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Voll Schön er en tysk temabog, der portrætterer Berlin som en international, moderne storby, hvor mennesker kan udleve deres drømme. Bogen er oplagt som en faglig guidebog op til en studietur til Berlin. Den kan desuden være grundlag for et temaforløb om byen.Voll Schön består af kapitlerne ESSEN, AUFNEHMEN, GRÜNDEN og FEIERN, som kan læses samlet eller selvstændigt. Teksterne er en blanding af portrætter, reportager og interviews i forskellig længde og sværhedsgrad, og alle tekster danner udgangspunkt for varierede opgaver, som styrker elevernes kommunikative kompetencer, og som har fokus på tekstforståelse, produktion og informationssøgning.Bogen henvender sig til tyskundervisning på B- og A-niveau på alle de gymnasiale uddannelser. Voll Schön er redigeret af Mette Hermann.
Eine visuelle Reise. In diesem Buch zeige ich Ihnen das Wesen einer der berühmtesten Städte der Welt durch das Objektiv meiner Kamera. Ich nehme Sie mit auf eine atemberaubende Reise durch die rauen und turbulenten Straßen von New York City.Dieses Buch ist ein visueller Liebesbrief an die Vielfalt, die Unver- wüstlichkeit und die grenzenlosen Möglichkeiten, die diese Stadt zu bieten hat. Ich lade Sie ein, die pulsierende Seele New Yorks zu erle- ben, indem ich die beeindruckenden Sehenswürdigkeiten und den Geist einer Stadt, die Millionen von Menschen inspiriert und in ihren Bann zieht, für immer festhalte.Für Fotografen sind die Koordinaten der Aufnahmeorte zu jedem Foto hinzugefügt.
Als Laura Nico kennenlernt, scheint dieser eigentlich ein netter Junge zu sein. Doch bald wird sie feststellen müssen, was wirklich hinter Nico steckt...Von Liebe zu Drama,von Drama zu LiebeVon Liebe zum GerichtVom Gericht zum NeuanfangVom Neuanfang zur Liebe..ONCE MORE
Oswald von Wolkenstein (um 1377-1445) ist der herausragende deutschsprachige Dichter und Komponist der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Seine Texte, vielfach autobiographisch geprägt, und seine ein- und mehrstimmigen Melodien bieten ein einzigartiges Spektrum spätmittelalterlicher Liedkunst. Die vorliegende Ausgabe enthält eine umfangreiche, repräsentative Auswahl. Die Texte sind ausführlich kommentiert und in das heutige Deutsch übersetzt, beigegeben sind die von Oswald selbst komponierten oder adaptierten Melodien in moderner Umschrift. Die Auswahl richtet sich als Grundlagentext für die germanistische und musikwissenschaftliche Lehre an Studierende und an Forschende der Literatur-, Musik- und Geschichtswissenschaft ebenso wie an Praktiker der alten Musik.
Kaiser Ludwig IV. mit dem Beinamen "der Bayer" regierte mehr als eine Generation lang. Dabei stand er in vielen Konflikten mit konkurrierenden Dynastien und dem Papsttum. Zu seiner Strategie gehörte dabei, durch Privilegerteilung insbesondere im Bund mit aufstrebenden Städten im Reich (wie Nürnberg, Frankfurt am Main oder Augsburg) Verbündete und Finanzmittel zu erlangen. Adressatenspezifisch erfolgte in diesem Kontext die Ausstellung von Privilegien und Urkunden, nicht mehr in Latein, sondern zunehmend in der Volkssprache - und dies durchaus massenhaft. Die sehr zahlreichen (und bislang weitgehend unerforschten) deutschsprachigen Urkunden Ludwigs des Bayern stellen im Rahmen der Königs- und Kaiserurkunden ein Novum dar, das man bisher übersehen hatte. Der Sammelband beleuchtet daher erstmals unter interdisziplinärer Vorgehensweise systematisch Ludwig den Bayern als entscheidenden Beiträger für die Ausbildung der neuhochdeutschen Schriftsprache im europäischen Kontext.
