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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Friedrich-Meinecke-Institut), Veranstaltung: HS Deutsche Erinnerungsorte im Stadtbild Berlins, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Ansatz dieser Arbeit basiert auf dem Konzept der lieux de mémoire von Pierre Nora. In Deutschland wurden hieraus von Etienne Francois und Hagen Schulze die "Erinnerungsorte" entwickelt. Es soll darum gehen, die Berliner Karl-Marx-Allee als ein Bauensemble mit einem Überschuß an symbolischer Bedeutung und als Kristallisationskern des kollektiven Gedächtnisses zu beschreiben, eben als Erinnerungsort. Die Arbeit ist chronologisch aufgebaut. Der Schwerpunkt liegt auf den 1950er Jahren, in denen der Nimbus und Symbolgehalt der Allee als Wahrzeichen für den sozialistischen Anspruch der DDR entsteht. Im folgenden Kapitel wird ein kurzer Blick auf die neue Allee geworfen, den zweiten Bauabschnitt, der in den 1960er Jahren entsteht. Es soll untersucht werden, welche symbolische Aufladung dieser Teil erfährt, inwiefern er im kollektiven Gedächtnis verankert ist und ob er überhaupt zum Erinnerungsort Karl-Marx-Allee dazugehört. Abschließend geht es um die Wahrnehmungsverschiebungen in der Nachwendezeit. Vorangestellt werden einige Überlegungen dazu, wie sich das Ende der DDR auf Identität und Erinnerung ihrer Bewohner auswirkte. Mit der Konzentration auf eine ostdeutsche Perspektive wird der Frage nachgegangen, welche Bedeutung die Allee im kollektiven Gedächtnis der verschiedenen Generationen hat und welchen Beitrag sie zur Identitätsstiftung leisten kann.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Beziehungen und Familie, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Friedrich-Meinecke-Institut), Veranstaltung: Familie und Gesellschaft in Westeuropa 1945-2000, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Geburtenzahl nimmt in Deutschland seit Jahren ab, die Zahl der Kinderlosen nimmt zu. Wie kann dieses veränderte Reproduktionsverhalten (Kap. 2) erklärt werden? Die Arbeit nimmt zwei wichtige Faktoren in den Blick. Sie untersucht, wie sich die Vorstellungen von Elternschaft (Kap. 3) und von der Eltern-Kind-Beziehung (Kap. 4) seit den 1960er Jahren in der BRD verändert haben. Das neue Leitbild soll hier als ¿verantwortete Elternschaft in der kindzentrierten Familie¿ beschrieben werden. Daraus ergeben sich Folgewirkungen für die kindliche Lebenswelt, die ebenfalls angesprochen werden sollen (Kap. 5).Es geht in dieser Arbeit um Leitbilder und Vorstellungen, weniger um die Erziehungsrealität in den Familien. Die dargestellten Normen sind solche, die sich v.a. im liberal-aufgeklärten Milieu der städtischen Mittelschichten entwickelt haben. Die Arbeit beschränkt sich auf die BRD, der zeitliche Rahmen wird von den 1950ern bis in die 1980er gespannt.
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