ent- gegenkommen und die gute Ausstattung dieser Monographie.
Diese Arbeit behandelt die beim Begegnen oder Überholen von Schiffen auftreten den hydrodynamischen Vorgänge. Ihr Ziel ist es, ein Integrodifferentialgleichungs system aufzustellen, das den gesamten Bewegungsvorgang beschreibt. Damit wird die praktische Behandlung des Problems ermöglicht. Die Schiffe betrachten wir als frei schwimmende feste Körper, die sich unter dem Einfluß vorgegebener Propellerschübe Tl und T 2 an der Oberfläche einer endlich tiefen, seitlich aber unbegrenzten Flüssigkeit in ursprünglich parallelem Kurs bewegen. Entwickelt wird eine lineare Theorie dieses Vorganges, d. h. die Ge schwindigkeitsbeträge der Flüssigkeitsbewegung sollen nur kleine Größen erster Ordnung sein. Das bedeutet insbesondere, 1. daß die Schiffskörper so schlank sind, daß sie bei gleichförmiger translatorischer Bewegung parallel zur Mittschiffsebene nur kleine Störungen in der Flüssigkeit erzeugen, 2. daß die Bewegung der Schiffe nur gering von der gleichförmigen translatori rischen Hauptbewegung abweicht und 3. daß die Amplituden der erzeugten Oberflächenwellen klein bleiben. Die Flüssigkeit sei inkompressibel und reibungsfrei, die Bewegung der Flüssigkeit überdies wirbelfrei. Unter diesen Einschränkungen wird das System von Bewe gungsgleichungen des Überholungs- oder Begegnungsvorganges aufgestellt und seine Lösung auf die eines linearen Integrodifferentialgleichungssystems zurück geführt.
Durch die zunehmende Zahl der in Betrieb befindlichen Ölfeuerungen, besonders auch bei Dampfkesselanlagen kleiner bis mittlerer Leistungen, verdienen deren Emissionen im Interesse der Luftreinhaltung größere Beachtung. Bislang fehlen für Kesselanlagen mit einer Dampfleistung unter 10 tJh Unter lagen über die entstehenden Auswürfe an schädlichen Gasen und festen Stoffen. Wir haben es deshalb im Auftrage der VDI-Kommission »Reinhaltung der Luft« übernommen, zur Klärung dieser Fragen im Rahmen eines vom Lande Nord rhein-Westfalen geförderten Forschungsauftrages beizutragen. Die Arbeiten mußten sich dabei auf Schwefelverbindungen, die Rußbildung sowie die Wirkung von Additiven auf die Emissionen beschränken. Untersuchun gen der ungesättigten Kohlenwasserstoffe und deren Eigenschaften bleiben späte ren Arbeiten vorbehalten. Dieser Bericht steht in sachlichem Zusammenhang mit der vom Bundeswirt schaftsrninisterium geförderten Arbeit »Der Flugstaubauswurf aus Kesselanlagen bis 10 tJh Dampfleistung mit Kohlefeuerung«, die in der Zeitschrift »Staub«, Heft 4, 1964, VD J -Verlag vom gleichen Verfasser veröffentlicht wird. 7 2.· AufgabensteIlung Bei der Rauchgasemission interessiert neben dem zahlenmäßigen Gesamtauswurf vor allem der Anteil der Auswurfkomponenten Schwefeldioxyd, Schwefel trioxyd, Kohlenoxyd, gas- oder dampfförmige Kohlenwasserstoffe und die festen Verbrennungs rückstände. Gemeinsam tragen sie mit unterschiedlicher Wirkung zur Verunreinigung der atmosphärischen Luft bei und sollten deshalb möglichst klein gehalten werden.
erden nur schwach vertreten. Es nuanciert die Brennfarbe nach Braun.
1. 11 Definitionen und Untersuchungsmethoden In den letzten bei den Jahrzehnten ist eine ständig wachsende Anzahl von Unter suchungen veröffentlicht worden, die sich mit der Frage der menschlichen Lei stungsfähigkeit in Dauerbeobachtungssituationen beschäftigen.
Wiegevorrichtung konnte weiterhin der Gewichtsverlust und damit zugleich der Trocknungsverlauf feuch ter Proben während der Dauer der Bestrahlung aufgezeichnet werden.
