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Proceedings of a conference held July 11-13, 2003 at the Thomas Morus Akademie, Bensberg, Germany.
Papers presented at a meeting held July 2006 at Kloster Banz, sponsored by the Deutsche Vereinigung f'ur Politikwissenschaft and by the Hanns-Seidel-Stiftung.
Papers of the 2008 Jahrestagung of Arbeitskreis Politik und Religion of the Deutsche Vereinigung f'ur Politische Wissenschaft, held at Katholische Akademie Berlin.
Die Vielfalt der empirisch nachweisbaren Beziehungen zwischen Politik und Religion lässt sich nicht einmal in ,westlichen' Gesellschaften auf einen einfachen Nenner bringen. Der "Säkularisierung" stehen hier, wie die Beiträge des vorliegenden Bandes zeigen, deutliche Tendenzen einer Revitalisierung und Re-Politisierung von Religion gegenüber. Die Autoren untersuchen die unterschiedlichen Ausprägungen des Verhältnisses von Politik und Religion und seine vielfältigen, teilweise gegenläufigen Entwicklungen. Sie reflektieren diese an Hand spezifischer empirischer Fragestellungen zur Verfassungsordnung und politischen Kultur ausgewählter Länder, fragen nach dem Einfluss religiöser Orientierungen auf einzelne Politikfelder und analysieren Kirchen und Religionsgemeinschaften als politische Akteure auf der nationalen wie der internationalen Ebene.
60 Jahre nach der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte sind Menschenrechte auf dieser Welt nach wie vor keine Selbstverständlichkeit. Derzeit scheint vor allem die transkulturelle Geltung der Menschenrechte in Frage zu stehen. Im Zentrum dieses mit philosophischen und politischen Mitteln ausgetragenen Konflikts stehen vielfach Religion und Religionen. Der Band fragt nach dem Potential von Religionen zur Stärkung oder Schwächung des Menschenrechtsgedankens. Die Beiträge liefern neue Einsichten in die historischen und aktuellen Vermittlungsprozesse zwischen Religion und Menschenrechten im Christentum und in anderen Weltreligionen wie Islam, Hinduismus und Konfuzianismus. Außerdem präsentiert er erstmals eine Reihe von empirischen Fallstudien, die zeigen, in welch überraschendem Maße Religionen als politische Akteure selbst menschenrechtsrelevante Politik betreiben. Dem Zusammenhang von Religion und Menschenrechten eignet eine reale politische Kraft.
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