In der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts - rund 200 Jahre vor Martin Luther - hat ein Anonymus große Teile der Bibel ins Deutsche übersetzt und teilweise mit ausführlichen Erläuterungen versehen, die sich aus der lateinischen Kommentartradition sowie apokryphen und erbaulichen Texten speisen. Durch das hohe sprachliche Niveau und die programmatische Verteidigung des Anspruchs, als Laie für Laien die Heilige Schrift mit Kommentaren in der Volkssprache zugänglich zu machen, kommt ihm eine besondere Stellung in der Geschichte der Bibelübersetzung vor Luther zu. Mit dem ,Alttestamentlichen Werk' wird hier ein erster wesentlicher Teil seiner umfangreichen Bibel-Werke auf der Grundlage der kompletten handschriftlichen Überlieferung ediert. Enthalten sind die sparsam glossierten Bücher Daniel, Genesis, Exodus, Tobias und Hiob sowie, ausführlicher kommentiert, Proverbia und Ecclesiastes. Integraler Bestandteil sind die beiden deutschen Vorreden, mit denen der Bibelübersetzer sein Projekt rechtfertigt und verteidigt. Die Einleitung erschließt Werke und Profil des Anonymus, seine Arbeits- und Übersetzungsweise sowie die benutzten Handschriften, zudem erläutert sie das textkritische Verfahren.
Die Berliner Neidhart-Handschrift R (Niederösterreich, ca. 1280) enthält zehn Lieder, zu denen am Blattrand Strophen nachgetragen sind. Diese Strophen zeugen von einer Fassungsvarianz, die bislang in keiner Ausgabe berücksichtigt wurde. Die vorliegende Studie nimmt eine Erschließung dieser Fassungsvarianten vor und liefert damit einen grundlegenden Beitrag zur Überlieferungsgeschichte und Textkritik von Neidharts Liedern.
Für Linda ist eines klar: Von den Jungs hat sie genug. Ganz besonders nach dem Drama im letzten Sommer, mit dem Freund ihrer ehemaligen besten Freundin.Als dann die beiden Jungs Marcel und Valentin in die Wohnung über ihr einziehen, gerät dieser Vorsatz gefährlich ins Wanken.Dabei hat die dafür wirklich keine Zeit, schließlich gibt es noch ihr eigenes Familiendrama, dass sich immer weiter zuspitzt.
In den Anfängen der Germanistik im frühen 19. Jahrhundert, die zunächst fast nur eine altgermanistische Philologie war, gehörten Übersetzungen nicht zum Basisgeschäft, ja sie waren in den Gelehrtenkreisen eher verpönt. Entweder beherrschte man das Mittelhochdeutsche oder eben nicht. Aber schon einige Jahrzehnte später mehren sich erste (Teil-)Übersetzungen mittelhochdeutscher Klassiker, darunter natürlich Walther von der Vogelweide. Die Leistungen von Karl Simrock (1833ff.) und Friedrich Koch (1848) bilden den Anfang einer langen Reihe bis in unsere Gegenwart. Besonders von Amateuren im Sinne nicht akademischer Liebhaber vergangener Textkultur werden solche Transfers geschätzt, während die Universitätsgermanistik schon bald auf die immensen grundlegenden Probleme solcher Übertragungen aufmerksam macht und sich auch theoretisch im Austausch mit der Übersetzungswissenschaft den Herausforderungen widmet. Die Versuche, den ,Nationallyriker' Walther sprachlich zu adaptieren, sind kaum verlässlich zu zählen. Warum also noch eine Übersetzung? Jede Übersetzung hat ihre Zeit und diese währt nicht allzu lange. Aktuell gibt es zwei Übersetzungen (G. Schweikle; H. Brunner), die modernen Anforderungen, was philologische Kompetenz und stilistische Ausgewogenheit angeht, standhalten. Ältere Übertragungen weisen z.T. veralteten Wortschatz auf oder wollen mehr ,Erneuerung' denn Verständnisbrücke sein. Die neue Übersetzung von Thomas Bein ist allen anderen zunächst dadurch überlegen, dass sie sämtliche Texte übersetzt, die in der mittelalterlichen Überlieferung mit dem Namen Walther von der Vogelweide in Verbindung stehen. Basis ist die von Bein verantwortete 16. Auflage der Ausgabe Lachmann-Cormeau-Bein (2023). Die Übersetzung bezieht erstmals auch verschiedene Lied-/Ton-Fassungen sowie alle im Anhang befindlichen Texte ein (letztere werden vielfach zum ersten Mal überhaupt übersetzt). Damit liegt der bislang umfangreichste und vollständigste sprachliche Transfer ,des Walther' vor. Er ist bemüht, einerseits philologisch genau zu sein, andererseits aber doch auch durch gewisse sprachliche und stilistische Freiheiten den anzunehmenden 'Ton' der Texte zu treffen und in der Übersetzung zu vermitteln. Ziel der Übersetzung ist es, das literarisch, mentalitäts- und kulturgeschichtlich beeindruckende Werk für Studierende, fachfremde und allgemein kulturell interessierte Menschen zu öffnen und es am Leben zu erhalten. Wie jede Übersetzung ist auch diese ein gutes Stück weit Interpretation. Es sei herzlich eingeladen, sie mit der separat erschienenen Basis-Edition kritisch zu vergleichen.
