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Die Geschichte der vornapoleonischen Kriegsbeute ist noch nie umfassend dargestellt worden; so konnten auch keine Konstanten, Sonderformen oder Nach- und Nebenwirkungen gefunden werden. Dieser Band untersucht durch zeitgenossische Texte uberlieferte Beuten und ihre Verwendung, etwa fur zusatzlichen Sold, gegen den Hunger oder fur kollektive Erinnerungsbauten (Tempel, Theater, Triumphbogen, Saulen), und verortet sie in ihren historischen Kontexten. Dies ruckt herkommliche, und zum Teil irrtumliche, Trophaenvorstellungen in ein neues Licht. Es stellt sich heraus, dass die schnell vergangliche Tagesbeute okonomisch eine Nebenrolle spielt. Die wichtigste Beute stellen die Gefangenen dar, oft ganze Volkerschaften, die sofort oder mittelfristig als Sklaven verkauft werden konnen. Ein weiterer Aspekt der Gier nach Beute liegt darin, den Hunger der Truppen zu meistern. Die Jagd nach Vorraten hatte besonders bei Caesar, Alexander und wahrend der Kreuzzuge eine dominante logistische sowie strategische Bedeutung, die hier in ganz neuen Zusammenhangen gesehen wird. Als besonders bemerkenswerten clash of civilization stellt die Publikation die Burgunderbeute von 1476 in ihren gesamteuropaischen Kontext.
Frontmatter -- Vorwort -- Abkürzungen -- Inhaltsverzeichnis -- I. Beschreibung des Ingeborgpsalters -- II. Der Kalender -- III. Der Miniaturenzyklus -- IV. Die Initialen -- V. Litanei und Gebete -- VI. Die Auftraggeber -- VII. Die Maler -- VIII. Exkurse -- IX. Anhang -- Bibliographie -- Personenregister -- Sachregister -- Ikonographisches Register -- Ortsregister -- Handschriftenregister -- Tafel- und Abbildungsverzeichnis -- Bildtafeln
Zum Uberleben sind Sterbliche gezwungen, sich zu bewegen und tatig zu werden. Um diesen Willen samt dahinter verborgenen Absichten den Mitmenschen, Gottheiten und Tieren - seit der Antike - kund zu tun und verstandlich zu machen, bedienen sie sich neben Worten ebenso vieler Zeichen und Korperrhythmen. Die Notate zu den Grundlagen und den Strukturen der Gestik untersuchen den kulturgeschichtlichen Zusammenhang und gehen dabei von spatmittelalterlichen Darstellungen zwischenmenschlicher Gestik und ihrer Schauplatze aus; als historische Gelenk- und Anlegestellen dienen der Ingeborgpsalter (um 1200), der Codex Manesse (um 1300) und die Wandmalereien in der Torre Aquila zu Trient (um 1400).
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