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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 1,1, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit dem Ende des sozialistischen Regimes dehnten sich die bereits bestehenden Spannungen innerhalb der Teilrepubliken der jugoslawischen Föderation aus. Es kam zu Auseinandersetzungen kontroverser und ideologischer Gesichtspunkte. Auch Bosnien und Herzegowina blieb nicht verschont. Nach dem die alte Ideologie des Kommunismus immer mehr an Bedeutung verlor, entfaltete sich der Wunsch nach einem neuen Identifikationsmerkmal. Aufbauend auf dieser Identitätskrise entstand die sogenannte Identitätspolitik, die Mary Kaldor als ¿Bewegungen [definiert], die ihre Gefolgschaft auf Grundlage ethnischer, rassischer oder religiöser Identität mobilisieren, und zwar zum Zwecke der Erlangung staatlicher Macht.¿ Diese Identitätspolitik, in Form des Ethnonationalismus, wurde somit der Gegenstand des politischen Diskurses der damaligen Zeit.Der Nationalismus, der nun eine Art Wiederbelebung und Auferblühung durchlebte, brachte in einem Land, das einst von der Vielfältigkeit geprägt war enorme Folgen und Probleme mit sich, die zunächst im Krieg mündeten. Jedoch, politisch betrachtet, nie endeten. Symbolische und reale Gewalt gegen die Gesellschaft und den Staat zeichnen die Lage Bosnien und Herzegowinas seit fast 25 Jahren aus. Durch das Friedens-Abkommen von Dayton wurde das Land in seinen Grundzügen gespaltet. So dominieren bis heute ethnonationalistische Parteien die politische Landschaft. Einseitige Geschichten werden in ethnisch getrennten Schulen erzählt und unterrichtet, in der Kultur herrschen nationalistische Motive und die Medienlandschaft ist ethnisch geprägt. Im Wesentlichen sind die wichtigsten Akteure der Sozialisation ethnisch organisiert, und infolgedessen identifizieren sich die Menschen mit ihrer ethnischen Gruppe und nicht als Bürger Bosnien-Herzegowinas. Die vorliegende Arbeit geht somit der Frage nach, inwiefern die Identitätspolitik nach dem Zerfall Jugoslawiens in Bosnien und Herzegowina zur Zerstörung des ethnischen Pluralismus geführt hat. In anderen Worten, auf welche Weise hat der Ethnonationalismus das Zusammenleben der Menschen unterschiedlicher ethnischer Abstammung erschwert oder sogar zerstört, sodass sich die wenigsten noch mit Bosnien und Herzegowina identifizieren? Allerdings soll im Hintergrund die Frage stehen, ob der ethnische Pluralismus und das Zusammenleben der Menschen wirklich zerstört ist oder wir es nur denken sollen?
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: 1,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: Kann die Ethik überhaupt auf einem Gefühl des Mitleids basieren, in ihm sogar begründet werden? Gefühle sind zwar ein wesentlicher Bestandteil des Lebens; ein Leben ohne Gefühle ist unmöglich. Ist eine Handlung, die aus dem Gefühl des Mitleids geschieht, notwendig eine moralisch wertvolle? Darauf wird sich die leitende Frage dieser Seminararbeit beziehen. Arthur Schopenhauer legt seine Ethik mit dem Begriff der Mitleidsethik in zwei Werken dar: Einerseits im vierten Buch der beiden Bände seines Hauptwerks "Die Welt als Wille und Vorstellung"; anderseits in zwei Preisschriften, nämlich in "Über die Freiheit des menschlichen Willens" und "Über die Grundlage der Moral". Am 30. Januar 1840 veröffentlichte Arthur Schopenhauer seine "Preisschrift zur Grundlage der Moral" als Antwort auf die von der Königlichen Dänischen Sozietät der Wissenschaften zu Kopenhagen gestellten Frage, was die Quelle und Grundlage der Moral denn überhaupt sei. Die Antwort darauf war das Mitleid. Schopenhauer hat in seiner Ethik nicht nur egoistische von moralisch wertvollen Handlungen abzugrenzen versucht, sondern gab ihr das Mitleid als Fundament, welches er auch noch metaphysisch begründete, um seine Ethik besonders standfest zu machen. Jedoch fand seine Preisschrift weder bei der Sozietät noch beim breiteren Publikum Zuspruch. Die Arbeit wird wie folgt aufgebaut sein: Zuerst wird die Darstellung von Schopenhauers Mitleidsethik erfolgen. Im ersten Kapitel beschäftige ich mich mit dem Mitleid als Grundlage der Moral. Darauf aufbauend wird sich aus der Abgrenzung zu Kant die weitere Ausführung von Schopenhauers Ethik darstellen lassen. Es folgen somit Erläuterungen zu den beiden antimoralischen Triebfedern, unter denen er schließlich die einzige moralische Triebfeder ausfindig machen will. Nach dem Beweis der echten moralischen Triebfeder, der Untersuchung der beiden Kardinaltugenden und dem metaphysischen Erklärungsversuch der Ethik widme ich mich im zweiten Kapitel der Rolle des Gefühls in Schopenhauers Ethik.