10 Jahre nach der völlig neu ausgerichteten 15. Auflage der Lachmann-Cormeau-Ausgabe erscheint eine 16. Auflage. Der Herausgeber Thomas Bein hat eine gründliche Revision durchgeführt: Erneut wurde der kritische Text mit den handschriftlichen Quellen abgeglichen. Einige Versehen (Drucksatz; Zahlendreher; Übersehenes etc.) wurden korrigiert. Die Einleitung ist um ein Kapitel ,Diskussion der Rezensionen zur 15. Auflage' erweitert worden, wo sich Bein vor allem mit Kritik auseinandersetzt. Aus seiner Sicht berechtigte Punkte wurden dankbar aufgegriffen und umgesetzt (hier ist besonders eine bessere Orientierung über die Überlieferungslage bei Fassungseditionen zu nennen). Textkritisch relevante neuere Forschung ist nachbibliographiert und dokumentiert worden. Die parallele Arbeit an einer kompletten neuhochdeutschen Übersetzung der edierten Texte hat zu einigen Veränderungen bei der Interpunktion der mittelhochdeutschen Texte geführt. Am grundsätzlichen Konzept der 15. Auflage hat sich indes nichts verändert. Man wird abwarten müssen, was nach der 16. Auflage kommt, was von der Fachwelt erwartet und was technisch zeitgemäß sein wird.
Der in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts entstandene Jüngere Titurel führt die Handlungsstränge der Werke Wolframs von Eschenbach weitererzählend zusammen. Dieses äußerst umfangreiche und im Mittelalter sehr erfolgreiche Werk ist in zwei Hauptfassungen (JTI und JTII) überliefert, die sich im Strophenbestand und in der Strophenreihenfolge unterscheiden. Die Varianz wird hier erstmals gesamthaft in Hs. A und Hs. X als Repräsentanten jeweils einer Fassung untersucht. Auf dieser Grundlage werden erneut Antworten auf zentrale Forschungsfragen u.a. nach Überlieferung, Verfasser und Auftraggeber gesucht. Das Buch enthält zudem als digitalen Anhang die vollständig transkribierten Texte der beiden Hss. sowie eine Strophenkonkordanz, die die Grundlage für eine Neuedition bilden können.Diese Studie enthält zusätzliche Informationen in Form eines Anhangs: Strophenkonkordanz. Transkription AX. Transkription XA.
