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Originally presented as the author's thesis (doctoral)--Universit'at T'ubingen.
Es werden die Risiken eines Market-Makers untersucht, die er beim Stellen seines Bid-Ask-Spreads für Aktienoptionen berücksichtigt. Die Aufgabe eines Market-Makers besteht darin, jederzeit verbindlich Angebots- und Nachfragepreise für Marktteilnehmer zu stellen. Schwerpunktmäßig werden die Informationsrisikokosten eines Market-Makers betrachtet. Es wird ein spieltheoretisches Modell entwickelt, um die Höhe des Bid-Ask-Spreads im Gleichgewicht zu charakterisieren. Ferner werden die Einflußfaktoren wie z.B. die Volatilität des Aktienkurses auf den Bid-Ask-Spread analysiert. Anhand von innertäglichen Daten zu Bid- und Askpreisen einiger DTB-Aktienoptionen werden Hypothesen, die aus der komparativen Statik des Bid-Ask-Spread empirisch überprüft.
Im Mittelpunkt steht die Analyse der sektoralen Wirtschaftsstruktur. Ausgehend von der traditionellen Drei-Sektoren-Hypothese werden weitere Einflußfaktoren untersucht, wobei insbesondere der Einfluß des Wirtschaftssystems auf die Wirtschaftsstruktur analysiert wird. Die beiden Teile Deutschlands vor der Vereinigung eignen sich hierfür besonders, da Systemwirkungen isoliert werden können, dadurch daß landestypische Besonderheiten, die internationale Vergleiche erschweren, nicht auftreten. Es wird eine empirisch-statistische Analyse durchgeführt, die in der offiziellen nach institutionellem Schwerpunkt erstellte Statistik nicht erfaßte Erwerbstätige hervorholt. Die Methode läßt sich grundsätzlich für Vergleiche verschiedener Volkswirtschaften in struktureller Hinsicht verwenden.
Das Buch basiert auf Erkenntnissen der Industrieökonomik, der neuen Handelstheorie und der neuen Wachstumstheorie. Aufbauend auf der Erkenntnis, daß vor allem private Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten den Wachstumsmotor einer Volkswirtschaft antreiben, wird untersucht wie der Außenhandel und wirtschaftspolitische Maßnahmen das Tempo des technischen Fortschritts beeinflussen. Damit wird es möglich neben den in der traditionellen Handelstheorie betonten statischen Handelsgewinnen auch dynamische Handelsgewinne zu beschreiben. Darüber hinaus wird skizziert, wie eine optimale Forschungsförderungspolitik ausgestaltet sein sollte. Das Buch erleichtert dem Leser den Zugang zu einem relativ neuen und an Bedeutung gewinnenden Themengebiet.
Mit dem Übergang zu einer gemeinsamen Währung in Europa stellt sich die Frage, ob die Europäische Zentralbank eine Politik der Geldmengensteuerung betreiben kann. Dies erfordert die Existenz einer stabilen Geldnachfragefunktion nach dem Übergang zu einer Europäischen Währungsunion. In diesem Buch werden aggregierte Geldnachfragefunktionen für verschiedene potentielle Teilnehmergruppen der Währungsunion unter Verwendung moderner Zeitreihenverfahren geschätzt und mit Geldnachfragefunktionen auf nationaler Ebene verglichen. Dabei bildet die Untersuchung der Auswirkungen von Aggregation einen Schwerpunkt. Mit einem europäischen Divisia-Index wird außerdem ein mikroökonomisch fundierter Ansatz für die Aggregation verschiedener monetärer Aktiva in unterschiedlichen Währungen entwickelt.
