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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Arbeit sollen die Thesen der zu konsultierenden jüngeren Forschungsliteratur in eine Bewertung der Quellen zum ikonoklastischen Konzil hinsichtlich der bischöflichen Haltung einfließen, wobei es in der Hauptsache um die Frage gehen wird, ob der Ikonoklasmus eine gegen den Willen der meisten Bischöfe durchgesetzte kaiserliche Politik gewesen ist oder vielmehr im Einklang mit den theologischen Vorstellungen der Prälaten gestanden hat.Auf Geheiß Kaiser Konstantins V traten im Februar 754 die 338 geladenen Bischöfe im Palast von Hiereia zusammen, um über die Bilderfrage zu disputieren. Es sollte bis zum August dauern, bis auf der letzten Sitzung der Synode in der Blachernenkirche in Konstantinopel der neue Patriarch Konstantin II. ernannt und der Horos beschlossen wurde, der die Verehrung und Anfertigung von Bildern sowohl Christi als auch aller Heiligen verdammte. Waren die in Hiereia versammelten Bischöfe Ikonoklasten wider Willen?Diese Unterstellung muss umso plausibler erscheinen, je mehr der Ikonoklasmus als eine Theologie der Wenigen, nämlich namentlich des Kaisers und seines Umfeldes, angesehen wird, zu welcher die Mönche und das einfache Volk in unversöhnlicher Opposition standen. Diesen Eindruck vermitteln die spätere ikonodule Geschichtsschreibung und Hagiographie. Es ist in den letzten Jahrzehnten indes gleich von mehreren Forschern darauf verwiesen worden, wie problematisch diese Quellen z. T. sind. Wenn in dieser Arbeit gefragt werden soll, wie frei die Bischöfe von Hiereia bei ihrer Entscheidung, den Bilderkult zu verurteilen und die Bilderfreunde zu anathematisieren, tatsächlich waren, kann das selbstverständlich nur näherungsweise geschehen und es können hierbei keine letzten Wahrheiten zu Tage gefördert werden. Ein Anliegen der Arbeit ist es hingegen, unter Einbeziehung der Peuseis Konstantins V. den Grad der Übereinstimmung zwischen kaiserlicher Auffassung und Konzilsbeschluss zu eruieren, wobei sich ein solches Unterfangen besonders auf die Habilitationsschrift Georg Ostrogorskys aus den späten 1920er Jahren stützen kann.
Seminar paper from the year 2019 in the subject American Studies - Comparative Literature, grade: 1,0, Leiden University, language: English, abstract: This paper analyses if intertextuality in Jonathan Edward¿s Sermon ¿Sinners in the Hands of an Angry God¿ is a veracity mechanism. Jonathan Edwards delivered a sermon in Enfield, Connecticut, during the time of the so-called First Great Awakening (1730¿1755) that is known by the title "Sinners in the Hands of an Angry God". This sermon combines vivid imagery of Hell with quotations from and plenty of allusions to the Bible. Reverend Steven Williams, who in his diary calls it "a very awakening sermon," also notes that even "before the sermon was done there was a great moaning and crying out through the whole house [¿] so that the minister was obliged to desist". The question thus arises, which elements or rhetorical aspects of the speech might have amplified the reactions of the crowd?
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Archäologie, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit soll die Frage beantworten, ob es sich bei der Lansdowne¿schen Statue um eine ambivalente Figur zwischen Statik und Dynamik oder zwischen Ruhe und Bewegung handelt. Zum Vorschein kam die 1,95 m große Skulptur des Lieblingshelden der griechisch-römischen Antike 1790 oder 1791 während einer Grabung auf dem Grundstück des Conte Giuseppe Fede in der Umgegend der Villa Hadriana in Tivoli. Sehr rasch erwarb sie dort der Brite Thomas Jenkins, ein in Rom ansässiger Maler, Kunstsammler, Antikenhändler und Bankier. Dieser verkaufte die Statue einige Zeit später an William Petty-Fitzmaurice, den 1st Marquess of Lansdowne und vormaligen 2nd Earl of Shelburne, auf dessen Titel ihre Forschungs- Bezeichnung zurückgeht.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Autor geht der Frage nach, welche Funktion der Inversion in Aristophanes Komödien mit Blick auf das Zusammenleben in der Polis zukam. Hatten etwa die Umkehr der Geschlechterrollen und die Inversion des Verhältnisses zwischen Vater und Sohn einen affirmativen Effekt oder wirkten sie eher subversiv auf die Gemeinschaft? Stellten die Gegenwelten, die Aristophanes seinem Publikum präsentierte, einen Idealzustand dar, auf den es hinzuarbeiten galt? Oder sollten sie es den Zuschauern nur ermöglichen, Dampf abzulassen ¿ ¿mit der Folge, dass das Funktionieren der Gesellschaft gemäß ihrer Normen für den Rest des Jahres garantiert¿ war? Dazu würde der Charakter der Dionysos-Feste im Allgemeinen, der Anthesterien indes im Besonderen passen, an denen in klassischer Zeit auch Theaterwettkämpfe stattfanden (wahrscheinlich Qualifikationswettbewerbe für Schauspieler) und an denen sich eine karnevaleske Umkehrung der normalen Ordnung einstellte.Die Arbeit ist in vier Teile gegliedert, wobei der Autor in jedem dieser Teile eine Anzahl Komödien exemplarisch auf eine konkrete Form der Inversion hin untersuchen möchte (Herren vs. Sklaven / Götter vs. Menschen etc.). Der Autor möchte in erster Linie induktiv vorgehen, d. h., es werden anhand der jeweiligen Befunde begründete Einzelaussagen getroffen und, ausgehend von diesen, auf das Allgemeine zu schließen versucht. Grundlage der vorliegenden Betrachtungen sind allein die elf vollständig tradierten Komödien des Aristophanes.
