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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Soziologie - Beziehungen und Familie, Note: 2.0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Institution Familie unterliegt seit Mitte der 60er Jahre ausgeprägten Wandlungsprozessen. Zahlreiche Sozialwissenschaftler sind der Überzeugung, die Familie und Ehe durchlebe derzeit eine Krise. Andere stehen der Krisenrede kritisch gegenüber und lehne diese ab. Sie betonen stattdessen die Stabilität und Kontinuität dieser Institutionen. Die Debatte um eine mögliche Krise erschwert die Tatsache, dass beide Positionen über empirisch belegbares Material verfügen.Dieselben empirischen Belege werden für die eigene Argumentation verwendet. Die Art und Weise, wie empirisches Material gewertet wird, ist also in diesem Fall vom eigenen Standpunkt abhängig und unterliegt der eigenen Interpretation.Bevor ein Urteil gefällt werden kann, müssen die aktuellen Veränderungen im Bereich der familiären Lebensformen, vor dem Hintergrund der historischen Situation in der Nachkriegszeit betrachtet werden. Die Mitte der 50er bis Mitte der 1960er Jahre zeichnet sich durch die einmalige Dominanz nur einer spezifischen Lebensform aus. Nie zuvor in der Geschichte Deutschlands war das der Fall. Möglicherweise erscheint deshalb vielen die gegenwärtige Zeit als besonders krisenhaft. Das ungewöhnlich homogene Bild der bürgerlichen Familie, das aus einem Ehepaar und deren leiblichen Kindern besteht, galt als unhinterfragtes Leitbild der Gesellschaft. Auch wenn heutzutage noch die Mehrheit in konventionellen Familienverbänden lebt, so haben sich durch den sozialen Wandel weitere Lebensformen gebildet. Merkmale dieser gesellschaftlichen Veränderungen sind unter anderem die sinkende Geburtenrate, die in allen entwickelten Industriestaaten zu verzeichnen ist. Überdies werden mehr Ehen geschieden und generell seltener geheiratet. Es entstehen neue Haushaltstypen aus nichtehelichen, kinderlosen und gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften. Der Verlust der Monopolstellung von Ehe und Familie wird begleitet von einem Anstieg der Alleinerziehenden und Stieffamilien. Im Allgemeinen ist ein Zuwachs an Optionsmöglichkeiten und Handlungsspielräumen erkennbar. Es soll in der Arbeit besonders der Wandel von Familie und Ehe herausgestellt werden. Folgende Forschungsfrage wird untersucht: Ist eine Pluralisierung an Lebensformen erkennbar und wenn ja, wie beeinflusst sie die Institutionen Ehe und Familie?
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Didaktik - Germanistik, Note: 2.0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Über den Lehrer und seine beruflichen Fähigkeiten und Fertigkeiten wird seit jeher diskutiert. Obwohl keine empirischen Kriterien eines ¿guten Lehrers¿ existieren, hat so jeder mehr oder minder differenzierte Vorstellungen was einen guten Lehrer auszeichnet. In dieser Arbeit soll der Schwerpunkt jedoch nicht auf der Lehrperson selbst, sondern auf dessen Aufgabe, die Schülerleistungen objektiv zu bewerten, liegen. Das stellt eine herausfordernde Aufgabe für ihn dar, die in dieser Arbeit untersucht werden soll.Zeugnisse im heutigen Verständnis gehören seit dem 18. Jahrhundert zum Schulalltag. Sie bestimmen durch Selektion und Allokation die Berechtigung zu einem Hochschulstudium oder einer Ausbildung. Noten sind Entscheidungsträger für das spätere Leben. Deshalb wird ihnen eine hohe Bedeutung zugeschrieben. Jedoch gibt es auch Kritiker der Zensuren, die dessen Abschaffung fordern Lehrer haben die Verantwortung Noten gerecht zu verteilen. Das gelingt ihnen jedoch nicht immer. Welche Probleme treten im Zusammenhang mit der Beurteilung von Schülerleistungen auf? Auf diese Frage soll ich der vorliegenden Arbeit näher eingegangen und eine Antwort formuliert werden. Es handelt sich um eine reine Literaturarbeit, die auf keiner eigenständigen Datenerhebung beruht.Die Arbeit gliedert sich in einen theoretischen und einen praktischen Teil. Im Ersteren sollen Informationen über den theoretischen Hintergrund von Leistungsbeurteilung, dessen Funktionen und allgemeine Gütekriterien für das Messen von Leistungen aufgezeigt werden. Der Begriff Leistung findet in vielen unterschiedlichen Kontexten Verwendung. Deshalb soll das erste Ziel dieser Arbeit darin liegen, Kriterien zu entwickeln, die eine Differenzierung zwischen dem pädagogischen Leistungsbegriff und anderen Leistungsbegriffen ermöglichen. Daran schließt ein Einblick in die schulische Praxis der Leistungsbeurteilung und Notenvergabe (Kapitel 3) an. In diesem Kapitel soll überprüft werden, ob die zuvor aufgezeigten Funktionen und Gütekriterien in der Schule erfüllt werden. Im weiteren Verlauf sollen alternative Formen der Leistungsmessung und Bewertung vorgestellt werden. Abschließend werden die Ergebnisse zusammengefasst und ein persönliches Fazit gezogen (Kapitel 4).
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