Die vorliegende Arbeit entstand wahrend meiner Zeit als wissen schaftlicher Assistent an der Universitat der Bundeswehr Hamburg am Lehrstuhl von Herro Prof. Dr. Michael Carlberg. Ihm gilt mein besonderer Dank dafur, da13 er wesentliche Anregungen fur die Arbeit gegeben hat und stets bereit war, die Arbeit auf allen Ebenen und bis in Detailprobleme mit mir zu diskutieren. Die Arbeit wurde yom Fachbereich Wirtschafts- und Organisations wissenschaften als Habilitationsschrift angenommen. In diesem Fachbereich habe ich stets eine fur die Anfertigung einer Habilitationsschrift giinstige -von der wissenschaftlichen Auseinandersetzung gepragte -Atmosphare vorgefunden. Wesentlich zu dieser Atmosphiire beigetragen haben Herr Prof. Dr. Franco Reither, Herr Prof. Dr. Wolf Schafer, Herr Prof. Dr. Thomas Straubhaar und Herr Prof. Dr. Gotz Uebe. Ihnen danke ich auch :fur die Mitarbeit in der Habilitations kommission und :fur wertvolle Hinweise. Herro Prof. Dr. Bernd RaffelhUschen von der UniversWit Freiburg danke ich :fur seine Bereitschaft, als Extemer ein Gutachten fiber die Arbeit anzufertigen. Auf Ebene der Mitarbeiter der Universitat der Bundeswehr Hamburg hat insbesondere mein Kollege Herr Dr. Philipp Lichtenauer mit mir fiber die Arbeit diskutiert. AuBerdem haben Herr Lic. rer. pol. Peter Fischer, Herr Dr. Harald GroBmann, Frau Dr. Gudrun Peschutter und Herr Dr. Michael Schleicher zum Gelingen der Arbeit beigetragen. Ihnen allen sei bier herzlich gedankt.
Das Buch befaßt sich mit der Integration der Finanzmärkte. Die verwendeten Ansätze zur Messung der Integration wurden für diese Arbeit erweitert und die daraus folgenden Resultate auf die schweizer Kapitalmärkte angewendet. Unter anderem konnten mit Hilfe eines intertemporalen Asset-Pricing-Modells die Risikoprämien berechnet werden. Es wird gezeigt, daß eine verminderte Risikoprämie ein Indiz für eine erhöhte Integration der Kapitalmärkte ist. Eine weitere Methode zur Ermittelung der Integration bestand in der Messung der Korrelation zwischen der Spar- und Investitionsquote. Die Schätzungen zeigen, daß die Spar- und Investitionsquote kointegriert sind. Aufgrund dieser Arbeit kann auf eine generelle Zunahme der Integration der Finanzmärkte geschlossen werden.
Gemäß dem Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz ist die Verwertung von Abfällen ihrer Beseitigung vorzuziehen. Vor diesem Hintergrund gewinnt die Entwicklung von Recyclingprozessen, die eine stoffliche Verwertung der in Produktionsprozesssen anfallenden Abfälle ermöglichen, zunehmend an Bedeutung für die Unternehmen.Vom innerbetrieblichen Recycling ausgehend wird in diesem Buch aufgezeigt, in welcher Weise sich Parameteränderungen, wie etwa Variation der Recyclingquote, Einschränkung der Recyclingeignung der Kuppelprodukte, auf den Recyclingprozess auswirken. Auf der Grundlage der Aktivitätsanalyse weist der Autor nach, dass auch bei begrenzter Recyclingeignung der Kuppelprodukte ein minimaler Primärrohstoffverbrauch nur dadurch erreicht wird, dass der Recyclingprozess ohne Abbruch und Neustart durchgeführt wird.
Mit einem Überblick über Erweiterungen realer Konjunkturmodelle um steigende Skalenerträge und monetäre Aspekte beginnt das Buch. Die existierenden Ansätze weisen Probleme auf, die teilweise auf konzeptioneller Ebene zu suchen sind, teilweise auch die empirische Relevanz der Modellimplikationen betreffen. In weiteren werden zwei neue Modelle entwickelt, die die Transmission nichtantizipierter Geldgebotsschocks auf die reale Späre einer Ökonomie erklären können. Diese Modelle zeichnen sich dadurch aus, daß sie wichtige stilisierte Fakten wie die Mean-reversion des Sozialprodukts als Folge eines transitorischen Technologieschocks reproduzieren können, wozu vergleichbare Modelle nicht in der Lage sind.
