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Das Ergebnis der Entwicklungsgeschichte und von Lernerfahrung kann als Trivialisierung von Fehlerkonsequenzen verstanden werden, der Stand der Technologie als deren Enttrivialisierung. Dies macht den Ruf nach fehlerfreundlichen Systemen notwendig. Verschiedene Studien, durchgefuhrt mit Sicherheitsexperten, Laien und Facharbeitern, versuchen das Verhaltnis von Handlungsfehlern und Unfallen, die emotionale Bedeutung der Begriffe Sicherheit und Fehler, die Stilmerkmale sicherheitsbezogener Texte sowie die Einstellungen zu Sicherheitsnormen neu zu verorten.
Das Landesprogramm "Mensch und Technik - Sozialvertragliche Technikgestaltung", fiir das die Landesregierung im Zeitraum von 1984 bis 1988 insgesamt 60 Mio. DM zur Verfiigung stellt, solI Risiken und Chancen der Technikentwicklung und des Einsatzes der Mikroelektronik und der modernen Informations- und Kommunika tionstechniken offenlegen und zugleich Handlungsmoglichkeiten fur eine "sozial vertragliche Technikgestaltung" aufzeigen. An dieser umfassenden und zugleich angesichts des okonomisch-technischen Strukturwandels notwendigen Aufgabe sind derzeit mehr als 100 Forschungs- und Gestaltungsprojekte in Arbeit. Das ambitionierte Programm einer sozialvertraglichen Technikgestaltung wird aller dings mittelfristig nur dann erfolgreich sein konnen, wenn es gelingt, die Grund ideen einer sozialvertraglichen Technikgestaltung zu verbreiten und auf moglichst vielfii.ltiger Form in den Betrieben, Verwaltungen und anderen Organisation en zu verwirklichen. Aus diesem Grund haben wir im Jahre 1987 einen "Wettbewerb zur Forderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in Nordrhein-Westfalen" ausgeschrieben, urn auf diesem Wege Studentinnen und Studenten und Nachwuchswissenschaftler anzu regen, sich mit der Themenstellung sozialvertraglicher Technikgestaltung intensiver zu befassen.
Um Erkenntnisse über Verlauf und Richtung der Automatisierungsprozesse zu gewinnen und um die Voraussetzungen für eine Gestaltung dieser Prozesse verbessern zu können, wurden die technischen Entwicklungslinien sowie die sozialen und ökonomischen Auswirkungen auf die Organisation, auf Arbeitsplätze und private Haushalte untersucht sowie Möglichkeiten zur sozialverträglichen Technikgestaltung durch die Kreditinstitute als Anwender und für die betroffenen Beschäftigten erarbeitet.Für eine sozialverträgliche Technikgestaltung ist es erforderlich, das Problembewußtsein über die betrieblichen und sozialen Risiken des Verzichts auf soziale Innovationen bei den künftigen Automatisierungsprozessen des Zahlungsverkehrs zu entwickeln und einen Verständigungsprozeß zwischen den unterschiedlichen Beteiligten einzuleiten, der zu gemeinsamen Initiativen für soziale Innovationen führt.
Unter dem Gesichtspunkt der sozialverträglichen Technikgestaltung werden in diesem Buch Möglichkeiten aufgezeigt, die noch junge Expertensystemtechnik und ihre Anwendungen in den Wirtschaftssektoren Produktion und Dienstleistungen nach sozialorientierten Kriterien zu gestalten. Neben der inhaltlichen Arbeit war ein wesentliches Ziel des Vorhabens, die Ergebnisse zusammen mit den an der technischen Entwicklung Beteiligten (Wissenschaftlern, Entwicklern, Anwendern, Betroffenen, Gewerkschaften) zu erarbeiten.
Unternehmensinteressen bildeten zumeist eine Synthese, wenngleich nicht immer folgenlos für Teile der letztgenannten.
