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Ernst Elias Niebergall: Datterich. Localposse in der Mundart der Darmstädter in sechs Bildern Edition Holzinger. Taschenbuch Berliner Ausgabe, 2017, 4. Auflage Durchgesehener Neusatz mit einer Biographie des Autors bearbeitet und eingerichtet von Michael Holzinger Erstdruck: Darmstadt (Pabst), 1841. Erste nachweisbare Aufführung 1862 durch Laien, Darmstadt. Textgrundlage ist die Ausgabe: Ernst Elias Niebergall: Datterich. Herausgegeben von Volker Klotz, Berlin: Walter de Gruyter & Co., 1963. Herausgeber der Reihe: Michael Holzinger Reihengestaltung: Viktor Harvion Umschlaggestaltung unter Verwendung des Bildes: Fiedler, Johann Christian: Darmstadt, Gesamtansicht mit Schloss, im Vordergrund Konzert im Freien Gesetzt aus der Minion Pro, 10 pt.
""Datterich: Localposse, In Der Mundart Der Darmstadter"" ist ein Buch von Ernst Elias Niebergall aus dem Jahr 1843. Es handelt sich um eine Kom������die in Darmst�����dter Mundart, die in der Stadt Darmstadt spielt. Die Geschichte dreht sich um den einf�����ltigen und gutm�����tigen Datterich, der von allen geliebt wird, aber oft in Schwierigkeiten ger�����t. Die Handlung ist voller humorvoller Situationen und wird von einer Vielzahl von Charakteren bev������lkert, die das Leben in Darmstadt in der Mitte des 19. Jahrhunderts widerspiegeln. Das Buch ist ein wichtiger Beitrag zur Mundartliteratur und zur Geschichte von Darmstadt und seiner Kultur.This Book Is In German.This scarce antiquarian book is a facsimile reprint of the old original and may contain some imperfections such as library marks and notations. Because we believe this work is culturally important, we have made it available as part of our commitment for protecting, preserving, and promoting the world's literature in affordable, high quality, modern editions, that are true to their original work.
So, jetz is die Mudda in der Kich, un der Vadda is ausgange, jetz kann ich aach mei Buch auslese. Ich hob's gut vasteckelt. (Holt unter dem Bett einen alten Kasten hervor, und zieht ein grünes Buch heraus.) Ich meegt nor wisse, warum se's battuh net leide wolle, daß ich die Bicher les, es stehn doch lauder so scheene Sache drin. (Sie setzt sich.) Wo wor ich dann steh gebliwwe ¿ des is e wohr Mallehr, ma kann so e Buch gor net im Zammehang lese. (Sie lies't eine Zeit lang für sich.) Nah, des worn scheene Zeite! Wann's nor alleweil noch so wehr! Do wehr ich ein Freilein, un der Fritz wehr e junger Ridda, un mei Valdin aach, un dem deht ich e lilafarwig Scherf sticke ¿ weil ich die Lilaklahder am gernste draag ¿, un die deht er umhenke un uf Owendeier ausziehe, un deht jeden zum Zweikampf erausfoddern, der ebbes geje mich hett. Un der Vadda sehß im Riddasaal, un ich deht em de volle Becher kredenze, un wann ich Owends ellah uf dem Balkon wehr, un in die blaue Ferne enausblicke deht, wann grod die Schoof hahmgingte, deht ich sehnsichtige Lieder an mein ferne Valdin singe! Ach wos wehr des so schee! Un wann dann mei Valdin vum Tornier hahmkehm, un deht mer all die Breise zu Fihse lege, die er im Kampf gewunne hett, un deht soge: »Die feindliche Kuchele hawwe mich verschont, jetzt sog mer, meine Angebetete, liebst du mich?« do deht ich en verschehmt ohgucke un antworde: »Ridda, ich bitt mer Bedenkzeit aus, ich will mei Herz befroge.« Un dann deht er vor mer uf die Knie falle, un ausrufe: »o Dame meines Herzens, ohne dich kann ich nicht lewen, un kah anner nemm ich net!« un do kennt ich net mehr widdersteh un deht sanft lisbele: »ja, Valdin, ich liebe dich!« (Sie seufzt.)
Ach, ich wohlt, ich wer doht! Die Taß do hot jo en Sprung! Betrachtet sie. Die hot mer der Kall emol zum Bräsent gemacht un jetz den Sprung, grood dorch die Lieb un Freindschaft: des baßt. Sieht durch's Fenster. Ach, do geht er jo! Un der Datterich hot- en am A(r)m; wos der Kujon for e Poor varissene Stiewel ohhott, un der Kall scheemt sich net un geht mitem: sei Rock is voller Fissel, wo er sonst immer so brobher wor. Er guckt net emol eruf! Des hot er sonst immer gedah! des Gewisse werd-en dricke. Da, jetz sinn se um die Eck: Der fihrt-en gewiß in's Werthshaus! Halb weinend. Ach! Sie spühlt wieder an den Tassen. Es zerbricht eine. Die wehr vabroche! Meintwäje, es is jo nor e Taß un spihrt nix: awwer Kall, Kall! du host mer mei Herz vabroche, des spihrt's!
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