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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,3, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Von Tiberius bis Nero, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den verschiedenen Interpretationen zur angeblichen Brandstiftung Neros im 64. n. Chr. Es werden die Werke Tacitus¿, Suetons und Cassius Dios, welche als Quellen die detailreichste Beschreibung des Brandes liefern analysiert. Deshalb liegen die Quellen auch dieser wissenschaftlichen Arbeit zugrunde, die einen Beitrag zu dieser uralten Forschungsfrage um die Schuld des Brandes geben.¿When you drop an album so hot it burns down Rome¿ Dieser Satz aus dem vorangestellten Meme, der sich über die angebliche Brandstiftung Roms 64 n. Chr. durch Nero lustig macht, greift doch ein Kernelement dieses Gerüchtes auf: ¿eben zu dem Zeitpunkt, da die Stadt brannte, habe er seine Hausbühne betreten und den Untergang Trojas besungen¿. Doch war Nero wirklich an dem Brand schuld? Und hat er wirklich Trojas Untergang besungen? Über diese Frage streiten sich Historiker bereits seit beinahe 2000 Jahren und zu einem eindeutigen Ergebnis ist bislang niemand gekommen. Vorherrschend in der Frage Nero sind drei große Forschungsmeinungen. ¿Einige wenige Historiker schließen sich den antiken Quellen an, die Nero die Schuld am Brand Roms geben. Gegenargumente dazu finden sich vor allem bei Robichon, Grant und Scheda. Eine weitere Interpretationsmöglichkeit ist es, den Christen die Schuld am Brand zu geben. Am häufigsten findet sich jedoch die Meinung, dass der Brand zufällig ausgebrochen sei¿.
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