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As one of the very few source market studies on protected area tourism, it is relevant for scholars and practitioners (protected area managers, tourism professionals) alike providing them with insights into the implications for future research and tourism practice.
Der Aufbruch in die Ferne ist von einer permanenten Faszination umgeben, welche die Menschheit seit Anbeginn begleitet. Das Begehren des Unbekannten ist ein Bestandteil weltgeschichtlicher Errungenschaften und lie die Menschen aus verschiedensten Grunden Reisen unternehmen, die sie ins Gluck, aber auch ins Ungluck fuhren konnten. Reisen bedeuteten immerzu, sich in mehr oder weniger geographisch und sozial unbekannte Regionen zu begeben und somit die personliche Sicherheit des Reisenden zu riskieren. Die Ferne ist heute nicht mehr unberwindbar und scheint ebenfalls an Fremdartigkeit verloren zu haben. Die Medien, die gestiegene Mobilitt und die Netzwerke der Globalisierung sind Faktoren, welche das gegenwrtige Reisen sowie das Bild ferner Regionen prgen und uns nahe bringen. Das moderne Reisen scheint dennoch nicht an seiner Faszination eingebt zu haben. Geschichtlich betrachtet ist die Sicherheitslage hierbei eine vllig andere. Das Reisen ist alltglich geworden und wird primr nicht mit Gefahren assoziiert. Infolge dieser Entwicklung durchlebt der Tourismus einen Paradigmenwechsel. Es steigt nicht nur die Nachfrage an einem vielfltigeren Angebot. Ferner erlauben es die neu gegebenen globalen soziokonomischen und technischen Strukturen zunehmend auch solchen Regionen ihr touristisches Potential auszuschpfen, die bis dato eher schwer fr Reisende zugnglich waren. Fernreiseziele sind zu attraktiven Urlaubsdestinationen geworden und sind fr immer breitere Massen an Touristen zugnglich. Neben dem boomenden Fernreisesektor entstehen neue Reisetrends und Reisearten. Dennoch ist das heutige Reisen trotz allen Fortschritts nicht vllig risikofrei. Besonders das Verreisen in Fernreiseregionen, wie in viele Gebiete Afrikas, kann gesundheitliche Risiken mit sich bringen. Zum Beispiel beklagt sich die Hlfte deutscher Fernreisetouristen whrend oder nach ihrer Reise ber gesundheitliche Probleme. Die Beschwerden begrenzen sich hierbei nicht nur auf die blichen Durchfallerkrankungen. Auch schwerwiegendere Krankheiten wie Malaria oder Hepatitis-A-Infektionen knnen auftreten. Ziel des Buches ist es, das Gesundheitsrisiko der Reisenden insbesondere in Bezug auf tropische Infektionskrankheiten zu untersuchen. Es stellt sich hierbei die Frage, inwiefern die Reisenden durch verschiedenste Entwicklungen den Krankheiten ausgesetzt werden und welche Determinanten das Risikobewusstsein beeinflussen. Es wird aufgezeigt, welche Faktoren den Touristen einem strkeren gesundheitlichen Risiko aussetzen, welche Risiken berhaupt bestehen und wie diese bewertet werden. Des Weiteren wird untersucht, welche Informationsarten es diesbezglich gibt, inwiefern diese genutzt werden und wie die allgemeine Bereitschaft zur Prophylaxe deutscher Fernreisender letztlich aussieht.
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