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Regionalisierung und Dezentralisierung gelten als Strategien staatlicher Modemisierung. Sie verweisen beide auf einen Prozeß der Veränderung politischer Strukturen. Während jedoch Dezentralisierung die Verlage rung von Aufgaben zwischen Gebietskörperschaften im Zusammenhang mit der Differenzierung der territorialen Organisationsstrukturen bedeu tet, beinhaltet Regionalisierung die Entwicklung einer neuartigen Form von Politik, für die der Raum als Kontext zur Erfüllung öffentlicher Auf gaben relevant wird. Dieser Raum konstituiert sich in Prozessen der Ko operation von Akteuren und Organisationen, die ihre Handlungen und Ressourcen mit dem Ziel einer gemeinsamen Förderung und Gestaltung regionaler Entwicklungen bündeln. Regionalisierung führt zu neuen Poli tikinhalten, und zwar im Hinblick auf Problemdefinition und Politikziele, aber auch zu neuen Handlungsformen. Sie erzeugt neue Strukturen und Verfahrensmodi, indem die Region zu einem neuen Forum der Mobilisie rung von Kooperation, Beteiligung und demokratischer Selbstbestimmung wird. Diese bringen neue Akteure ins Spiel und verändern Akteurskonstel lationen. Region stellt somit einen Raum dar, der im Sinne eines sozialen Kontextes zu verstehen ist und dessen Ausdehnung nur mit Bezug auf seine Funktionen und deshalb immer wieder neu zu bestimmbl ist. Mit dieser Definition von Regionalisierung gren~en wir uns von ei nem ausschließlich institutionellen Verständnis von Region ab, wie es in den Rechts- bzw. Verwaltungswissenschaften immer noch verbreitet und auch im europapolitischen Diskurs oft gebräuchlich ist, wenn von einem "Europa der Regionen" gesprochen wird. Rechts- und Verwaltungswissenschaften befassen sich in erster Linie mit der Normierung und Institutionalisierung von kollektivempolitischen Handeln.
Die IBA Emscher Park gilt als ambitioniertes Modell zur Erneuerung einer alten Industrieregion. Die Studie beschaftigt sich mit den Prinzipien des IBA-Steuerungsmodells und dessen Implementation bis zur IBA-Zwischenprasentation (1994/95). Sie ist die erste Monographie, die auf der Basis empirischer Untersuchungen der Frage nachgeht, wie es gelingen kann, Innovation in einem nicht-innovativen Milieu zu erzeugen, welche Widerspruche dabei entstehen und welche Grenzen sich zeigen.
Die hier vorgelegte Einfiihrung in den FOderalismus der Bundesrepublik Deutschland wurde zunachst als Studienbrief fUr den Fachbereich Politikwissen schaft der FernUniversitat Hagen konzipiert und im Friihjahr 1992 abgeschlos sen. Die seither eingetretene Entwicklung im bundesstaatlichen System der Bun desrepublik brachte die willkommene Gelegenheit, anlliBlich der Buchpublika tion eine Uberarbeitung und Aktualisierung vorzunehmen, dabei aber den Cha rakter einer Einfiihrung und Diskussionsanregung beizubehalten, die nunmehr einem breiteren Publikum vorgestellt werden kann. Herrn Prof. Dr. Arthur Benz (KonstanzIHalle) haben die Verfasser fUr kriti sche Anmerkungen sowie wertvolle Anregungen fUr die Uberarbeitung zu dan ken. Herr JOrg WlUberg (lAT Gelsenkirchen) hat einen heroischen Kampf mit Druckformatvorlagen und unseren Manuskripten ausgefochten - auch ihm gilt ein herzJ,iehes Dankeschon. Der Fernuniversitat Hagen und dem dortigen FB Politikwissenschaft, insbesondere Herrn Prof. Dr. Ulrich von Alemann,danken wir fiir die Gelegenheit, einen Studienbrief zum FOderalismus zu konzipieren, der im Lehrbetrieb erprobt wurde, und dem Verlag Leske + Budrich fUr seine Bereitschaft, unser Buch in die Reihe "Grundwissen Politik" aufzunehmen.
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