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Anbieter von IT-Lösungen befinden sich in einem Dilemma: Einerseits sollen ihre Lösungen an den individuellen Bedürfnissen des jeweiligen Kunden ausgerichtet sein, andererseits sind sie gezwungen, ihre Leistungen preisgünstig, und damit standardisiert, zu erbringen. Basierend auf identifizierten Anforderungen aus Literaturanalysen und 15 Experteninterviews beschreibt Philipp Langer ein aus einem Prozess- und Datenmodell bestehendes Katalogmodell. Er stellt den Aufbau und die Erstellung hybrider Produktkataloge sowie den komplexen Angebotsprozess selbst nachvollziehbar dar.
Das Entstehen neuer Organisationsformen durch IT ist eine vielfach vorhergesagte und beschworene Entwicklung. Bislang vorliegende Untersuchungen sind jedoch zu sehr im All- gemeinen verblieben, weil weder die untersuchte Organisationsform noch die unterstutzende IT ausreichend konkretisiert worden sind. Gestaltungsempfehlungen fur IT lieen sich daher nur eingeschrankt ableiten. Die Wahl globaler Teams als Untersuchungsgegenstand eroffnet die Chance zur Konkretisierung einer der in vielen Schattierungen entstehenden neuen Orga- nisationsformen. Als Reflex auf veranderte Wettbewerbsbedingungen nutzen Unternehmen immer intensiver die Moglichkeiten der IT um global Marktchancen durch verteilte Team- arbeit wahrzunehmen. Welche Anforderungen Organisationen wie globale Teams an die IT- Unterstutzung stellen und in wieweit die Verwendung von IT die Organisation beeinflut, ist ein spannendes F orschungsfeld. Die Arbeit von Stefan Zerbe liefert neben der systematischen Konkretisierung der Organisa- tionsform globaler Teams und des Aufbaus eines theoriebasierten Bezugsrahmens vor allem zwei wichtige Beitrage. Erstens werden aufbauend auf der empirischen Untersuchung Falle globaler Teams dargestellt und ihr Funktionieren in Bezug auf den IT-Einsatz analysiert. Die gleichberechtigte Betrachtung der rationalokonomischen Aspekte des IT-Einsatzes einerseits und dessen soziapolitischen Wirkungspotentiale anderseits, zeichnet ein ganzheitliches Bild globaler Teams. Zweitens wird die IT-Unterstutzung von Kooperationsmaterial als Hand- lungsfeld identifiziert und die fur dessen Gestaltung relevanten Parameter herausgearbeitet, die fur organisatorische und technische Gestalter gleichermaen wichtig sind.
The traditional project coaching takes place mostly in a number of face-to-face coaching sessions. However, under conditions of time pressure in IT projects, a physical presence of coaches could form a bottleneck. These facts led to the idea of using Internet technologies to support the project coaching. The benefits of the web based project coaching reside in the ubiquitous availability of coaches. To enable the web coaching, a flexible support platform is required. The elaboration of requirements, design, implementation and evaluation of such a platform is the goal of this dissertation. The elaborated concept was applied and evaluated in real IT projects. The numerous findings and implications could be gained on the empirical basis.
Christoph Riedl elaborates conceptual solutions and tool support for networked environments. The author draws on the fields of new service development and open innovation, in particular building on online communities. Based on the design science paradigm, the author offers guidelines how tool support for online innovation communities can be developed.
Kathrin Schneider entwickelt auf Basis von Case Studies zu Fremdvergaben auf Gesamtfahrzeugebene aus der Praxis eine Methode, die es ermöglicht, die Machbarkeit und die interne Konsistenz von Outsourcingprojekten zu bewerten.
Ali Sunyaev develops a method for the organizational and technical analysis of security issues in health care. He identifies security problems in the current concept of German health-care telematics and derives recommendations for future developments in the health-care sector.
Michael Schermann präsentiert eine Modellierungsmethode, die Risikomanager bei der systematischen Entwicklung von Maßnahmen zur Risikosteuerung unterstützt. Im Kern steht das Konzept der Risk Services als spezifische Dienstleistungen zur Sicherung des Wertbeitrags des Informationsmanagements.
