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Im Zuge fortschreitender Globalisierung und daraus resultierender Dynamiken geraten indigene Sprachen immer starker in Konkurrenz zu dominanten' Kontaktsprachen. Mexiko ist in diesem Zusammenhang ein besonders markantes Beispiel: Genuin mehrsprachig, ist es gleichzeitig weltweit das Land mit den meisten Spanischsprechern. Die Situation ist von einer jahrhundertelangen Tradition der Unterdruckung und Ausgrenzung der indigenen Volker gepragt. Dies hat sich in einer Sprach- und Bildungspolitik niedergeschlagen, die erst sehr spat uberhaupt die Existenz indigener Volker in der Verfassung anerkannt hat. In dieser Arbeit stehen die Vitalitat des Maya sowie die Situation seiner Sprecher im Fokus, die sich heute zwischen zunehmender Selbstbestimmung und der Einforderung ihrer Rechte auf der einen und anhaltender Marginalisierung und Diskriminierung auf der anderen Seite positionieren. Die Studie ermoglicht durch eine Methodenkombination eine umfassende Gesamtschau auf objektive und subjektive Vitalitatsfaktoren, wobei unter Berucksichtigung diasystematischer Parameter subjektive metasprachliche Auerungen von Maya- und Nicht-Mayasprechern in vier unterschiedlichen Untersuchungsorten auf der yukatekischen Halbinsel analysiert werden.
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