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Keine ausführliche Beschreibung für "Neue Glas- und Keramikwerkstoffe - Werkstoffe der Zukunft" verfügbar.
Der vorliegende Band 48 der Beiträge zur Alexander-von-Humboldt-Forschung bildet den Abschluss eines Vorhabens, das die editorische ErschlieÃung eines wesentlichen Teils der Gutachtertätigkeit des jungen preuÃischen Bergbeamten Alexander von Humboldt zum Ziel hatte. Seit 2012 erschienen in diesem Rahmen Bände zur Steingut-, Porzellan- und Glasherstellung. Nun geben die Herausgeber anhand der Handschriften und Transkriptionen Humboldt'scher Gutachten aus dem Jahr 1794, späterer Expertenberichte sowie von Informationen zu Vorläuferaufsätzen einen Ãberblick über sein Wissen zu Salzlagerstätten und zugehörigen geologischen Zusammenhängen. Diese Kenntnisse befähigten Humboldt, im Auftrag des zuständigen preuÃischen Ministeriums den Nutzen von Investitionen in eine Saline in Slonsk (heute Slońsk) zu bewerten und Möglichkeiten der Ertragserhöhung einer im pommerschen Colberg an der Ostsee gelegenen Saline zu prüfen. Ein einleitender Essay der Werkstoffwissenschaftlerin Dagmar Hülsenberg analysiert die Texte vor dem Hintergrund heutiger Kenntnisse in wissenschaftshistorischer Sicht. Humboldt tritt hier als Experte hervor, dem die zeitgenössische Salinenkunde nicht nur bis ins Detail geläufig war, der sie sogar mit eigenen Forschungen bereicherte. Analoges gilt für die Darstellung geologischer Zusammenhänge. Dem versierten Kameralisten lag auch bei der Salzgewinnung der nachhaltige, dabei gewinnbringende Umgang mit dem Reichtum der Natur besonders am Herzen. Die frühen bergmännischen, technischen und halurgischen Gutachten erscheinen uns heute als wichtige Marksteine auf dem Weg Alexander von Humboldts zu einem Vordenker der Ãkologie.
In die Zeit seiner praktischen Tätigkeit als Bergbeamter in den damals preuÃischen Fürstentümern Ansbach und Bayreuth fiel auch Alexander von Humboldts Engagement für Glas, das auf der Basis bergmännisch gewonnener Rohstoffe hergestellt wird und zu diesem Zeitpunkt einen wichtigen Anteil an der mineralischen Produktion beider Fürstentümer ausmachte. Alexander von Humboldt wurde vor allem mit der Produktion von Smalte (einem intensiv kornblumenblau gefärbten Glaspulver) und von Glasknöpfen sowie Glasperlen mit den besonderen Problemen der Einstellung spezieller Farben konfrontiert. Humboldt bemühte sich, die Vorgänge mit den damals zur Verfügung stehenden chemischen Kenntnissen zu analysieren. Als Oberbergmeister war er aber auch für die Bereitstellung der benötigten Rohstoffe, zuständig. Es entspann sich eine erbitterte Auseinandersetzung um Kobalterzlagerstätten und die selektive Gewinnung der Rohstoffe. Ebenso musste die für die Glasschmelze notwendige Menge an Holz gesichert werden. Den Ausführungen liegen transkribierte Dokumente zugrunde, in denen Humboldt auch einen Ãberblick über die gesamte mineralische Produktion gibt. Fachbegriffe werden in einem ausführlichen Glossar erläutert.
Nach seinem Studium an der Bergakademie Freiberg (1791/92) war der junge Assessor Humboldt nicht nur im Bergbau und Hüttenwesen tätig, sondern verfasste auch kundige Gutachten über die Porzellanherstellung in Bruckberg und Tettau, Berlin und Nymphenburg. 10 Dokumente werden hier als Faksimiles und Transkriptionen präsentiert, ausführlich kommentiert und durch Verzeichnisse und ein Glossar erschlossen.
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