Information systems (IS) outsourcing is a key driver as well as an outcome of the professio- lization, industrialization, and service orientation in the IT services industry. It has become an established business practice and a popular research issue. Along with this popularity, o- sourcing has changed tremendously over the past decades and so have its scope, complexity, and the variety of outsourcing options. Surprisingly, still many outsourcing arrangements are not successful. Divergent expectations of both parties towards the venture along with an - sufficient governance can cause the outsourcing relationship to turn sour. Current research shows that a one-size-fits-all governance approach for outsourcing projects is not appropriate and a differentiation of outsourcing clients is necessary. Encouraged by the current challenges of the outsourcing market, this work presents a dif- rentiated approach to investigate various types of IS outsourcing relationships and their c- racteristics depending on the underlying expectations of the outsourcing clients. Grounded on the current body of knowledge of the outsourcing research literature and a variety of current theories in the fields of information systems, business administration, and social theories, it develops a framework for classifying outsourcing projects and clients. This framework builds the foundation to empirically examine different outsourcing projects, their constitutive e- ments, and management approaches among German IT executives and CIOs. Based on these insights, the work proposes appropriate governance mechanisms for the management of each outsourcing client type.
Simone Rudolph entwickelt ein umfassendes Modell zur servicebasierten Planung und Steuerung der IT-Infrastruktur, das einen konkreten Lösungsansatz für den Anwendungskontext mittelständischer Unternehmen liefert.
Josephine Hofmann entwickelt einen Bezugsrahmen, anhand dessen sie aufzeigt, welche Effekte sich durch die medialen Kooperationsumgebungen ergeben können. In drei Fallstudien untersucht sie, ob und in welcher Form diese Effekte eintreten und wie sie gestaltet werden können.Ausgezeichnet mit dem Wolfgang-Heilmann-Preis für humane Nutzung der Informationstechnologie (Integrata-Stiftung) 2003.
Ein Großteil der Team-Kommunikation findet auf der Management-Ebene in Sitzungen statt. Dennoch werden Sitzungen von den meisten Managern als ineffizient und unproduktiv eingestuft.
Petra Wolf kombiniert Erkenntnisse zur Fuhrungsarbeit in Management, Politik und Verwaltung und entwirft ein Instrumentarium zur Informationsbedarfsanalyse im Kommunalmanagement. Sie erarbeitet Bedarfsprofile, die sich am Prozess des kommunalen Issues Management orientieren und den Ausgangspunkt fur die Entwicklung eines geeigneten Informationsangebots bilden. Sie zeigt, dass die themenorientierte Strukturierung von Informationen die Grundlage zur Deckung von ad hoc Informationsbedarf bietet, und prasentiert eine entsprechende Strukturierung, die auf dem Topic-Map-Konzept basiert.
Virtualisierung spielt eine immer groere Rolle beim Betrieb von SAP-ERP-Systemen. Jedoch liegen die Einflusse der Virtualisierung auf die Performance und Skalierung oftmals im Dunkeln und treten erst bei Problemen zutage. Andre Bogelsack stellt anhand des Benchmarks Zachmanntest"e; dar, wie einfach und effektiv sich SAP-ERP-Systeme benchmarken lassen und die Einflusse von Virtualisierung benannt werden konnen. Aufgrund einer grozahligen Untersuchung konnen die Einflusse in vielen Lastphasen detailliert dargestellt werden. Der Autor zeigt auch, wie auf solche Einflusse reagiert und die Performance des SAP-ERP-Systems sichergestellt werden kann.