Dieser Bericht ist das Ergebnis des Forschungsprojektes "Jugendliche Computer Fans", das im Programm Sozialverträgliche Technikgestaltung vom nordrhein westfälischen Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales gefördert wurde. Von Mai 1987 bis Dezember 1988 (und praktisch noch ein paar Wochen län ger) haben daran Harald Baerenreiter und Rolf Kirchner als wissenschaftliche Mitarbeiter und ich als Projektleiter gearbeitet. Die Zuständigkeiten bei der Da tenerhebung sind arbeitsteilig gewesen: H. Baerenreiter hat die biographisch narrativen Interviews erhoben, R. Kirchner hat die Computer-Clubs teilnehmend beobachtet. Die Autorenschaft der einzelnen Kapitel und Abschnitte ist fol gende: Von R. Kirchner stammt der Bericht über die Computer-Clubs und der Abschnitt "Wo sind die Mädchen?" H. Baerenreiter hat den Abschnitt "Sind Computer-Fans eine Subkultur?" geschrieben sowie zusammen mit miI die In terpretation der biographischen Interviews und den letzten Abschnitt "Der Com puter als biographische Herausforderung". Der Projektantrag aus dem Herbst 1986, auf dessen Überlegungen die Einleitung basiert, war von H. Baerenreiter und mir erarbeitet worden. Als Forschungsbericht lag der Text im März 1989 vor; für die vorliegende Buchfassung ist er im Frühjahr 1990 überarbeitet und gekürzt worden. Für die Forschungsarbeiten hatten wir aufgrund einer Verzögerung der Fi nanzierung relativ wenig Zeit - umso mehr waren wir auf Unterstützung und Kritik angewiesen: Gedankt sei zuerst den Jugendlichen, die zu einem narrativen Interview zur Verfügung standen oder die den teilnehmenden Beobachter zeit weise in ihr Clubleben aufnahmen. Wir hoffen, daß ihnen unsere Analyse nicht ungerecht erscheint, sondern sie vielleicht auf neue Gedanken bringt.
Companion vol. to: Trends betrieblicher Produktionsmodernisierung.
Mit dem Einsatz von Informationstechnik in der öffentlichen Verwaltung schien bislang die Transparenz des Verwaltungshandelns für den Bürger abzu nehmen. Inzwischen eröffnet der gegenwärtige Entwicklungsstand dieser Tech nik neue Perspektiven, unter anderem für die Schaffung einer transparente ren Verwaltung und für eine verbesserte Bürgerinformation. Im Mittelpunkt steht hier die Information von Bürgern über die öffentliche Verwaltung. Bei der Begegnung von Bürger und Verwaltung spielt die Qualität der Bürgerinformation eine zentrale Rolle. Obwohl die Verwaltung auf ver schiedene Weise informiert und berät, wird sie den Informationsproblemen der Bürger im Umgang mit ihr nicht immer gerecht. Das mag unter anderem daran liegen, daß viele dieser Probleme schon im Vorfeld des Verwaltungs kontaktes auftreten und der Verwaltung deshalb nicht deutlich werden. Daher wird vorgeschlagen, technikunterstützte Bürgerinformationssysteme zu schaf fen, die die Bürger darüber aufklären, welche Rechte sie haben und wie sie diese verwirklichen können. Sie sollen besser über die Verwaltung, über öffentliche Dienstleistungen und über ihre Einfluß- und Mitsprachemöglich keiten informiert werden. Mit Informationstechnik kann Bürgerinformation in vieler Hinsicht verbes sert werden. Zeitgerechte Information auf Abruf und das gezielte Auswählen von Information im Hinblick auf konkrete Problemstellungen werden in zuvor ni cht denkbarer Wei se mögl ich. Entsprechende Versuche wurden auch schon unternommen. Durchweg wollten sie aber möglichst schnell die Nützlichkeit eines neuen technischen Angebots unter Beweis stellen. Die Erfahrungen mit der tatsächlichen Nutzung solcher Angebote waren daher zunächst recht ent täuschend.
Der Band gibt einen umfassenden Überblick über die zahlreichen bei der Einführung der Gentechnik zur Erzeugung von Nahrungsmitteln zu lösenden Probleme. Die Diffusion der Gentechnik im Nahrungsmittelbereich, die dabei zu erwartenden Risiken und deren Kontrolle werden von ausgewiesenen Experten behandelt. In die kontroverse gesellschaftliche Debatte führen Positionspapiere wichtiger Beteiligter ein. Die Herausgeber fassen den aktuellen Stand der Diskussion zusammen und zeigen Wege auf, wie die Einführung der Gentechnik im Bereich der Nahrungsmittel sozialverträglich gestaltet werden könnte.