Die wirtschaftliche Entwicklung und auch der Reformprozess in Russland haben nach einem Jahrzehnt des Niedergangs seit 1999 wieder an Fahrt gewonnen. Daneben stehen allerdings eine nach wie vor relativ geringe Investitionstätigkeit, eine anhaltende Kapitalflucht, verbreitete Korruption und Kriminalität sowie Defizite bei marktwirtschaftlicher Ordnung und Wettbewerb. Diese Ambivalenz der ökonomischen Entwicklung führt zur Frage nach der Nachhaltigkeit des gegenwärtigen wirtschaftlichen Aufschwungs sowie nach den Gründen für die geringe Investitionstätigkeit, deren Ausmaß offensichtlich ein Hindernis für einen langfristigen Aufholprozess darstellt.
Entscheidungen unter Unsicherheit können mit dem üblichen Erwartungsnutzenkonzept häufig nicht angemessen modelliert werden, da die zugrunde liegenden Informationen den wahrscheinlichkeitstheoretischen Anforderungen nicht genügen. Ansätze der "beschränkten Rationalität" erscheinen dagegen oft willkürlich, da die Kriterien ihrer Anwendbarkeit fehlen. Die Modellierung von Unsicherheit mit Fuzzy-Mengen, die hier in einer maßtheoretischen Interpretation verwendet werden, erlaubt eine Verallgemeinerung der Rationalitätsbedingungen, die viele dieser Ansätze als Spezialfälle enthält. Eine Anwendung bei Social Choice Problemen zeigt das Potential des Ansatzes zur Erklärung und Verbesserung der Verfahren kollektiver Entscheidungen.
Zu Beginn soll der Gedankengang umrissen und seine Aktualität belegt wer den. Anmerkungen zur Abgrenzung des Untersuchungsgegenstandes und zur Methode beschließen diesen Abschnitt. 1.1 Idee und Aufbau 1 Die (Außen-)Handelstheorie der 80er Jahre war wesentlich durch die Betrach tung vom Ideal der vollkommenen Konkurrenz abweichender Marktstrukturen Un geprägt. Dies geschah nicht zuletzt deshalb, weil viele der Fragen, die für ternehmen und Regierungen im Zusammenhang mit Außenhandel von Rele vanz sind, innerhalb der auf vollkommenem Wettbewerb basierenden traditio 2 nellen Ansätze nicht sinnvoll gestellt werden konnten. Für die Modellierung unvollkommenen Wettbewerbs ging die Handelstheorie eine Verbindung mit der Industrieökonomik ein, dem Bereich der Ökonomie, der in großem Um fang Hilfsmittel für die Analyse nicht-perfekter Märkte liefert. Unvollkommene Konkurrenz führt zu strategischen Situationen, in denen der einzelne Akteur sich einer rational handelnden Umwelt gegenübersieht und die Interdependenz der individuellen Entscheidungen in sein Kalkül einbezie hen muß. Dies steht in klarem Gegensatz zu einem idealen Markt, auf dem ein Wirtschaftssubjekt unbedeutend genug ist, um bei der Verfolgung seiner Ziele von einer passiven Umwelt ausgehen zu können. Es ergeben sich in den theoretischen Modellen im Vergleich zur traditionellen Auffassung veränderte Aussagen für die Handelspolitik - sowohl auf nationaler als auch auf inter nationaler Ebene. Aus der Sicht eines einzelnen Landes bestehen verstärkt ökonomische Anreize zum Einsatz handelspolitischer Maßnahmen im weite- 1 Die Begriffe "Außenhandel" und "Handel" werden im folgenden synonym gebraucht.
