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Anselm von Canterbury: Warum Gott Mensch geworden. Cur deus homo Anselm vertritt die Satisfaktionslehre, nach der der Tod Jesu ein nötiges Opfer war, um Gottes Ehrverletzung durch den Sündenfall des Menschen zu sühnen. Nur Gott selbst war groß genug, das Opfer den menschlichen Sündenfall überwiegen zu lassen, daher musste Gott Mensch werden und sündenlos sterben. Edition Holzinger. Taschenbuch Berliner Ausgabe, 2016, 4. Auflage Durchgesehener Neusatz mit einer Biographie des Autors bearbeitet und eingerichtet von Michael Holzinger Entstanden zwischen 1094 und 1098 in mittellateinischer Sprache unter dem Titel Cur deus homo. Erstdruck: Nürnberg 1491. Der Text folgt der Übersetzung durch Wilhelm Schenz von 1880. Textgrundlage ist die Ausgabe: Anselm von Canterbury: Warum Gott Mensch geworden. Übersetzt und glossiert von Wilhelm Schenz, 2. Aufl., Regensburg, Rom, New York & Cincinnati: Friedrich Pustet, 1902. Herausgeber der Reihe: Michael Holzinger Reihengestaltung: Viktor Harvion Gesetzt aus der Minion Pro, 10 pt.
Anselm von Canterbury: Warum Gott Mensch geworden. Cur deus homoLesefreundlicher Großdruck in 16-pt-SchriftAnselm vertritt die Satisfaktionslehre, nach der der Tod Jesu ein nötiges Opfer war, um Gottes Ehrverletzung durch den Sündenfall des Menschen zu sühnen. Nur Gott selbst war groß genug, das Opfer den menschlichen Sündenfall überwiegen zu lassen, daher musste Gott Mensch werden und sündenlos sterben.Großformat, 210 x 297 mmBerliner Ausgabe, 2023Durchgesehener Neusatz mit einer Biografie des Autors bearbeitet und eingerichtet von Theodor BorkenEntstanden zwischen 1094 und 1098 in mittellateinischer Sprache unter dem Titel »Cur deus homo«. Erstdruck: Nürnberg 1491. Der Text folgt der Übersetzung durch Wilhelm Schenz von 1880.Textgrundlage ist die Ausgabe:Anselm von Canterbury: Warum Gott Mensch geworden. Übersetzt und glossiert von Wilhelm Schenz, 2. Aufl., Regensburg, Rom, New York & Cincinnati: Friedrich Pustet, 1902.Dieses Buch folgt in Rechtschreibung und Zeichensetzung obiger Textgrundlage.Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Giotto di Bondone, Die Kreuzigung, 1320-25.Gesetzt aus der Minion Pro, 16 pt.Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbHÜber den Autor:1033 in Aosta im Piemont geboren, tritt Anselm 1060 in das normannische Benediktinerkloster Bec ein und wird drei Jahre später Prior. 1078 verfaßt er in seiner Schrift »Proslogion« den berühmten ontologischen Gottesbeweis. 1094 wird Anselm Erzbischof von Canterbury und schreibt »Cur deus homo« (Warum Gott Mensch geworden ist). Er stirbt 1109 in Canterbury. Der Theologe und Philosoph gilt als Vater der Scholastik, sein ontologischer Gottesbeweis ist bis heute einer der meistdiskutierten Gedanken der Philosophie.
In seinem vortrefflichen Werk Cur Deus Homo zeigt Anselm von Canterbury in Form eines Dialoges mit seinem Lieblingsschüler und Nachfolger Boso, wie es zwingend notwendig war, daß Gott zur Erlösung der Menschheit ebenfalls Mensch werden mußte. - Ein Klassiker der mittelalterlichen Scholastik.
Entstanden zwischen 1094 und 1098 in mittellateinischer Sprache unter dem Titel Cur deus homo. Die Menschwerdung Gottes stellt eine theologische, dogmatische Lehre des Christentums dar. Sie gehört zum Kern aller christlicher Glaubenstraditionen. Sie heißt auch Fleischwerdung Gottes (Inkarnation, von lat. caro, Fleisch) und trennt das Christentum von den zwei anderen abrahamitischen Religionen Islam und Judentum. Das Judentum sieht darin eine Verletzung der zehn Gebote (Du sollst neben mir keine anderen Götter haben) und bezeichnet es als Avoda sara (wörtlich: "falscher Dienst", hebräisch: Götzendienst). Im Islam wird diese Vorstellung als eine der möglichen Formen von Sünde (Schirk) gesehen.
... Auf denn, o Mensch, fliehe ein Weniges deine irdischen Beschäftigungen, verbirg dich kurze Zeit vor deinen geräuschvollen Gedanken, wirf jetzt ab deine beschwerlichen Sorgen, und lass hinter dir deine mühseligen Beschäftigungen. Gib dich etwas Gott hin, und ruhe in ihm etwas. Tritt ein in das Gemach deines Herzens, und schließ alles aus außer Gott und was dazu dient, ihn zu finden, und bei verschlossener Tür suche ihn und sage nun, mein ganzes Herz, sage nun zu Gott: "Ich suche dein Angesicht; dein Angesicht, o Herr, will ich suchen." Auf denn also, Herr mein Gott, lehre mein Herz, wo und wie es dich suche, wo und wie es dich finde... XXI. Betrachtung.Anselm von Canterbury regt in seinen "Betrachtungen..." den Leser zum Meditieren über verschiedene Aspekte des Lebens und Sterbens Jesu Christi an. Ernsthaft betrieben und verinnerlicht, führen diese Übungen zu einem demütigen Selbst gegenüber Gottes Schöpfung, den Mitmenschen und einem gefestigten spirituellen Leben in den Stürmen der Welt.
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