Mit dem Wörterbuch zu den Dichtungen Walthers von der Vogelweide liegt zum ersten Mal seit dem Erscheinen von Carl August Hornigs "Glossarium zu den Gedichten Walthers von der Vogelweide" im Jahre 1844 ein neues Nachschlagewerk für die Texte des vielleicht bekanntesten, deutschsprachigen Lyrikers des Hochmittelalters vor. Das Wörterbuch bildet den Wortschatz Walthers nach der neuesten und umfangreichsten Textausgabe "Leich, Lieder, Sangsprüche" in der 16. Auflage vollständig ab und bietet auf den Kontext bezogene, neuhochdeutsche Übersetzungen. Das Wörterbuch ist als Hilfsmittel für alle konzipiert, die Walthers Texte lesen und verstehen wollen - in erster Linie für Studierende der Älteren Germanistik und Lehrende der Germanistischen Mediävistik, denn Walthers Dichtungen gehören zum Kanon der im akademischen Unterricht gelehrten Dichter des Mittelalters. Die Benutzerin und der Benutzer erhält zu jedem Lemma eine Information zu seiner Quantität (Häufigkeit) in der Textausgabe und zu seinem Bedeutungsgehalt sowie Hinweise auf eine mehr oder minder starke semantische Verbindung mit anderen Lemmata (Verweise). Das Nachschlagewerk kann auch für Wissenschaftler hilfreich sein, die einen ersten schnellen Zugang zum Wortschatz Walthers suchen oder auf semantisch oder lexikalisch schwierige Stellen im Werk Walthers stoßen. Schließlich kann das Autorenwörterbuch zu einem neuen wissenschaftlichen Diskurs in der historischen Semantik anregen und eine bereichernde Wirkung auf die allgemeine historische Lexikographie ausüben.
Ausgehend von der Beobachtung, dass die Architektur des Nibelungenlieds zwar inhaltlich fest, doch sprachlich sehr variant ist, ordnet vorliegende Studie dieses Werk weder als Produkt mündlicher Epik noch als Folge von Abschreibeprozessen eines "Originals" ein. Vielmehr muss die Überlieferungsgeschichte neu begründet und für ein Zusammenwirken von Mündlichkeit und Schriftlichkeit bei jeder neuen Reproduktion des Texts argumentiert werden.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Deutsche Philologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Frauenfiguren im "Parzival" Wolframs von Eschenbach. Dass die Frauen eine besondere Stellung in Wolframs Erzählung einnehmen, wird insbesondere daran deutlich, dass der Erzähler regelmäßig Einschübe mit Aussagen über die Frauen vorbringt und dabei die Frauen immer wieder direkt anredet. Wie werden die Frauen im "Parzival" dargestellt? Und lassen sich ihnen anhand ihrer Darstellung bestimmte Funktionen zuschreiben? Es wird gezeigt, dass die Frauen im "Parzival" mehr sind als Figuren, die den Verlauf der Handlung bestimmen oder auf Wolframs innovative Geschlechterkonzeption verweisen. Um das zu bewerkstelligen, kann der Fokus der Arbeit nicht allein auf den konventionellen Figuren innerhalb der Handlung liegen. Wolfram hat die Frauen auf unterschiedliche Erzählebenen positioniert. Grundlage der Arbeit sind die sogenannten Frauenpassagen, in denen der Wolframsche Erzähler die Frauen direkt anspricht. Bei diesem Vorgang tritt der Erzähler hervor, unterbricht die Handlung und eröffnet auf diese Weise eine weitere Erzählebene, die poetologische Anklänge offenbart.Anhand ausgewählter Beispiele werden die Frauenfiguren im "Parzival" näher betrachtet. Es wird untersucht, inwieweit Obiê und Obilôt als entgegengesetzte Handlungsauslöser und Sigûne als Urteilsinstanz fungieren. Des Weiteren werden die beiden Personifikationen Frou Âventiure und Frou Minne hinsichtlich ihrer poetologischen Funktionen analysiert.
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Darstellung der Natur in der Lyrik von Walther von der Vogelweide. Natur und Dichtung sind nicht erst seit der Naturlyrik der Romantik eng miteinander verknüpft. Bereits in der Dichtung der Antike tauchen immer wieder Naturelemente auf, und auch im Mittelalter finden vor allem im 13. Jahrhundert Naturtopoi Eingang in den Minnesang. Auch Walther von der Vogelweide, der wohl berühmteste deutsche Minnesänger, arbeitet in seinen Liedern mit Naturbezügen. Dabei kommen diesen Naturelementen unterschiedliche Bedeutungen bzw. unterschiedliche Funktionen in den einzelnen Texten zu. Die Naturdarstellung in den beiden Liedern "Nemt, frowe, disen kranz" (L 74,20) und "Muget ihr schouwen, was dem meien" (L 51,13) steht im Zentrum dieser Arbeit. Zunächst werden allgemeinere Überlegungen zur Auswahl der Lieder, die in der mediävistischen Forschungsgeschichte zur Gruppe der sogenannten "Mädchenlieder" gezählt wurden, sowie zu den Texten per se und ihrer Interpretation angestellt. Bevor eine konkrete Analyse der darin vorkommenden Naturelemente folgen kann, soll die Verwendung von Naturmotiven und -topoi in Form von Natureingang und als Teil des locus amoenus-Topos im Minnesang näher betrachtet werden. Dazu werden verschiedentliche Ansätze aus der Forschung miteinbezogen. Schließlich soll auf der Basis der Analyseergebnisse versucht werden, Perspektiven zur Frage zur eröffnen, ob die Naturdarstellung mit der Kategorisierung dieser Lieder als "Mädchenlieder" in Verbindung stehen könnte.