In den letzten Jahren wurden - hauptsächlich im Hinblick auf Anwendungen in der Vakuumtechnik - eine Reihe von Untersuchungen [1, 2, 3, 4, 5] über die Kon densation von Gasen - meist Stickstoff, Wasserstoff und Kohlendioxyd - bei niedrigen Drücken gemacht. Bei einer Gegenüberstellung der dort veröffentlichten Ergebnisse kann man, soweit sich diese überhaupt vergleichen lassen, z. T. erheb liche Abweichungen voneinander sowohl in den Zahlenwerten als auch im prinzi piellen Verhalten feststellen. Einige Untersuchungen wurden nur für spezielle Fälle, etwa nur für sehr große Übersättigungen, durchgeführt (Übersättigung ist hier definiert als das Verhältnis von Meßdruck P zu Sättigungsdampfdruck PD). Zweck dieser Arbeit ist es, das Kondensationsverhalten bei nicht zu großen Über sättigungen (P/PD zwischen 2 und 1000) zu untersuchen. Die Messungen werden mit Kohlendioxyd, Stickstoff, Wasserstoff und Xenon durchgeführt. Diese Gase unterscheiden sich in ihrem Aufbau - ein dreiatomiges Molekül (C0 ), zwei zwei 2 atomige Moleküle (N und H ) und ein einatomiges Edelgas (Xe). Abgesehen von 2 2 Xenon sind Angaben über sie für die Vakuumphysik interessant. Die einfachste Verwirklichung einer Apparatur zur Messung der Kondensations koeffizienten ist das Füllen einer Kühlfalle mit flüssigem Wasserstoff oder Helium [6]. Dieses Verfahren arbeitet aber wegen der Schwierigkeit des Nachfüllens der Kühlfallen diskontinuierlich und ist an die Siedetemperatur der Kältemittel ge bunden. Für diese Arbeit wird eine Anordnung benutzt, die ein kontinuierliches Kühlverfahren bei verschiedenen, einstellbaren Temperaturen unter definierten Arbeitsbedingungen ermöglicht.
Bei leistungs starken Hochfrequenzsendern treten an Stellen ho her Feldstärke gelegentlich frei in den Raum brennende Entladungen als lästige Begleiterschei nung auf. Es handelt sich hierbei um einen hochfrequenten unipolaren Licht bogen, der sich durch Stoßionisation selbst die erforderlichen Träger erzeugt, also eine echte selbständige Gasentladung darstellt. Diese auch als Fackelentladung bezeichnete Erscheinung ist schon seit etwa 30 Jahren bekannt und bereits von L. ROHDE und H. SCHWARZ [1] als Nebenergeb nis zu ihren HF-Untersuchungen beschrieben worden. Eine hochfrequente Entladung, die zwischen einer Spitze und einer ebenen Platte brennt, ist von R. GRIGOROVICI und G. CHRISTESCU [2] untersucht worden. In neueren Arbeiten versuchen sie ihre vielseitigen Meßergebnisse in eine einheit liche Theorie zu bringen, wobei unter vielen Vernachlässigungen versucht wird, eine Energiebilanz der Entladung aufzustellen. ]. V. COBINE und Mitarbeiter [3] beschreiben eine frei in den Raum brennende HF-Entladung. Bei mehratomigen Gasen im Entladungsraum können sie diese Entladung zum Schmelzen von sehr temperaturbeständigen Materialien benutzen, während einatomige Gase nur eine relativ kleine Fackel zeigen. Aus dem Rauschen der hochfrequenten Entladung gibt L. MOLwo [4] eine Ab schätzung für die Temperatur der Elektronen an, wobei er Werte von etwa 0 13500 K findet. E. BADERAU und Mitarbeiter [5] benutzten eine in einem Zy linder brennende HF-Entladung und konnten darin eine Reihe von Elementen zum Leuchten anregen.
besonders auf die über längere Zeiten hin konstanten und leicht reproduzierbaren Versuchsbedingungen geachtet.
Die scharfe ausländische Konkurrenz, der die deutsche Baumwollweberei und insbesondere die Nesselweberei seit Jahren ausgesetzt ist, gibt Anlaß, darüber nachzudenken, ob und in welchem Maße sich die Wettbewerbs fähigkeit der deutschen Webereien durch verstärkte innerbetriebliche Rationalisierung verbessern läßt. Da hauptsächlich die ostasiatischen Länder mit ihren natürlichen Wettbewerbsvorteilen, von denen insbeson dere das niedrige Lohnniveau zu nennen wäre, die Fertigungskosten und daher die Preise der deutschen Produzenten unterbieten, besteht für die einheimischen Weber vor allem die Aufgabe, durch eine Veränderung des Fertigungsprozesses die Kosten zu senken, daß sich ihre Stellung auf den in- und ausländischen Märkten verbessert bzw. nicht weiter ver schlechtert. Ziel dieser Arbeit ist es, festzustellen, inwieweit es die Verwirkli chung dieser Veränderungen des Fertigungsprozesses, worunter hauptsäch lich seine Automatisierung verstanden wird, erlaubt, dieses Problem zu lösen. Dabei sollen die USA, die schon einen hohen technischen Entwick lungsstand erreicht haben, vergleichend herangezogen werden. Die besondere Problematik der Untersuchung wird deutlich, wenn man sich vergegenwärtigt, in wie unterschiedlichem Ausmaße die Einführung der Automatenwebstühle in den Baumwollwebereien der einzelnen Länder trotz ihrer häufig bewiesenen technischen Überlegenheit erfolgte (siehe Ta belle Seite 10 und 11). Ein Vergleich der USA, in denen nur Vollauto maten laufen, mit der BRD, in der als einem der ältesten Textilländer der Welt nur zu 31 ~mit vollautomatischen Stühlen gearbeitet wird, könnte leicht die Vermutung aufkommen lassen, daß in der BRD in tech nischer Hinsicht große Versäumnisse nachzuholen sind.
Belastungen in hoch mechanisierten Betrieben ihre Ursache in einem zu stark forcierten Tempo, im Verdienststreben des einzelnen Arbeiters haben.
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