Modellbildung und -anwendung zur Lösung multiattributiver Entscheidungsprobleme läßt sich in drei Schritte unterteilen: die Prozeßgestaltung und -auswahl, die Modellgestaltung und -auswahl und die Maßnahmengestaltung und -auswahl. In diese neuartige Darstellungsweise kann man systemtheoretische und prozeßorganisatorische Aspekte einbeziehen - mit interessanten Verbindungen zwischen allgemeinen Problemlösungsprozessen, kybernetischen Regelkreisen und dem Phasenprinzip der Prozeßanalyse. Für kardinale Bewertungen und additive Aggregation werden die Verfahren "Erweiterte Additive Aggregation" und "Outranking" für scharfe und unscharfe Bewertungen entwickelt, wobei Outranking in drei Phasen gegliedert wird, die durch linguistische Variable vollständig definiert sind. Diese neuheitliche, einen systematischen Vergleich eröffnende Betrachtungsweise ermöglicht es, Schwächen beider Einzelverfahren zu überwinden - insbesondere offensichtlich präferierte Alternativen auch numerisch zu erkennen. Für eine Mannschaftsaufstellungsaufgabe im Schwimmsport wird dann sowohl die Vorgehensweise zur Modellbildung als auch die entwickelten Verfahren angewendet und ihre Einsatzfähigkeit anschaulich demonstriert. So wird das Ziel erreicht, numerisch orientierte Entscheidungsverfahren, die Ablauforganisation von Modellbildungsprozessen und empirisch relevante Entscheidungssituationen gemeinsam zu betrachten und Einblick in viele interessante und nützliche Zusammenhänge zu gewähren.
Die Stimmen, die eine Abkehr vom mechanistischen Denken innerhalb der Ökonomik fordern, mehren sich. Zunehmend wird dabei der Begriff evolutorische Ökonomik ins Spiel gebracht, ohne jedoch einen geschlossenen und strukturierten Ansatz als wahren Kontrapunkt zu offerieren. Dieses Buch gibt demgegenüber nicht nur einen strukturierten Überblick über die evolutorische Ökonomik, sondern zeigt zugleich auch Wege ihrer praktischen Anwendung am Beispiel eines Evolutionsmodells von Konsumgütermärkten auf. Die Betrachtung von Marktevolution als Wechselspiel von Innovation und Adoption auf Basis eines verhaltenswissenschaftlich fundierten Simulationsmodells erlaubt überraschende Schlußfolgerungen und ist für weite Bereiche der Ökonomik richtungsweisend.
Gegenstand des Buches ist die internationale Werbeplanung, insbesondere die Ermittlung der landerspezifisch optimalen Werbebudgets. Schwerpunkte sind dabei die Darstellung der relevanten Rahmenbedingungen und der Interdependenzen sowie Verfahren zur Ermittlung der benoetigten Inputdaten.
Aus der Sicht der Neuen Politischen Ökonomie (Public Choice) werden internationale Organisationen untersucht, an denen Regierungen beteiligt sind. Im Unterschied zu den in der Literatur üblichen Ansätzen wird sowohl den Regierungen als auch den Vertretern der internationalen Organisationen die konsequente Verfolgung des Eigeninteresses unterstellt. Der Autor verbindet dabei die Ansätze der außermarktlichen Ökonomie, der Institutionenökonomik und der neoklassischen Theorie zu einer originellen Kombination. Im ersten Teil der Arbeit werden die komparativen Vor- und Nachteile der internationalen Organisationen untersucht. Der zweite Teil konzentriert sich auf die Frage, wie die Effizienz solcher Organisationen ermittelt werden könnte. Im dritten Teil schließlich legt eine institutionelle Analyse internationaler Organisationen unter anderem anhand der FAO offen, wie Koalitionen von Mitgliedern und Managern die Hauptbeitragszahler und damit indirekt die Steuerzahler ausbeuten können. Die theoretischen Ausführungen werden an zahlreichen Stellen durch empirische Beispiele aus der Realität illustriert. Das Buch wendet sich an Leser, die sich mit Fragen der internationalen Kooperation von Regierungen und Interessengruppen auseinandersetzen.