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,00, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: ¿Allen Menschen, denen die höhere Natur das Streben nach Wahrheit eingeprägt hat, scheint es das Wichtigste zu sein, daß sie in gleicher Weise, wie sie durch die Arbeit der Vorfahren bereichert worden sind, auch selbst für die Nachfahren arbeiten, damit die Nachwelt von ihnen etwas erhalte, wodurch sie bereichert wird.¿Dies ist der erste Satz der Monarchia von Dante Alighieri. Der Dienst an der nachfolgenden Generation und der zukünftigen Menschheit ist der hehre Anspruch dieses staatsphilosophischen Werkes. Dante will den öffentlichen Nutzen mehren und einen Beitrag zum Wohl der Menschheit leisten. In drei Büchern widmet sich Dante drei entsprechenden ¿Zweifelsfragen¿, deren Aufklärung einen derartigen Nutzen stiften soll:Buch I: Ist die zeitliche Monarchie für das Wohl der Welt notwendig?Buch II: Ist das römische Volk von Rechts wegen Monarch?Buch III: Ist der Monarch durch Gott ermächtigt? Die folgende Studienarbeit beschäftigt sich speziell mit dem Gerechtigkeitsargument in I, xi und xii. Es sei an dieser Stelle erlaubt, ebenso mit einigen zentralen Fragen im Hinblick auf die vorliegende Arbeit einzuleiten. Folgendes soll beantwortet werden:Wie ist die Struktur der Argumentation? Was ist die theoretische Basis? Wie ist die praktische Umsetzung? Welche Wechselwirkungen mit weiteren Textstellen der Monarchia gibt es? Welche Ansätze bieten Anlass zu Kritik?
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Universität Hamburg, Veranstaltung: Neugier und Staunen im mittelalterlichen Roman, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit möchte ich herausfinden, ob es einen Zusammenhang zwischen der Immersion durch Faszination der Romanfiguren und dem Eintauchen in die Welt des Romans von Seiten der Rezipientin/des Rezipienten gibt. Etwas plakativ gesprochen könnte man fragen: Findet hier eine Immersion durch Immersion statt? Welche Aspekte der Erzählung, der Ekphrasis, schlagen den Leser/ die Leserin so sehr in den Bann und nehmen ihn/sie in seiner/ihrer Wahrnehmung gefangen? Inwiefern korrelieren sinnbildliche und wortwörtliche Immersion der Figuren in Herzog Ernst in der Grippia-Episode mit einem immersiven Leseerlebnis des Textrezipienten/der Textrezipientin?Zur Beantwortung dieser Fragen soll nach einer Klärung wichtiger Begri!e, die Grippia-Episode mit besonderem Augenmerk auf den zweiten Besuch durch Herzog und Graf und ihr ¿Eintauchen¿ inhaltlich und sprachlich betrachtet werden und dabei erschlossen werden, wie diese Erzählung den Rezipienten/ die Rezipientin selbst fasziniert und emotional involviert.Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Immersion der Romanfiguren und der Immersion des Lesers? Diese Frage soll am Ende der Arbeit im Fazit beantwortet werden können.
