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Essay aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Region: Russland, Note: 2, Universität Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: Gibt es so etwas wie eine typisch russische- Politikrationalität und wenn ja, wie ist dieses Verständnis von Politik mit dem östlichen Christentum verknüpft? Dieser Frage wird in dem vorliegenden Essay nachgegangen. Dabei wird in einem ersten Schritt nach den historischen Wurzeln dieses Politikverständnisses gefragt. Insbesondere in Platons sittlicher Ordnung und den im Neuplatonismus verhafteten Kirchenvätern der östlichen Theologie finden sich die ursprünglichen Kernelemente eines russischen Herrschaftsverständnisses. Dieses bestimmte nicht nur das Verhältnis von Staat und Kirche im Byzantinischen Reich, sondern nach dessen Untergang auch das des russischen Zarenreiches. Die konstitutiven Kernelemente einer orthodoxen Politikrationalität werden dann im Anschluss einer genaueren Betrachtung unterzogen. In dieser Hinsicht wird einerseits zwischen Ideen und Kernbegriffen, die das Verhältnis zwischen Staat und Kirche im historischen Kontext bestimmten und solchen, die das Verhältnis zwischen Kirche und russischer Gesellschaft definierten, unterschieden. Im Mittelpunkt des ersten Verhältnisses stehen dabei die aus den neuplatonischen Ursprüngen und den Werken östlicher Kirchenväter hervorgegangen Ideen einer Theologie der Machttotalität und der Symphonie der Gewalten. Stellvertretend stehen diese Begriffe für das Verhältnis zwischen Zar und orthodoxer Kirche. Der Begriff der Katholizität sowie das durch die Slawophilen Bewegung Mitte des 19. Jahrhunderts aufkommende Sobornost Konzept prägten wiederum das Verhältnis zwischen orthodoxer Kirche und russischer Gesellschaft. Die Idee einer ursprünglichen russischen Volksseele und Gesellschaft entstand dabei aber erst relativ spät und ist speziell dem Aufkommen einer eigenen russisch-orthodoxen Philosophie zu verdanken. Infolge des Wirkens dieser Philosophen kam es schließlich zu einer Neuinterpretation traditionellen orthodoxen Denkens, wobei sich auch erste Ansätze einer russischen Zivilgesellschaft herausbildeten.
Essay aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziologie - Soziales System und Sozialstruktur, Note: 1, Wirtschaftsuniversität Wien, Veranstaltung: Sozioökonomie, Sprache: Deutsch, Abstract: Da die soziokulturelle Dimension in den meisten Ernährungsstudien im deutschsprachigen Raum kaum zur Kenntnis genommen wird, können auch verhaltensrelevante Bedingungen nicht genügend beachtet werden und dementsprechend Verhaltensweisen auch kaum von Verhaltensresultaten unterschieden werden. In dieser Hinsicht bleibt der überwiegende Teil der sich primär auf Gesundheitsförderung bezogenen Studien mehr Verhaltens ¿ als verhältnisorientiert. Letztlich führt daher eine Ursachenanalyse immer wieder nicht weit über das wohlbekannte ¿zu fett, zu süß, zu salzig¿ hinaus. Nicht unerwähnt bleiben darf dabei auch noch, dass hierbei auch kein erkennbarer Brückenschlag zwischen dem eindeutig vorhandenen schlechteren Ernährungs- und Gesundheitsstatus der unteren sozialen Klassen und ihren jeweiligen Lebensumständen erfolgt. Meine Arbeit wird sich demgemäß damit beschäftigen einem eher vernachlässigten verhältnisorientierten Zugang zum Thema Armut und Ernährung mehr Geltung zu verschaffen, indem ich mich etwas eingängiger mit dem soziologischen Lebensstilkonzept auseinandersetze. Insbesondere wird diesbezüglich auf das Habituskonzept Bourdieus und auf sein Verständnis von Geschmack als einer Repräsentation von Lebensstilen und sozialer Distinktion direkt Bezug genommen. Somit wird gleich im Anschluss auf Bourdieus Habitus- und Lebensstilkonzept gefolgt von einer etwas intensiveren Auseinandersetzung mit dem Begriff des Geschmacks bei Bourdieu und dessen Bedeutung als Instrument sozialer Distinktion. Im Anschluss soll der naturgemäße Lebensstil, der seit einiger Zeit die Definitionsmacht über guten und schlechten bzw. legitimen und illegitimen Geschmack hat, vorgestellt werden, wobei auch auf die sich hierbei herausbildenden Gegensatzstrukturen Mäßigung versus Zügellosigkeit und deren Objektivierung in dick versus schlank eingegangen werden soll. Den Abschluss bildet sodann der Problemkomplex nachhaltige Ernährung und Armut. Hierbei sollen Problematiken der unteren sozialen Schichten mit dem Thema gesunde und nachhaltige Ernährung erörtert werden und anschließend auch einige mögliche Nachhaltigkeitsstrategien für arme Haushalte nicht unerwähnt bleiben.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Region: Afrika, Note: 1,0, Universität Wien, Veranstaltung: SE Institutionen des modernen Staates, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Mittelpunkt der Seminararbeit steht der Prozess des Staatszerfalls. Idealtypischer Ausgangspunkt ist dabei die Erläuterung moderner Staatlichkeit, die als Gegenpol zu einem zerfallenden Staat anhand dreier Kernfunktionen bzw. Kernaufgaben von Staatlichkeit beschrieben wird. Den Konnex zwischen Staatlichkeit und Staatszerfall bilden hierbei sogenannte Gaps im Gefüge des Staates die im Staatszerfallsprozess in den drei Kernfunktionen auftreten. Anhand einer Typologisierung von Staatlichkeit, die auf diesen Lücken in den staatlichen Kernfunktionen aufbaut, versuche ich die Stadien des Staatszerfalls von einem schwachen Staat zu einem kollabierten bzw. failed state nachzuverfolgen. Auf diesem theoretischen Gerüst aufbauend versuche ich des Weiteren Ursachen, Charakteristiken und Verlaufsformen von Staatszerfall zu bestimmen. Da seit den 1990er Jahren der afrikanische Kontinent und insbesondere Subsaharaafrika von der Geisel, der Staatszerfalls heimgesucht wurde, werde ich einen kurzen Überblick über die grundlegenden Charakteristika von Staatlichkeit in Afrika geben. Obgleich Afrika sicherlich nicht im Plural zu begreifen ist, versuche ich dennoch Gemeinsamkeiten der afrikanischen Staaten hinsichtlich derer staatlichen Mechanismen aufzuzeigen. Im Mittelpunkt steht hierbei der Begriff des Neopatrimonialismus, der stellvertretend für diese Gemeinsamkeit steht.Der zuvor theoretisch abgehandelte Prozess des Staatszerfalls soll abschließend an einem konkreten Fallbeispiel nachgezeichnet werden.Dieses Fallbeispiel zeigt hierbei die unterschiedlichen Stadien des Staatszerfallsprozesses in Ruanda in der Zeit zwischen 1973 und Juli 1994 dem Ausbruch des Völkermordes auf. Dabei soll auch auf die strukturellen, prozessualen und auslösenden Faktoren näher eingegangen werden.
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