Diese Studie arbeitet heraus, warum das Potential von Datenbanken im wissenschaftlich-technischen Bereich in der Bundesrepublik bislang kaum verwirklicht wurde. Hierzu werden u. a. folgende Politikfelder analysiert: Die Dominanz des amerikanischen Datenbankmarktes, die Tätigkeit multinationaler Informationskonzerne, die Förderungspolitik des Bundesministeriums für Forschung und Technologie und die neoliberalen Regime der Deregulierung, Privatisierung und Kommerzialisierung.Gestützt auf Experteninterviews in Nordrhein-Westfalen empfiehlt diese Studie u. a. folgende Politikstrategien, um eine Optimierung der Datenbanknutzung zu erreichen: Vorrangige EG-Orientierung statt weiterer Abhängigkeit von den USA, aktiver Ausbau der Datenbankbeziehungen zu Japan und Osteuropa, Nutzerorientierung anstelle einer auf Technik zentrierten Angebotspolitik, Integrations- und Kooperationsmodelle mit Öffentlichen Bibliotheken, Stärkung der Länder gegenüber der Bundeskompetenz.
Wenn es darum geht, die Berufsbi 1 dung unter der Leit idee der soz i al en Gestaltung von Arbeit und Technik zu erneuern, muß man sich zunächst einige Klarheit darüber verschaffen, was mit dieser Leitidee gemeint sein kann. Es wi derspräche dem subjektiven Moment des Gestaltungsgedankens, wollte man gleichsam eine objektive Definition oder eine theoretische Ableitung versu ehen. Statt dessen wo 11 en wi r hi er verschiedene Perspekti ven eröffnen, die allerdings systematisch aufeinander verweisen. Sie beleuchten das Thema von unterschi edl i ehen Seiten und 1 assen so insbesondere das Wechsel verhältni s von Arbeit, Technik und Bildung hervortreten. Seit Beginn des Jahrzehnts gilt die Sozialverträgliche Technikgestal tung als eine Herausforderung für Politik, Wissenschaft und andere Bereiche gesellschaftlicher Praxis. Die Einsicht, daß Technik nicht - quasi eigenen Gesetzen folgend - auf dem einen Königsweg fortschreitet, sondern immer mehr oder wen i ger bewußt von Interessen, dahinterl iegenden Bedürfni ssen, von Phantasien und Träumen beeinflußt ist, eingebettet in kulturelle Strömungen und gesellschaftliche Strukturen, kurz: daß Technik aus Zwecken und nicht nur aus Natur- und Sachgesetzen erwächst, diese Einsicht hat im Verbund mit der einen oder anderen Ernüchterung über die Folgen der Tech nikentwicklung zu einer sich verbreitenden Initiative geführt, Technik primär ihres Gebrauches wegen zu entwickeln, ihr konsequent Werkzeugcharak ter zu verleihen, sie sozialen Zwecken unterzuordnen. Technische Innovatio nen sollen als soziale Innovationen begriffen und jede Technikentwicklung zunächst als eine Dimension der Gestaltung sozialer Zukunft verstanden wer den.
Informatiker konstruieren Bit für Bit eine neue künstliche Computerwelt. Sozial wissenschaftler spekulieren Blatt für Blatt über eine drohende Zersetzung der ver trauten Alltagswelt. - Lassen sich diese beiden Welten wirklich nicht miteinander vereinbaren? - Können Infonnatiker und Sozialwissenschaftler über die Folgen des Computers nicht gemeinsam nachdenken? - Und halten die aufgeregten Spekulationen den ersten empirischen Wirklich keitsbeschreibungen aus dem bundesdeutschen Alltag der Computernutzer stand? Dieser Band macht einen Anfang. Er schlägt verschiedene Brücken zwischen Computerwelt und Alltagswelt. Er sieht die eine Welt jeweils vor dem Hintergrund der anderen: Die Computerwelt auf der einen Seite, wie sie mit Modellen und Me taphern des Alltagslebens durchsetzt wird, und die Alltagswelt auf der anderen Seite, wie sie sich das neue technische Medium aneignet und dabei sich ihm anver wandelt. Eine ,.Liason dangereuse", eine gefährliche Beziehung, zwischen Liebschaft und Verfallenheit schwankend, kann da heranwachsen, befürchten die einen. Ein sachliches Verhältnis zu beider Welten Nutzen, wobei das Alltagsleben der Com puterwelt funktionierende Routinen zur Verfügung stellen und auch Grenzen der Technisierbarkeit aufzeigen kann und wobei der Computer der Alltagswelt als ,,kaltes Medium" Zugänge zu neuen Erfahrungen und unbekannten Ausdrucks möglichkeiten schaffen kann, das erwarten die anderen. Beide Richtungen werden von den Autoren dieses Bandes vertreten. Ein syste matischer Unterschied zwischen weiblichen und männlichen oder zwischen Infor matikern und Sozialwissenschaftlern läßt sich dabei nicht feststellen.
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