Die vorliegende Arbeit wurde als Dissertation von der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Heidelberg angenommen. Sie entstand auf der Grundlage eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Zweijahrespro jekts unter der Leitung von Prof. Dr. Ma.nfred Rose am Lehrstuhl filr Finanzwissen schaft an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Heidelberg. Herr Prof. Dr. Ma.nfred Rose war es, der diese Arbeit anregte, kontinuierlich betreute, zahlreiche fruchtbare Diskussionen mit mir führte und das Erstgutachten erstellte. Hierfü.r gebilhrt ihm mein besonderer Dank. Zugleich gilt mein Dank Herrn Prof. Dr. Hans Jilrgen Jaksch, der bereitwillig das Zweitgutachten anfertigte und hilfreiche Verbesserungsvorschläge einbrachte. Herzlich bedanken möchte ich mich auch bei meinem ehemaligen Kollegen, Herrn Diplom-Volkswirt Holger Richter, der in den letzten vier Jahren bedingungslos nicht nur alle Höhen, sondern auch sämtliche Tiefen der empirischen allgemeinen Gleich gewichtsökonomie mit mir teilte, stets als kompetenter Ansprechpartner zur Ver filgung stand, verschiedene Manuskriptversionen äußerst sorgfältig und kritisch durchsah und so ganz entscheidend zum Gelingen der Arbeit beitrug. Explizit hervorheben möchte ich ferner Frau Dr. Antje Krilger, die mir in Fragen der Orthographie und der Interpunktion hilfreich zur Seite stand. Betont sei, daß etwaige Fehler in diesem Bereich natilrlich zu meinen Lasten gehen. Schließlich danke ich meinen Eltern dafilr, daß sie den von mir im Lauf meines bishe rigen Lebens eingeschlagenen Weg unermildlich und mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln unterstfitzt haben, ohne mich jemals zu etwas zu drängen.
Der Autor unternimmt eine systematische, theoretische Analyse des Einsatzes von nationalen Kapitalsteuerpolitiken als Instrumenten im internationalen Standortwettbewerb. Die Fragestellung ist angesichts hoher internationaler Kapitalmobilität und ungelöster Harmonisierungsfragen in der EU von aktueller politischer Relevanz. Auf der Grundlage eines internationalen Kapitalmarktmodells wird fiskalischer Wettbewerb mit fünf kapitalbezogenen Steuern innerhalb einer Vielzahl nationaler und internationaler Steuersysteme untersucht. Ausgehend vom Steuerwettbewerb mit einzelnen Steuersätzen wendet sich die Arbeit schließlich dem internationalen Wettbewerb der Steuersysteme zu.
In diesem Buch wird ein Hierarchisches Produktionsplanungssystem (HPP) für den Produktionstyp der marktorientierten Serienfertigung entworfen und für einen Praxisfall eingesetzt. Das neuentwickelte HPP ermöglicht eine wesentlich detailliertere Planung der Produktionskapazität und löst das Losgrößen- und Reihenfolgeproblem kapazitiert, simultan und unter Beachtung von reihenfolgeabhängigen Rüstkosten. Die durchgängige Implementation des HPP, die Anwendung auf einen Praxisfall und die Simulation der Praxisergebnisse lassen einen aussagekräftigen Vergleich zwischen Praxisplanung und HPP zu.
Originally presented as the author's thesis (doctoral)--Universit'at Bielefeld, 1988.
Das Buch gibt einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Anwendungsaspekte der Ökonometrie. Namhafte deutsche Ökonometriker berichten über ihre aktuellen Forschungsprojekte. Dabei werden unter anderem die folgenden Themen behandelt: Modelle mit latenten und qualitativen Variablen, Kovarianzstrukturanalyse, ökonometrische Analyse der Zinsstruktur und der Arbeitslosigkeit, Paneldatenmodelle, Modellansätze im Bankbereich und das ökonometrische Modell der Deutschen Bundesbank.
