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Die hier vorgelegte politikwissenschaftliche Fallstudie wendet sich vor nehmlich an Studierende und Lehrende in den Sozialwissenschaften bzw. an Lehrende in den entsprechenden Unterrichtsfachern der Schu len, aber auch an die politisch interessierte allgemeine Offentlichkeit. Die Studie will die Frage nach den Moglichkeiten und Grenzen der EinfluBnahme eines Mitgliedes des zweithochsten Staatsorganes der Bundesrepublik Deutschland, des Deutschen Bundestages, auf den ProzeB der politischen Meinungsbildung im allgemeinen und auf inner parteiliche, innerfraktionelle und letztendlich parlamentarische Ent scheidungsprozesse im besonderen problematisieren helfen und damber hinaus praxisnah aufzuzeigen versuchen, unter welch en Voraussetzun gen man in der Bundesrepublik Deutschland zum MdB als Berufspoli tiker werden kann. 1m gegebenen Rahmen kann dabei nur exemplarisch vorgegangen werden. Die Untersuchung basiert unter anderem auf Quellenmaterial des Ver fassers (Protokolle, Aufzeichnungen, Briefwechsel) aus seiner Mitglied schaft im Deutschen Bundestag der 7. Legislaturperiode - Material, das er eines Tages wunschgemaB dem Bundesarchiv in Koblenz fur die weitere auswertende Forschung Dritter zur Verfugung stellen wird.
1. Zur Anlage und Methode Der von Iahr zu Iahr eskalierte Krieg in Vietnam smeint heute vor den Augen der Weltoffe·ntlichkeit den Charakter einer griechischen Tragodie im WeltmaBstab an= genommen zu haben. Dabei mussen sowohl die Sinnlosigkeit des Sterbens in beiden Teilen jenes unglucklichen Lande,s als auch die offensichtliche Ausweglosigkeit des Konfliktes einen jeden von uns - unabhangig vom politischen oder ideologischen Standort - bewegen. (Von einem ideologischen Standort wird man bei denjenigen Kraften der sogenannten auBerparIamentarischen Opposition, die unter anderem die Sache Nordvietnams auf ihre Fahnen geschrieben haben, genauso sprechen mussen wie bei Vertretem einer westlichen Kreuzzugsidee, um hier nur diese zwei extremen Minderheitspositionen anzudeuten. ) Angesichts der nach Auffassung des Verfassers vollig unzulassigen Verquickung von innen- und auBenpolitischen Gesichtspunkten und Motiven in der immer starker um sich greifenden Auseinandersetzung um den Vietnamkonflikt in der Bundesrepublik ist die Forderung nach einer objektiven Analyse der gesamten Problematik berechtigter denn je. Diese muB zunachst und vor allem erhoben werden aus intellektueller Redlichkeit; sie stellt sich keineswegs nur den Wissenschaftlem - vomehmlich den sich mit dieser Frage beschaftigenden Politologen, Historikem oder Juristen -, sondem letztlim jedem einzelnen Staatsbiirger. Eine solche Analyse muB unter den verschiedensten Gesichtspunkten und von alIen Seiten her erfolgen, das heiBt also zum Beispiel von der nord- und sudvietnamesischen, der chinesisch-sowjetismen und von der amerikanischen Politik her. Im Rahmen einer begrenzten Fallstudie ist es naturgemaB unmoglich, all diesen Aspekten zugleich nach zugehen.
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