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Das vorliegende Buch ist das leidenschaftliche Plädoyer für die moralische Orientierung der ÖkonomieEs geht aus von der aristotelischen Forderung an ökonomisches Handeln, ein gutes Leben zu ermöglichen. Die dadurch erzeugte enge Verbindung von Ethik und Ökonomie ist seit der Aufklärung im Namen einer falsch verstandenen Freiheit nach und nach verloren gegangen bzw. aufgegeben worden - zugunsten eines mathematisch-mechanischen Funktionsverständnisses der Wirtschaft, in dem für moralisches Handeln kaum Platz bleibt. Auch die Politik scheint heute ihren Einfluss auf die Ökonomie zu reduzieren und übt sich in "marktkonformem" Handeln. Die Kritik an dem dafür ursächlichen neoliberalen Programm führt zur Begründung einer moralischen Ökonomie, die den aristotelischen Gedanken der Lebensdienlichkeit mit der Wucht der neuzeitlichen Freiheitsidee verbindet, wie sie vor allem in der Tradition von Immanuel Kant vertreten wurde. Öffentlicher Vernunftgebrauch und Transparenz von Entscheidungen werden als die wesentlichen Formanforderungen einer solchen moralischen Ökonomie aufgewiesen.Das Buch bietet durch fünf thematische Schwerpunkte eine umfassende Einführung in die Wirtschaftsethik: Ökonomisches Handeln und MoralÖkonomik - Werkzeug zum guten Leben Kritik der ökonomischen Moral Eine moralische Ökonomie Transparenz - Form moralischer Ökonomie
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