Die wirtschaftliche Sonderentwicklung Österreichs bis zu Beginn der achtziger Jahre erregte mehr Aufsehen, als es dem kleinen Anteil am weltweiten Wirtschaftsgeschehen entsprochen hätte. Die Überwindung der Inflation ohne nennenswerten Anstieg in der Arbeitslosenrate, die rasche Beseitigung von Leistungsbilanzproblemen und ein überdurchschnittliches Wachstum wurden einerseits mit den durch die Sozialpartnerschaft zusammenhängenden stabilen Rahmenbedingungen und andererseits mit einem speziellen "policy-mix" in Zusammenhang gebracht. Gegen Ende dieser Periode erhielt diese Kombination auch ihren Namen: Austro-Keynesianismus. Hans Seidel spielte in diesem Zusammenhang eine typisch österreichische Rolle. In verschiedenen Funktionen übernahm er Aufgaben und Positionen, die er in meisterhafter Weise persönlich integrieren konnte. In der akademischen Diskussion prägte er den Begriff des Austro-Keynesianismus. In diesem Band sind Beiträge österreichischer Autoren (Helmut Kramer, Stephan Koren, Herbert Ostleitner, Karl Socher, Erich Streissler, Gunther Tichy) enthalten, die sich sowohl mit den Beiträgen von Hans Seidel, als auch der inhaltlichen Interpretation des Austro-Keynesianismus auseinandersetzen.
Dieses Buch liefert einen Beitrag zur Erklärung unfreiwilliger Arbeitslosigkeit in Effizienzlohnmodellen: Unternehmensseitige Informationsdefizite hinsichtlich der Produktivität der Arbeitnehmer führen nicht nur zur Rationierung von Arbeitsplätzen sondern auch zu Lohn- und Preisrigiditäten, mit denen konjunkturelle Schwankungen der Arbeitslosigkeit erklärt werden. Hierzu wird eine Ökonomie mit segmentiertem Arbeitsmarkt analysiert. Aufgrund von Informationsnachteilen setzen die Unternehmen auf dem primären Teilmarkt nicht-markträumende Löhne (Effizienzlöhne) fest und rationieren Arbeitsplätze. Für den sekundären Residualarbeitsmarkt spielen informatorische Defizite keine Rolle; es gilt die neoklassische Lohnbildung. Um eine Beschäftigung im relativ attraktiveren primären Sektor zu erhalten, ist es für Arbeitnehmer dann unter sehr allgemeinen Bedingungen rational, als Arbeitslose "Schlange zu stehen". Die konjunkturellen Implikationen werden mit Hilfe der neukeynesianischen Theorie und eines nichtlinearen Konjunkturmodells à la Goodwin analysiert.
Dieses Buch stellt die mikroökonomischen Entscheidungsmodelle dar, die nach optimalen Investitionskriterien in das Humankapital suchen. Gesundheit wird dabei als persönlicher Kapitalstock betrachtet, der durch Abschreibungen gemindert und durch Gesundheitsinvestitionen erhöht werden kann. Die behandelten Gesundheitskapitalmodelle von Forster, Cropper, Grossman und Muurinen wurden zwischen 1972-1989 entwickelt. Sie lassen sich in Modelle bei exogenem und endogenem Tod unterscheiden. Angewandt werden die Variationsrechnung wie auch die Optimale Kontrolltheorie der dynamischen Optimierung. In dem weitest entwickelten Modell der Gesundheitsnachfrage, dem Muurinen-Modell, wird untersucht, wie eine ungesunde Lebensweise, Umweltbelastungen und Weg- und Wartezeiten sich auf die nachgefragten Medizinleistungen auswirken. Um eine Aussage über die Höhe der Gesundheitsinvestitionen treffen zu können, wird das Muurinen-Modell spezifiziert. Damit wird eine weitere Modellvariante entwickelt. Die gesamten Modelle, welche teilweise durch graphische Darstellungen, Stabilitätsanalysen und zusätzliche Einflußgrößen erweitert werden, zeigen, welche Bedeutung der Eigenverantwortung des Individuums im Gesundheitswesen zukommt.