Markus Junginger erarbeitet ein Risikomanagementkonzept für das Informationsmanagement (IM), das Möglichkeiten aufzeigt, informationssysteminduzierte Risiken umfassend zu bewältigen. Aufbauend auf grundlegenden Überlegungen zum Wertbeitrag des IM identifiziert er in einem lebenszyklusorientierten Modell Risiken, die diesen Wert gefährden können. Die Verknüpfung von IT-Werttreibern und IT-Risikotreibern erlaubt eine sinnvolle Risikobewertung und -steuerung unter ökonomischen Gesichtspunkten. Besonderen Wert legt der Autor auf die Berücksichtigung der Anforderungen externer Rahmenbedingungen zum Risikomanagement, die aus dem Deutschen Corporate Governance Kodex, dem Sarbanes-Oxley-Act und Basel II resultieren.
Uta Knebel entwirft ein systematisches Design und ein Einführungskonzept für das internet- und computerunterstützte Bewegungsprogramm ¿Personal Health Manager¿. Im Rahmen eines Praxistests evaluiert sie die Wirksamkeit des Programms im Hinblick auf eine gesteigerte Aktivität der Teilnehmer und identifiziert wichtige Elemente und Treiber für diese Verhaltensänderung.
Das Ende des vergangenen Jahrhunderts gilt als Übergang von der Industrie- zur Wissensgesellschaft. Hedwig Schmid überprüft auf der Grundlage der Institutionenökonomie und des zugrunde liegenden Menschenbildes unter Einbezug des Vertrauensprinzips Hypothesen für den erfolgreichen Transfer von Wissen in Unternehmen. Die Autorin zeigt, dass die stark auf Hemmnissen und Egoismen beruhenden Barrieren bei der Weitergabe von Wissen überbrückbar sind. Sie weist signifikante Einflussgrößen nach und leitet auf dieser Basis Handlungsempfehlungen ab.
Holger Wittges stellt mit dem LINK-Konzept einen pragmatischen Weg zur Verbindung von Geschäftsprozessmodellierung und Workflow-Implementierung vor. Seine Stärke liegt in der Unabhängigkeit von konkreten Modellierungstechniken und Werkzeugen sowie in der Unterstützung der Modellpflege über ihren Lebenszyklus. Er erläutert das Konzept anhand eines ARIS-Geschäftsprozessmodells, eines WPDL Workflow-Modells und einer Domino-Workflow Implementierung.
AL-Bundesamt fUr Umwelt, Wald und Landschaft (Hrsg.): Okobilanz von Packstoffen Stand 1990. In: Schriftenreihe Umwelt. Bern, 1991, Nr. 132. Dold, G.; Krcmar, H: Computerunterstutzung flir produktbezogene Okobilanzen. In: 1M In formation Management. Computerwoche Verlag GmbH, Munchen, 1995, Nr. 2, S. 20-27.
Bernd Vöhringer analysiert die Arbeitssituation von Verwaltungsführungskräften und Gemeinderäten sowie die damit verbundenen Unterstützungspotenziale und entwickelt eine Konzeption für ein Informationssystem, das die kommunalpolitische Führung im Rahmen des New Public Management unterstützt.
Arnd Klein gibt einen Überblick über den Stand der EMS-Forschung und entwickelt ein Einführungsmodell auf der Basis der Diffusionsforschung, das die bei der Einführung in Organisationen zu beachtenden Phasen beschreibt und aufzeigt, welche Faktoren ausschlaggebend sind, um EMS als Produktivitätswerkzeug optimal nutzen zu können.
Werner Brettreich-Teichmann untersucht mit Hilfe der Strukturierungstheorie und anhand praktischer Beispiele und dokumentierter Fallstudien, wie die Wechselbeziehungen zwischen Organisation und individuellem Verhalten sowie die dazugehoerigen IT-Werkzeuge fur Wissensmanagement sinnvoll und zweckdienlich gestaltet werden koennen.
Dieter Hertweck zeigt die wichtigsten Ursachen und Muster von Escalating Commitment in Softwareprojekten auf und untersucht, wie man ihnen begegnen kann. Es wird deutlich, dass sich Deeskalation weniger durch technische Unterstützung als durch kommunikative Techniken erreichen lässt, mit denen über Hierarchieebenen hinweg kommuniziert werden kann und durch die sich Krisensituationen strukturieren lassen.
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