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Mittelalterliche Literatur, , Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema der mittelhochdeutschen Dietrichepik und ihrer Konzeption eines Helden an den spezifischen Werken ¿Laurin¿ und ¿Dietrichs Flucht¿. Es soll untersucht werden, wie Dietrich konzipiert wurde und ob sich im Verlauf der Erzählungen mögliche Konzeptionsunterschiede intra- und intertextuell ausmachen lassen. Obwohl für die beiden Werke aus verschiedenen Gruppen (aventiurehaften und historische Dietrichepik) ein nicht ¿textübergreifend kohärenter Erzählzusammenhang um Dietrich angenommen¿ wird, werden beide Werke bewusst ausgewählt. In dem Literatur Konzepte von Helden und Modelle einer Kultur narrativ inszeniert, bietet sie als primärer Gegenstand dieser Arbeit hervorragende Anknüpfungspunkte zur Auseinandersetzung mit selbigen. Hinzu kommt die Zentrierung des Textkreises für den Personenkult um Dietrich von Bern und den stabilen assoziativen Umfeldern, die an einzelne, wiederkehrende Figuren geknüpft sind und so die Gattung besonders auszeichnen. Und es wird angenommen, dass Wechselwirkungen zwischen der historischen Forschung bzw. Überlieferung und den Werken der Dietrichepik bestehen, weshalb sich hieraus besondere Möglichkeiten für den Vergleich der Heldenkonstruktion ergeben. Ausgangspunkt des ersten inhaltlichen Kapitels soll die Untersuchung der Heldendichtung sein, der Held als Begriff definiert werden können und genauer auf die mittelhochdeutsche Heldenepik eingegangen werden. Dafür greife ich auf verschiedene Ansätze von Lienert und Heinzle zurück, die die Grundlage für die darauffolgende Begriffsbestimmung der Dietrichepik bilden. Danach werden die Primärtexte ¿Laurin¿ und ¿Dietrichs Flucht¿ Untersuchungsgegenstand sein, einleitend die Dietrichepik präsentiert werden und herausgearbeitet werden, wie Dietrich als Held dargestellt wird.
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 2,0, Universität Potsdam (Institut für Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit der Funktion der Träume im mittelhochdeutschen Epos ¿Das Rolandslied des Pfaffen Konrad¿. Das Rolandslied des Pfaffen Konrad wurde um 1170 verfasst und gehört zu der Gattung der Chanson de geste. Die Chanson de Roland von 1110, dem Bekanntesten der französischen Heldenepen, mag wohl die Vorlage für Konrad gewesen sein. Der Pfaffe Konrad nennt sich selbst den Übersetzer des Rolandliedes, der es vom Französischen in das Deutsche übersetze. Das Rolandslied erzählt, wie Kaiser Karl seit einigen Jahren erfolgreiche Kreuzzüge in Spanien führt, um die dortigen Heiden zum Christentum zu bekehren. Nur die Stadt Sarraguz, welche vom heidnischen König Marsilie beherrscht wird, ist noch nicht erobert. Weil Marsilie weiß, dass sein eigenes Heer nicht die geringste Chance gegen das Heer des Kaisers hätte, trickst er ihn mit einer List aus, indem er ihm ein Bekehrungswillen vorspielt. Genelun wird nun auf Vorschlag Rolands, dem Neffen des Kaisers, als Bote zu Marsilie geschickt. Aus einem gemeinsamen Rachewunsch verbünden sich die beiden mit dem Ziel Roland zu töten. Auf Geneluns Vorschlag hin, ernennt Karl Roland zum Statthalter von Spanien. Während die restliche Armee des Kaisers abzieht, greift Genelun mit der Unterstützung des heidnischen Königs das zurückgebliebene Heer von Roland an. Roland stirbt zusammen mit seinem Heer den Märtyrertod. Der Kaiser kehrt mit seinem Heer zurück und es beginnt ein unerbittlicher Kampf zwischen ihm und dem König aller Heiden, Paligan. Dieser stirbt jedoch am Ende und Genelun muss sich als Verräter vor dem Kaiser geschlagen geben. Er und seine Anhänger werden nach einem Prozess in Aachen hingerichtet. Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit den drei Träumen des Kaisers Karl. Dabei sollen die Funktion der Träume hinsichtlich ihres Zweckes und der Intention erörtert werden. Um die Träume des Kaisers genauer einordnen zu können, wird zunächst auf Steinmeyers Traumkategorien und Traumvorstellungen eingegangen. Im zweiten Punkt werden nacheinander die Träume Karls hinsichtlich des Kontextes und des Inhalts betrachtet, während jeder Traum auch auf verschiedenen Ebenen analysiert wird. Danach wird vor allem ein Blick auf die Reaktionen Karls auf seine Träume geworfen, um ihre Funktion innerhalb des Epos zu klären. Abschließend werden die Ergebnisse zu der untersuchten Fragestellung zusammen getragen und in einem Fazit beurteilt.
