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Wie hat Günter Grass wohl die Nachkriegszeit erlebt? In seiner ¿Blechtrommel¿ verschmelzen Realität und Fiktion: Er beschreibt nicht nur Kriegs- und Nachkriegsgeschichte selbst, sondern vielmehr auch den Umgang mit dieser Geschichte in der Nachkriegszeit.Dieses Buch analysiert die Darstellung von Geschichte in der Blechtrommel. Dabei gehen die Autoren sowohl auf die formale Darstellung als auch auf die Vermittlung des politischen Geschehens ein. Darüber hinaus zeigen sie die infantilen und autobiographischen Züge der Hauptfigur Oskar Matzerath und skizzieren ihn als Karikatur des Menschen.Aus dem Inhalt:Die Darstellung von GeschichteErzählerperspektive in der BlechtrommelDas Leben des Oskar MatzerathDie Blechtrommel als fiktive Autobiographie Die Kritik von Reich-Ranicki
Examensarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Germanistisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Günter Grass¿ Roman "Die Blechtrommel" gilt nicht erst seit der Verleihung des Nobelpreises 1999 an den Autor als eines der bedeutendsten Werke deutscher Nachkriegsliteratur. In der Preisbegründung wurde ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es gewesen sei, ¿als wäre der deutschen Literatur nach Jahrzehnten sprachlicher und moralischer Zerstörung ein neuer Anfang vergönnt worden¿. Auf fast 800 Seiten beschreibt Grass mehr als nur ein Stück Vorkriegs-, Kriegs- und Nachkriegsgeschichte.Doch Grass hatte nicht die Absicht, mit der Blechtrommel einen Beitrag zur Bewältigung der deutschen Vergangenheit zu liefern, vielmehr: ¿Mich hat nicht edle Absicht getrieben, die deutsche Nachkriegsliteratur um ein robustes Vorzeigestück zu bereichern. Und auch der damals billigen Forderung nach ¿Bewältigung der Vergangenheit¿ wollte und konnte ich nicht genügen, denn mein Versuch, den eigenen (verlorenen) Ort zu vermessen und mit Vorzug die Ablagerungen der sogenannten Mittelschicht (proletarisch-kleinbürgerlicher Geschiebemergel) Schicht um Schicht abzutragen, blieb ohne Trost und Katharsis.Vielleicht gelang es dem Autor, einige neu anmutende Einsichten freizuschaufeln, schon wieder vermummtes Verhalten nackt zu legen, der Dämonisierung des Nationalsozialismus mit kaltem Gelächter den verlogenen Schauer regelrecht zu zersetzen und der bis dahin ängstlich zurückgepfiffenen Sprache Auslauf zu verschaffen; Vergangenheit bewältigen konnte (wollte) er nicht.¿ Das Hauptziel der Blechtrommel ist somit Darstellung von Geschichte, genauer gesagt, die Darstellung der nationalsozialistischen Zeit, und der Umgang mit dieser Vergangenheit in der Nachkriegszeit.Er wollte keine neuen An-, beziehungsweise Einsichten in der Blechtrommel präsentieren, sondern von bereits vorhanden Einsichten ausgehen, die er einfach nur wieder im Bewusstsein des Lesers präsent machen wollte. Dies erreicht Grass, indem er seinen Erzähler Oskar Matzerath die kleinsten Details und die hintersten Winkel des Kleinbürgertums beschreiben und ausleuchten lässt.Der Blick wird auf das Menschliche gelenkt, auf die Gewohnheiten, Traditionen, Bedürfnisse und Vorlieben. Diese Arbeit soll sich mit der Darstellung der Geschichte in der Blechtrommel befassen, was sowohl die Zeit des Nationalsozialismus wie auch die Nachkriegszeit einschließt. Dabei wird die Künstlerproblematik weitgehend außer Acht gelassen, da der Schwerpunkt auf der Allegoriefunktion des dargestellten Kleinbürgertums liegen wird.
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