Bag om Cardenio und Celinde
Andreas Gryphius: Cardenio und Celinde
Die keusche Olympia wendet sich ab von dem allzu ungestümen jungen Spanier Cardenio, der wiederum tröstet sich mit der leichter zu habenden Celinde, nachdem er ihren Liebhaber aus dem Wege räumt. Doch erträgt er nicht, dass Olympia auf Lysanders Werben eingeht und beschließt, sich an ihm zu rächen. Verhängnisvoll und leidenschaftlich kommt alles ganz anders. Ungewöhnlich für die Zeit läßt Gryphius Figuren niederen Standes auftreten und bedient sich einer eher volkstümlichen Sprache. Cardenio und Celinde sind in diesem Sinne Vorläufer des bürgerlichen Trauerspiels.
Edition Holzinger. Taschenbuch
Berliner Ausgabe, 2013
Vollständiger, durchgesehener Neusatz mit einer Biographie des Autors bearbeitet und eingerichtet von Michael Holzinger
Entstanden wahrscheinlich um 1650. Erstdruck in: Deutscher Gedichte Erster Theil, fünfter Band, Breslau (Lischke), 1657. Früheste nachweisbare Aufführung 1661, Elisabethanum, Breslau.
Textgrundlage ist die Ausgabe:
Andreas Gryphius: Cardenio und Celinde Oder Unglücklich Verliebete. Herausgegeben von Ralf Tarot, Stuttgart: Philipp Reclam jun., 1968 [Universal- Bibliothek Nr. 8532].
Herausgeber der Reihe: Michael Holzinger
Reihengestaltung: Viktor Harvion
Gesetzt aus Minion Pro, 10 pt.
Vis mere