Die Studie entfaltet die These, dass das Wiederdichten, wie es in den Poetologien deutschsprachiger höfischer Romane des 12. und 13. Jahrhunderts reflektiert wird, nicht nur als artifizielle Poiesis, sondern auch als Praxis der Nachahmung und des Wettstreits verstanden werden muss. Diese doppelte Dimensionierung des Wieder- als Widerdichtens wird historisch aus der Ars poetica des Horaz sowie der Poetria nova Galfrids von Vinsauf hergeleitet und konzeptionell mit den Begriffen Artifizialität und Agon erfasst.
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,7, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll die Verbindung von realhistorischen Ereignissen und Heldendichtung gehen. Dies soll außerdem einem interdisziplinär (Germanistik/Geschichte) ausgelegten Umgang gerecht werden. So ergibt sich in dieser Arbeit das erkenntnisleitende Interesse, inwiefern die historische Person Theoderich der Große in der Heldendichtung dargestellt wurde. Dafür soll es zunächst zu einer kurzen Skizzierung des Bezugsrahmens kommen, welcher sich aus der Biographie Theoderich (Historie) und der Dietrichsaga (Heldendichtung) zusammensetzen soll. Auf dieser Grundlage soll es anschließend zu einer Analyse der Art der Übertragung, sowie eventuellen Gemeinsamkeiten und Unterschieden kommen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Deutsche Philologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit soll die These beleuchtet, ob eine mögliche Schuld und Strafe Enites in ihrer sie als festes Attribut durch die Erzählung begleitenden Schönheit begründet sein könnte. Nicht völlig unerwähnt bleiben, aber wegen der gebotenen Kürze der Arbeit knapp gehalten sollen hierbei einige der Änderungen, die Hartmann in den ausgewählten Textstellen gegenüber der französischen Vorlage vornahm.Die literarische Gattung des arthurischen Versromans fand nach gängiger Datierung um 1170 ihren Anfang ¿ mit dem ältesten uns überlieferten Artusroman in romanischer Sprache: Chrétien de Troyes¿ Erec et Enide. Diese Dichtung wird in der Forschung zumeist als Hauptquelle für den ältesten überlieferten Artusroman in deutscher Sprache betrachtet: Hartmann von Aues Erec.Chrétien führte mit seinem ersten Roman ein Novum ein: Galt sonst das Werben als Handlungsmotiv und die Eheschließung als erfolgreiches Ende einer Geschichte, findet hier die Vermählung schon früh statt, woraufhin die eigentliche âventiure erst beginnt. Das Herrscherpaar stürzt in eine Krise und muss sich die verlorene Ehre mühsam wiederverdienen, wobei auch die Verbindung der Liebenden auf dem Prüfstand steht. Dass eine Frau den Ritter auf seinen Abenteuern begleitet, sollte aber eine einmalige Ausnahme bleiben ¿ in keinem anderen Artusroman ist diese Situation zu finden. Nicht mal Chrétien selbst wiederholte sie in seinen drei späteren Werken.Zum Ehrverlust gibt es in der Forschung immer wieder Diskussionen, ob ¿ und falls ja ¿ womit Enite beim verligen Schuld auf sich lud, die ihre spätere Sanktion durch Erec mit niederen Diensten und dem Redeverbot nach sich ziehen konnte. Peter Wapnewski nennt dies missbilligend den ¿Zwang des Syllogismus¿. Dem gegenüber steht Thomas Cramer, der eine eindeutige Schuld Enites in ihrem unverdienten sozialen Aufstieg zu sehen meint. Die Begleitung einer Dame bei einer Aventiurefahrt ist zumindest ein zu augenfälliges Element, um nicht nach denkbaren Gründen zu forschen.
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