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit unternimmt den Versuch, anhand der Lebenswege des Ignatius und des Hieronymus sowie insbesondere der programmatischen Ausrichtung der Gesellschaft Jesu eine wahrscheinliche Erklärung dafür abzuleiten, weshalb die auf den ersten Blick so verwandten Kongregationen sich letztlich nicht zu einem einzigen Orden zusammenschlossen.Im Jahr 1540 wurden neben der Gesellschaft Jesu auch die Regularkleriker von Somasca (CRS) von Papst Paul III. approbiert. Während es über das Leben und Wirken des Ordensgründers Ignatius de Loyola und die ersten Jesuiten eine gewaltige Fülle an Quellen und Forschungsliteratur gibt, wurde hingegen zum Leben des Gründers der Clerici regulares S. Majoli Papiae congregationis Somaschae ¿ oder kurz Somasker ¿ bislang kaum geforscht. Dabei sind die Lebenswege gerade des Ignatius von Loyola und des Hieronymus Aemiliani sich auf so frappierende Weise ähnlich, dass man im ersten Augenblick sogar geneigt ist, von einer späteren Legendenbildung im Falle des weniger bekannten Heiligen auszugehen, was aber schon wegen der vorhandenen Belege für die Richtigkeit der Eckdaten seines Lebens nicht statthaft wäre. Die älteste auf uns gekommene Vita des Hieronymus Aemiliani stammt aus dem Jahr 1605 und ist in italienischer Sprache abgefasst. Ihr Erscheinungsort ist Vicenza. Eine in Rom gedruckte lateinische Fassung ist aus dem Jahr 1657 überliefert.
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,0, Universität Mannheim, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Untersuchung soll danach gefragt werden, ob sich Euripides während der Zeit des brüchigen Nikias-Friedens von einem Befürworter einer interventionistischen Außenpolitik Athens zu einem Gegner interventionistischer Unternehmungen wandelte. Von Bedeutung sind in diesem Zusammenhang insbesondere zwei Dramen des Euripides: Die nach 424 v. Chr. aufgeführten Hiketiden und die wahrscheinlich zu den Großen Dionysien des Jahres 415 aufgeführten Troerinnen. Darüber hinaus werden wir der bei Thukydides wiedergegebenen Rede des Nikias im Vorfeld der Sizilienexpedition, die im selben Jahr beschlossen wurde, einige Beachtung zu schenken haben.
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,3, Universität Mannheim (Historisches Institut), Veranstaltung: ¿Nation¿ und ¿Rasse¿: Gesellschaftskonzepte in Deutschland um 1900, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie positionierten sich die Völkischen zum Britischen Weltreich und den Engländern? Welche Diskurse gab es innerhalb dieser Bewegung mit Blick auf "John Bull"? Dem Alldeutschen Verband etwa attestiert Michael PETERS eine "tiefwurzelnde Englandfeindlichkeit". Aber musste diese Anglophobie nicht zwangsläufig zu den verbreiteten Rassentheorien eines Arthur de GOBINEAU oder Houston Stewart CHAMBERLAIN im Widerspruch stehen, die ja gerade innerhalb der völkischen Bewegung eine derart prominente Rolle spielten wie nirgends sonst? Letzterer, ein Engländer, wird von Uwe PUSCHNER in seinem Aufsatz Die völkische Bewegung in Deutschland als deren Säulenheiliger bezeichnet. Wenn sich mit dem sakralisierten Rassendogma nach völkischer Überzeugung sowohl die Vergangenheit und Gegenwart deuten als auch die Zukunft vorhersagen ließ und den Germanen generell Tugenden wie Tapferkeit und Edelsinn zugeschrieben wurden, man die Politik Englands aber vorzugsweise mit Adjektiven belegte, die das Gegenteil vorgenannter Tugenden bezeichnen, musste es eines oder mehrere Narrative geben, die diesen Widerspruch aufzulösen suchten.
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