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Die sauerländische Mundartdichterin Christine Koch (1869-1951) wurde von Augustin Wibbelt als Lyrikerin sehr geschätzt und zählt zu den wenigen bekannten Frauen in der niederdeutschen Literaturgeschichte. Durch den hier vorgelegten Band wird erstmalig eine repräsentative Auswahl ihrer Gedichte für münsterländische Leserinnen und Leser erschlossen.Die Mundart des Sauerlandes wirkt aufgrund der zahlreichen Doppelselbstlaute und anderer Eigentümlichkeiten auf viele Liebhaber des Plattdeutschen fremd. Über die münsterländischen Fassungen kann Christine Kochs Werk heute auch in anderen niederdeutschen Sprachlandschaften viel leichter vermittelt werden.Die Übertragungen in das sogenannte "Klaiplatt" des Kernmünsterlandes stammen von Paul Baumann aus Greven. Er ist Mitglied der Augustin Wibbelt-Gesellschaft und hat seit 2008 schon sechszehn Werke mit Mundarttexten herausgegeben (u.a. eigene plattdeutsche Übersetzungen der Psalmen und des Neuen Testaments). Die Edition wird vorgelegt in Kooperation mit dem Christine Koch-Mundartarchiv am Museum Eslohe (www.sauerlandmundart.de) und enthält ein ideologiekritisches Nachwort wider das leere "Heimat-Gerede" der Rechten.
Inhaltsangabe:Gang der Untersuchung: Das Thema dieser Arbeit ist die Auffassung von wirtschaftlichem Handeln in der Ökonomie und deren Bedeutung für die gesellschaftliche Praxis. Es soll der übliche Begriff von wirtschaftlichem Handeln und einige Kritik an ihm dargestellt werden. Dabei wird sich zeigen, daß er unvollständig ist und daß dies korrelliert mit Problemen in der Praxis. Es soll die Ursache für die Verkürzung des Begriffs von wirtschaftlichem Handeln deutlich werden und das Fehlende wird zu charakterisieren sein. Auf dieser Grundlage wird versucht, eine vollständigere Sicht von wirtschaftlichem Handeln zu entwickeln. Die erste Frage, die sich ergibt, lautet demnach: Wie sieht das Handlungsmodell der Ökonomie aus? In Abschnitt 2.1 fasse ich das gängige Modell zusammen und spitze es auf einige grundlegende Aspekte zu, die für diese Arbeit die wesentlichen sein werden. Die nächste Frage ist: Hat dieses Modell Mängel, und wo liegen diese? In Abschnitt 2.2 nenne ich einige Probleme der Gegenwart und suche ihre ökonomische Komponente und den Bezug zur Handlungsrationalität der Ökonomie und frage, inwieweit diese die geschilderte Problematik bedingt, fördert oder zumindestens nicht in den Griff bekommen kann. In 2.3 soll die festgestellte Unvollständigkeit der ökonomischen Handlungsrationalität umrissen werden. Daraus ergibt sich, was für eine Erweiterung der verkürzten Auffassung nötig ist und die Frage, wo das Fehlende zu finden sein könnte. Die weitere Arbeit (Teile 3 und 4) befaßt sich mit dieser Suche. Sie dient dazu, einen Vorschlag für einen anderen Handlungsbegriff zu entwickeln; ob dieser einfach ein anderer oder ein ergänzter ist, wird am Schluß zu beurteilen sein. Ich frage, ob wirtschaftliches Handeln wenn man .es als Gestaltungwrozeß auffaßt, die gesuchte neue Qualität hat, suche Ansätze hierzu und versuche auf dieser Grundlage die Formulierung eines derartigen Begriffs. In Teil 3 wird dazu zunächst die ?ästhetische Erziehung des Menschen? vorgestellt, eine Schrift von Friedrich Schiller aus dem Jahre 1793, weil hier für das in Teil 2 formulierte Problem ein Ansatz zur Lösung zu finden ist. Besonders der Schillersche Freiheitsbegriff und der der menschlichen Mitte werden als Bestandteile des Gestaltungsbegriffes eine Rolle spielen. Zur weiteren Vervollständigung dient die Auseinandersetzung mit der Arbeit von J. Beuys in Teil 4, denn dort findet sich die lebenspraktische Erweiterung des bei Schiller gefundenen auf den Bereich [¿]