Das Buch analysiert auf der Basis eines Zwei-Länder-Modells den Zusammenhang zwischen der Gestaltung des Währungssystems und internationalen Konvergenzprozessen. Die aktuell diskutierten Ansätze der Theorie internationaler Politikkoordination sind eingebunden. Es wird auf modelltheoretischer Basis gezeigt, daß es nicht ein eindeutig optimales Währungssystem unter der Zielsetzung makroökonomischer Konvergenz gibt. Die Wahl des Währungssystems ist hier abhängig von der Art auftretender exogener Schocks. Damit ist fraglich, ob ein System wie das EWS tatsächlich im Vorfeld einer Währungsunion eine konvergierende Entwicklung bei gleichzeitiger Disinflationierung aller Mitgliedsländer herbeiführen kann! Hier zeigt sich die wirtschaftspolitische Dimension und Relevanz der Untersuchung.
Anschaulich und umfassend wird eine momentan vieldiskutierte Frage behandelt: Wachsen ärmere Länder und Regionen schneller als reiche, so daß sich die Lücke in den Einkommen über die Zeit schließt? Im Rahmen verschiedener wachstumstheoretischer und empirischer Ansätze werden hierzu Konzepte entwickelt. Als mögliche Quellen der Konvergenz beleuchtet der Autor insbesondere die Rolle der Kapitalakkumulation, die Diffusion technologischen Wissens, Veränderungen der Wirtschaftsstruktur sowie interregionale Transfers. Ausführlich kommentierte Graphiken und Zusammenfassungen jedes Kapitels tragen zur Lesefreundlichkeit dieses Buchs bei.
Die deutsche Wiedervereinigung und die Systemtransformation in Rußland stehen für zwei große Herausforderungen beim institutionellen, wirtschaftlichen und wirtschaftspolitischen Umbau industrialisierter Volkswirtschaften. Ausgewählte unternehmerische, juristische und politische Veränderungen in Deutschland und Rußland werden thematisiert; insbesondere auch Fragen der Wettbewerbs- und Währungsordnung und der regionalen und außenwirtschaftlichen Transformation. Eine Fülle von neuem Material und Statistiken wird hier erstmals ausgewertet, die Perspektiven einer neuen marktwirtschaftlichen Zusammenarbeit in Europa diskutiert. Für die Wirtschaftsentwicklung des Kontinents kommt einer erfolgreichen Transformation und einer politischen Stabilisierung herausragende Bedeutung zu.
Die Entstehung der vorliegenden Schrift wurde ganz wesentlich durch zwei für mich vorbildliche Gelehrte beeinflußt, denen ich an dieser Stelle dafür meinen Dank sagen möchte: Herrn Professor Harald Scherf darf ich als meinen akademischen Lehrer bezeichnen; in unzähligen Facetten hat er mir vor Augen geführt, was zum Leitmotiv der vorliegenden Untersuchung geworden ist: Den engen Zusammenhang von ökonomischer Theorie und Sprache. Die entscheidenden Teile der hier vorgelegten Analyse dieses Zusammenhangs entstanden während eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanzierten Forschungsaufenthaltes in Cambridge, England, wo Herr Professor Frank Hahn die Freundlichkeit hatte, meine unausgereiften Überlegungen zum ökonomi schen Gleichgewichtsbegriff mit mir zu diskutieren. Seiner Kritik und seinen Schriften verdankt die vorliegende Arbeit vermutlich mehr Anregungen als ich in entsprechenden Hinweisen zum Ausdruck gebracht habe. Auch den Einfluß, den Jo Runde auf die Entstehung dieser Schrift gehabt hat, kann ich im Detail kaum rekonstruieren: Die vielen und intensiven Diskussionen, die ich in Cambridge mit ihm führen konnte, haben nicht nur einzelne meiner Argumente geprägt, sondern, wie ich glaube und hoffe, auch meine Neigung zum Dogmatismus ein wenig gemildert. Ferner möchte ich Paul Anand danken: Die in dieser Arbeit verwendete axiomatische Darstel lungsweise geht letztlich auf Gespräche mit ihm zurück. Uwe Ram bin ich vor allem für seine scharfsinnige Kritik an einigen der Axiome dankbar.
