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Dyskalkulie. Popular-moderne Panikmache oder wissenschaftlich fundierte Rechenschwache? - Anne Kuhnert - Bog

Bag om Dyskalkulie. Popular-moderne Panikmache oder wissenschaftlich fundierte Rechenschwache?

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,0, Alice-Salomon Hochschule Berlin (Erziehung und Bildung im Kindesalter), Veranstaltung: Modul: körperliche und kognitive Entwicklung und Behinderung von Kindern, Sprache: Deutsch, Abstract: In Mathematik schwach gewesen zu sein, gilt unter Erwachsenen heutzutage eher als vollkommen normal und trendy, denn wer kann schon diese viele trigonometrische Zahlendreherei verstehen und wer sieht tatsächlich einen Zusammenhang zwischen alltäglichem Leben und Infinitisimalrechnung? Andererseits könnte ebenso provokant behauptet werden, dass Pädagogen und Ärzte nach der PISA-Studie bei Kindern tendenziell schnell Legasthenie- oder Dyskalkuliediagnostiken stellen, wenn diese Kinder vergleichsweise langsam lesen, schreiben und rechnen lernen und nicht der Norm entsprechen. Ohne die Bedeutung der Dyskalkuliediagnostik abzuwerten, stellt sich doch die Frage, ob nicht vorschnell geurteilt wird, ohne genau zu beobachten und jedem Kind seinen individuellen Entwicklungszeitraum zu lassen. Ist es wirklich eine Störung, wenn man musikalisch oder sprachlich begabt erscheint und für das mathematische Verständnis etwas länger braucht? Und wo findet man als Pädagoge in seinen Beobachtungen die Grenze, die aus einem langsameren Kind ein rechenschwaches werden läßt? Mit diesen Fragen soll sich die folgende Arbeit beschäftigen. Obwohl aber Dyskalkulie und sein Wesen im Mittelpunkt der Betrachtungen stehen, so sollen nur für das Verständnis markante Elemente der Rechenschwäche erläutert werden, da eher die Bedeutung der heutigen Dyskalkuliediagnostik im Vordergrund steht, als eine genau Analyse der Teilleistungsstörung. Sowohl theoretische, als auch praxisorientierte und geschlechtsspezifische Komponenten werden beleuchtet. Die provokante Ausgangsfrage, inwiefern Dyskalkulie nur populär-moderne Panikmache zum Geldverdienen ist und wieviel wissenschaftlich fundierte Rechenschwäche tatsächlich von den Ärzten diagnostiziert wird, dient als Basis für die fachliche Auseinandersetzung mit Dyskalkulie und seinen Folgen für die betroffenen Kinder heute und später. [...]

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  • Sprog:
  • Tysk
  • ISBN:
  • 9783640166275
  • Indbinding:
  • Paperback
  • Sideantal:
  • 28
  • Udgivet:
  • 15. september 2008
  • Størrelse:
  • 216x140x2 mm.
  • Vægt:
  • 45 g.
  • 8-11 hverdage.
  • 13. december 2024
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Beskrivelse af Dyskalkulie. Popular-moderne Panikmache oder wissenschaftlich fundierte Rechenschwache?

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,0, Alice-Salomon Hochschule Berlin (Erziehung und Bildung im Kindesalter), Veranstaltung: Modul: körperliche und kognitive Entwicklung und Behinderung von Kindern, Sprache: Deutsch, Abstract: In Mathematik schwach gewesen zu sein, gilt unter Erwachsenen heutzutage eher
als vollkommen normal und trendy, denn wer kann schon diese viele
trigonometrische Zahlendreherei verstehen und wer sieht tatsächlich einen
Zusammenhang zwischen alltäglichem Leben und Infinitisimalrechnung?
Andererseits könnte ebenso provokant behauptet werden, dass Pädagogen und
Ärzte nach der PISA-Studie bei Kindern tendenziell schnell Legasthenie- oder
Dyskalkuliediagnostiken stellen, wenn diese Kinder vergleichsweise langsam
lesen, schreiben und rechnen lernen und nicht der Norm entsprechen. Ohne die
Bedeutung der Dyskalkuliediagnostik abzuwerten, stellt sich doch die Frage, ob
nicht vorschnell geurteilt wird, ohne genau zu beobachten und jedem Kind seinen
individuellen Entwicklungszeitraum zu lassen. Ist es wirklich eine Störung, wenn
man musikalisch oder sprachlich begabt erscheint und für das mathematische
Verständnis etwas länger braucht? Und wo findet man als Pädagoge in seinen
Beobachtungen die Grenze, die aus einem langsameren Kind ein
rechenschwaches werden läßt?
Mit diesen Fragen soll sich die folgende Arbeit beschäftigen. Obwohl aber
Dyskalkulie und sein Wesen im Mittelpunkt der Betrachtungen stehen, so sollen
nur für das Verständnis markante Elemente der Rechenschwäche erläutert
werden, da eher die Bedeutung der heutigen Dyskalkuliediagnostik im
Vordergrund steht, als eine genau Analyse der Teilleistungsstörung. Sowohl
theoretische, als auch praxisorientierte und geschlechtsspezifische Komponenten
werden beleuchtet. Die provokante Ausgangsfrage, inwiefern Dyskalkulie nur
populär-moderne Panikmache zum Geldverdienen ist und wieviel wissenschaftlich fundierte Rechenschwäche tatsächlich von den Ärzten diagnostiziert wird, dient
als Basis für die fachliche Auseinandersetzung mit Dyskalkulie und seinen Folgen
für die betroffenen Kinder heute und später.
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