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschichte Europas - Zeitalter Weltkriege, Note: 1,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: Die blutigen Auseinandersetzungen zwischen den Ukrainern und Polen, die im Laufe des Krieges ihren Höhepunkt fanden und weiter bis 1947 andauerten bezeichnet man in der Literatur für gewöhnlich als den ukrainisch-polnischen Konflikt. Jedoch gingen die Ereignisse, die sich im Jahre 1943 im mehrheitlich ukrainischen Wolhynien abspielten weit über die Bedeutung eines ¿Konflikts¿ aus. Der antipolnische Massenmord, ausgeübt von ukrainischen Nationalisten kostete Tausende Polen und auch Ukrainer das Leben. Der Wunsch nach legitimer Herrschaft und einer unabhängigen, ethnisch reinen Ukraine führte zu einer Mordorgie, die bis heute ihre Spuren in der Geschichte hinterlassen hat. Neben dem Holocaust und den direkten Opfer des Zweiten Weltkrieges, wurden aufgrund des ukrainisch-polnischen Konflikts in den Jahren 1943 und 1947 zwischen 50.000 und 100.000 Polen und Ukrainer in Wolhynien und Ostgalizien ermordet und 1,5 Millionen Menschen mussten ihre Heimatdörfer verlassen. Wolhynien, sowie das restliche östliche Gebiet des Zwischenkriegpolens erlebten zwischen 1939 und 1944 eine dreifache Besatzung und Säuberungen nach Säuberungen. Die Frage, die sich nun stellt, ist wie es zu diesem Massenmord kommen konnte? Was waren die Ursachen und Gründe, und wie konnte ein solches Verbrechen unter einer ethnisch gemischten Bevölkerung eines gleichen Gebiets passieren? Die Auseinandersetzung mit diesem Thema fing eigentlich erst nach dem Zerfall der Sowjetunion an, da die sowjetische Zensur es davor nicht erlaubte. Rossolinski-Liebe, der sich in seiner neuesten Monographie ¿Der polnisch-ukrainische Konflikt im Historiendiskurs¿ von 2017 mit diesem Thema gründlich auseinandersetzte, erkennt das Problem der Geschichtsschreibung und die stark vorhandene Nicht-Objektivität in der Forschungsliteratur, wenn es um die antipolnische Massengewalt von 1943/44 in Wolhynien und Ostgalizien geht. Dieses Problem der Nicht-Objektivität führte zu völlig verschiedenen Interpretationen. Polnische Historiker reduzierten den Konflikt nur auf das Massaker und die ukrainischen Anschläge gegen polnische Zivilisten, während andere Aspekt des Konflikts, wie die polnischen Gegenangriffe auf ukrainische Zivilisten Ignoriert wurde. Die ukrainischen Historiker dagegen, reduzierten ihre Version der Geschichte auf die ukrainischen Opfer des polnischen Terrors.
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