Ein wesentliches Kennzeichen der ökonomischen Umwelt ist die Unsicherheit, mit der Ereignisse eintreten. Die Möglichkeit, daß die ökonomische Umwelt mehrere Zustände einnehmen kann, bewirkt bei einem planenden und rational handelnden Agenten ein Informationsdefizit, sofern ihm der aktuelle Zustand nicht bekannt ist. Allerdings ist der Agent dieser Situation nicht hilflos ausgeliefert. In vielen Fällen kann er versuchen, das Informationsdefizit zu vermindern oder es sogar ganz zu beheben. In dieser Arbeit wollen wir uns mit der Problematik auseinandersetzen, unter welchen Bedingungen ein Agent solche Anstrengungen zur Informationsbeschaffung unternimmt. Die Unsicherheit, die der planende Agent in seinen Entscheidungen berücksichtigen muß, sofern er wirtschaftlich rational handeln will, kann sich auf mehrere Aspekte beziehen. Zum einen lassen sich viele Unsicherheitsphänomene als stochastische Ereignisse der Natur interpretieren. Darunter verstehen wir alle zufälligen Datenänderungen, die sich von keinem planenden und entscheidenden Wirtschaftssubjekt beeinflussen lassen. Beispiele hierfür sind alle tatsächlichen Natureinflüsse, wie das Wetter, zufällige Qualitäts- und Maßschwankungen im industriellen Produktionsablauf oder auch modellexogene Parameterschwankungen, wie die Auslandsnachfrage in einer geschlossenen Volkswirtschaft. Um in einer solchen unsicheren Umwelt rational zu handeln, muß vom Entschei der verlangt werden, daß er zumindest subjektive Wahrscheinlichkeitsverteilungen über unsicheren Ereignismengen besitzt (vgl. Savage [1954]), und er muß eine kardinale Nutzenfunktion über solchen Wahrscheinlichkeitsverteilungen haben (vgl. 2 von Neumann und Morgenstern [1947]). Eine weitere Möglichkeit, die bei einem planenden Agenten einInformations defizit hervorrufen kann, resultiert aus den Handlungen anderer Agenten.
Methoden der Programm-Entwicklung kennt man seitdem es Computer gibt. Auf grund der Veränderung der Leistungen, die auf dem Computer bewältigt werden können, verschieben sich ebenfalls seit dieser Zeit die Ziele der Programmierung. Während es in der Anfangsphase mehr darauf ankam, möglichst viele Maschinen befehle auf dem verfügbaren kleinen Speicherplatz darzustellen, ging es in den 50er und 60er Jahren primär darum, möglichst schnelle und effektive Programme zu entwickeln, wobei der Schwerpunkt sowohl auf der Geschwindigkeit als auch auf der Speicherknappheit lag. Heute dürften die wesentlichen Ziele darin beste hen, Programme so zu entwickeln, daß sie möglichst computerunabhängig und änderungsfreundlich sind. Diesem Wandel ist auch die Bezeichnung der Programm-Entwicklung gefolgt. Heu te wird kaum noch von Programmierung oder Software-Entwicklung gesprochen, sondern es wird nur noch Software-Engineering betrieben, um zu verdeutlichen, daß zur Entwicklung von Programmen eine gewisse Methodik und Systematik vor liegen muß, da Erfahrungen gezeigt haben, daß man bei Anwendung dieser Metho dik auch bei individuellen Fragestellungen robuste und kostengünstige Programme erhält.
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