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Die Autoren präsentieren Teilergebnisse eines Forschungsvorhabens, das sich mit dem politischen Bewusstsein in der VR China im Kontext lokaler Partizipationsprozesse befasst hat. Untersucht wurde dabei die Einwirkung unterschiedlicher institutioneller Reformen der Partizipationserweiterung auf das politische Bewusstsein und Verhalten der ländlichen und urbanen Bevölkerung. Gerade in gesellschaftlichen Umbruchphasen büßen alte Orientierungsmuster ihre Wirksamkeit ein und beginnen neue und stärker individualisierte Momente eine größere Rolle im Denken und Handeln von Menschen zu spielen. Diese sind für die Stabilität und Legitimität des politischen Systems in China von fundamentaler Bedeutung.Ausgangspunkt der Untersuchung in Band II ist das Bemühen des Parteistaates, durch die Institutionalisierung von Direktwahlen in Chinas Dörfern gesellschaftliche Stabilität sowie politische Legitimität zu erzeugen. Ob der Parteistaat diese Ziele verwirklichen kann, ist die zentrale Fragestellung der beiden Bände.
In Ostasien und dem asiatisch-pazifischen Raum zeigt sich seit über einem Jahrzehnt eine komplexe Dynamik multilateraler Kooperationsprozesse, die sich auf unterschiedliche Politikfelder bezieht und von unterschiedlicher Tiefe und Reichweite ist. Fokussierte sich die institutionalisierte Zusammenarbeit bis dahin mit der Association of Southeast Asian Nations (ASEAN) vor allem auf die südostasiatische Subregion, so existieren heute eine Reihe unterschiedlicher Kooperationsarrangements. Zunächst gab die Gemeinschaft ihre Vorbehalte gegenüber der Idee einer ostasiatisch-pazifischen Wirtschaftskooperation auf und stimmte 1989 der Gründung der Asia Pacific Economic Cooperation (APEC) zu. Später kamen im Feld der Sicherheitspolitik das ASEAN Regional Forums (ARF) und die Sechsparteiengespräche auf der koreanischen Halbinsel, im interregionalen Bereich das Asia-Europe Meeting (ASEM) sowie als vielleicht künftig wichtigste Institution das Forum der ASEAN+3 hinzu. Das Buch untersucht in vergleichender Perspektive Entstehungsbedingungen, Struktur, Substanz und Perspektiven aller wichtigen internationalen Institutionen der Region.
Die Volksrepublik China hat in den letzten Jahren die tiefgreifendsten Reformen in Arbeitsrecht und Sozialstandards in ihrer Geschichte initiiert. Damit werden erstmals auch Millionen von Billigarbeitern - so genannten informell Beschäftigten - einklagbare Rechte und soziale Absicherung zugestanden. Welche Folgen haben die Reformen für die Arbeitsbedingungen in China? Verabschiedet China sich damit vom Niedriglohnmodell? Dieses Buch bietet eine fundierte Analyse der aktuellen Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik der Volksrepublik China, die anhand von Fallstudien zu den Metropolen Beijing, Shanghai, Shenzhen und Nanjing vertieft wird.
Taiwan has been excluded from the United Nations and other organizations for which statehood is required and its presence in IGOs is mainly limited to functional and regional organizations that allow flexible models of participation, having a specific name, status and activity space in each organization. Taiwan's exclusion from major IGOs derives from itsunique international status as well as the political controversy over the representation of China in the international arena. Bjrn AlexanderLindemann provides a substantial analysis of the relationship between Taiwan and China in and with regard to IGOs in the time period between 2002 and 2011. Based on a neoclassical realist approach, he takes a look at the case studies of the WTO, APEC, WHO and UN, and explains Taiwan's new IGO strategy under President Ma Ying-jeou after 2008 and its impact on Taiwan's international space.
Franziska Schultz discusses political shocks within bilateral relations, analyzing shocks in 2005, 2010 and 2012 causing economic spillovers, such as boycotts, property damage and decreasing numbers of Chinese tourists to Japan.
Furthermore, the authors, well-known specialists drawn from disciplines, such as, economics, political science, international law, history, and cultural studies, are equally interested in Taiwan's perspectives on Europe and in the historical relationship between Taiwan and Europe.
Diese zwei Bände präsentieren Teilergebnisse eines Forschungsvorhabens, das sich mit dem politischen Bewusstsein in der VR China im Kontext lokaler Partizipationsprozesse befasst hat.
Das Buch untersucht die Umsetzung der Seidenstraßeninitiative (BRI) in Ostafrika. Die BRI gilt als das zentrale geopolitische und geoökonomische Vorhaben Chinas in der Ära von Präsident Xi Jinping. Durch die Arbeit soll ein Beitrag zur Schließung einiger Forschungslücken geleistet werden, etwa die mangelnde Tiefe von Untersuchungen einzelner BRI-Projekte und die Unterberücksichtigung von Verarbeitungsnarratives in den teilnehmenden Ländern. Die Leitfrage ist, inwiefern die BRI ein politisches bzw. hegemoniales Projekt des von der KPCh gelenkten Staats-Zivilgesellschafts-Komplexes in Ostafrika ist. Zu deren Beantwortung werden Datenbanken internationaler Organisationen und Policy-Dokumente ausgewertet. Außerdem führt der Verfasser eine qualitative Inhaltsanalyse von Zeitungsartikeln lokaler Medienhäuser in den Ländern Äthiopien, Kenia und Tansania durch, um drei Infrastrukturprojekte zu untersuchen. Die Arbeit verdeutlicht, dass die BRI zur Steigerung der Konnektivität in Ostafrika beiträgt. Gleichzeitig führen die Verdichtung der ökonomischen Beziehungen und die Implementierung der Infrastrukturvorhaben in Ostafrika zu zahlreichen Konsequenzen und konturieren ein hegemoniales Projekt.
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