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Französische Philologie - Literatur, Note: 2,3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar "Französische Romantik", Sprache: Deutsch, Abstract: Zu Beginn des 19. Jahrhunderts setzte sich in Frankreich parallel zu den geschichtlichen Ereignissen der Befreiungskriege und anschließenden Restaurationen von Napoleon die Epoche der Romantik durch. Zweifellos sollte diese Epoche eine der wichtigsten für die französische Literatur werden. Angesichts der Schwierigkeit, die Romantik als solche abzugrenzen, muss man sich auf ganz bestimmte Züge beschränken, wie sie sich in der romantischen Literatur wieder finden lassen. Die Epoche der Romantik kann ihrerseits in verschiedene Zeitabschnitte mit entsprechenden Literaturgattungen eingeteilt werden. Die romantischen Formen und Gattungen sind unbestritten. Neben dem Roman gehört um 1830 das Drama zu den wichtigsten Gattungen , dessen Züge von einem der nach wie vor größten Schriftsteller jener Zeit bestimmt werden. Die Rede ist von Victor Hugo, der für seine Zeitgenossen einer der repräsentativsten Dichter zu sein scheint. Mit seinem Drama Hernani oder Die kastilianische Ehre, das als Meilenstein in der Überwindung des klassischen Theaters angesehen werden kann, wurde er unumstritten zum Führer der französischen Hochromantik. Aus heutiger Sicht interessiert das ¿drame romantique¿ vor allem wegen seiner ¿modernen¿ Dramentheorie. Da im Rahmen dieser Arbeit weder eine vollständige Übersicht über Victor Hugos Dramenstruktur, noch über die vollständige Struktur in seinem Drama Hernani gegeben werden kann, soll der Schwerpunkt der Arbeit auf einem ausgewählten Aspekt der Dramenstruktur liegen: den Figuren und Figurenkonstellationen in Hernani.
Inhaltsangabe:Einleitung: In der Diplomarbeit geht es um die Abschätzung der längerfristigen Wirkungen des sich derzeit entwickelnden Finanzierungssystems für Krankenhäuser. Mittels computergestützter Szenarienrechnungen werden insbesondere mögliche Einsparungspotentiale bei einer Kooperation zwischen Krankenhäusern einer Region untersucht. Der Begriff des Operations Research umfaßt unterschiedliche Verfahren zur Lösung betrieblicher Planungsprobleme. Dabei bedient sich Operations Research verschiedener Methoden, Systeme der Wirklichkeit in mathematischen Modellen abzubilden. Die Lineare Programmierung (LP) stellt wohl das bedeutendste Teilgebiet dieser Unternehmensforschung dar. Mit Hilfe der LP können durch die Formulierung von linearen Gleichungen und Ungleichungen mathematische Modelle zur Entscheidungsunterstützung erstellt werden. Durch das erforderliche kostenorientierte Umdenken im Krankenhauswesen wird der Einsatz der Linearen Programmierung für die Krankenhäuser interessant: Für jede pauschale Entlohnung einer Patientenbehandlung kann fallbezogen ermittelt werden, inwieweit die Entgelte im Vergleich zu den eigenen Aufwendungen kostendeckend sind und weiterführend, für welche Fallklassen ein Überschuß erzielt wird. Um jedoch ein optimales Fallklassen-Programm für ein Krankenhaus zu bestimmen, genügt es nicht, sich lediglich auf die Berechnung fallklassenspezifischer Kosten und Erlöse zu beschränken. Vielmehr muß die Optimierung des Fallklassen-Programms unter Einbezug der vorhandenen und benötigten Kapazitäten stattfinden. Mit Hilfe der Linearen Programmierung können derartige Zusammenhänge durch Gleichungen und Ungleichungen formuliert werden. Damit läßt sich für ein Krankenhaus ein Fallklassen-Programm berechnen, mit dem unter Berücksichtigung der vorhandenen Kapazitäten der meiste Überschuß erzielt wird. Letztlich führt dieses Entscheidungsmodell sicherlich dazu, daß sich das Krankenhaus auf einige Fälle spezialisieren sollte, in denen es besonders wirtschaftlich arbeitet. In Anbetracht der Versorgungssicherheit einer Region wäre es aber nicht einfach bzw. überhaupt nicht möglich, das ermittelte Fallklassen-Programm in die Tat umzusetzen, in dem nur "überschußbringende" Patienten aufgenommen werden. Andererseits bringt eine Spezialisierung auf einzelne Patientenfälle größere Routine und Erfahrung mit sich, was wiederum zur Senkung der Fallkosten und Erhöhung der Behandlungsqualität beiträgt. Daher wird die Verwendung derartiger [¿]
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