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Das Buch untersucht Organisationen aus theoretischer, empirischer und praxisbezogener Perspektive ¿ vor allem mit Blick auf das Wechselspiel zwischen diesen drei Zugängen. Jenseits eines dichotomen Verhältnisses der Begriffe ¿Theorie¿ und ¿Praxis¿ können dabei die komplexen Relationen, Ambivalenzen und Widersprüche in Bezug auf die Theorie und Praxis von Organisationen thematisiert und Chancen und Optionen neuer Theorie-Praxis-Relationierungen aus organisationspädagogischer Perspektive ausgelotet werden.
Die Arbeit leistet einen Beitrag zur empirischen Organisationsforschung im Allgemeinen und zur Polizeiforschung im Besonderen. Sie entwirft einen empirischen Zugang zu den Alltagspraktiken in Organisationen und zu den diesen Praktiken zugrunde liegenden Organisationskulturen. Seit den 1970ern sind innerhalb der deutschen Polizeiforschung die Verhaltnisse zwischen den Beamten einerseits und den Burgern und Tatverdachtigen sowie der Offentlichkeit andererseits umfangreich untersucht worden. Bislang wurden jedoch die polizeilichen Binnenverhaltnisse, insbesondere vor dem Hintergrund der praktizierten Hierarchiebeziehungen, kaum analysiert.
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