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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europas - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 2,0, Georg-August-Universität Göttingen (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Jugendkulturen in West und Ost nach 1945, Sprache: Deutsch, Abstract: Beschäftigt man sich mit der Jugend und der Jugendpolitik in der DDR kommt man nicht umhin, sich auch mit der Kulturarbeit in der DDR auseinander zu setzen. Daher muss vor einer näheren Betrachtung der Beatmusik in der DDR auch die Entwicklung der Kulturpolitik dargestellt werden. Ohne diese, den entstehenden jugendlichen Subkulturen vorausgehenden Ereignisse, werden jene nicht greif- und erklärbar. Daher muss die Entwicklung der Beatmusik in den politischen und ideologischen Kontext eingeordnet werden.Wenn wir uns heute mit der DDR befassen, ist uns bewusst, dass die DDR ein Unrechtsstaat war. Immer häufiger werden aber auch die historischen Ereignisse in unprofessionellen Diskussionen verklärt und verharmlost. Öffentlicher Meinungsstreit endet nicht selten in einer (n)ostalgischen Mystifizierung. Gerade vor diesem Hintergrund muss immer der Zusammenhang von Gesellschafts-, Kultur- und Mentalitätsgeschichte verdeutlicht und betrachtet werden.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Region: Russland, Note: 1,3, Georg-August-Universität Göttingen (Sozialwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Das internationale Staatensystem im Umbruch: Russland und die EU als Akteure einer multipolaren Welt, Sprache: Deutsch, Abstract: Zitate wie ¿wenn der Krieg ausbricht, ist daserste Opfer die Wahrheit¿ (US-Senator Hiram Johnson) oder ¿Public Oppinion wins war¿ (GeneralEisenhower) zeigen, dass die Medien und die öffentliche Meinung in Kriegszeiten eine ganzbesondere Stellung einnehmen. Es bestehen auch Anzeichen dafür, dass die Massenmedien diegesellschaftliche und politische Wirklichkeit in Krisen und Kriegen verzerrt abbilden, darin sogarselbst zu Akteuren werden und die Öffentlichkeit damit stark beeinflussen können.Für Informationsbeschaffung über das Ausland müssen sich die meisten Menschen auf Erfahrungenaus zweiter Hand verlassen, die insbesondere durch die Massenmedien vermittelt werden. Die Artund Weise der Wirklichkeitserschaffung durch den Menschen und die Medien bietet die Grundlage fürdie Erschaffung eines Feindbildes. Feindbilder sind spezifischer und facettenreicher geworden. Sowerden Iran, Irak und Nordkorea von den USA als ¿axis of evil¿ bezeichnet. ¿So wie die Sowjetunionfür Ronald Reagan das ¿evil empire¿ war, charakterisiert George Bush [Senior] Saddam Hussein alsneuen Hitler [¿]¿ und somit zum Inbegriff des Bösen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,3, Georg-August-Universität Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Herbst 1949 erklärten sowohl die BRD als auch die DDR unterschiedliche Wege, auf denen sie den Faschismus und Militarismus bekämpfen wollten. Diese Wege gründeten in den unterschiedlichen politischen Zielen und Grundsätzen der jeweils herrschenden Macht. Die CDU unter Konrad Adenauer forcierte eine demokratisch liberale Grundordnung im System der Marktwirtschaft und des Kapitalismus sowie eine rechtsstaatliche Ordnung. In der SBZ wurde bereits 1946 die Einheitspartei SED durch eine Zwangsvereinigung von KPD und SPD gegründet, die den Anspruch vertrat, den ersten sozialistischen deutschen Staat zu gründen. In Abhängigkeit zur Sowjetunion zielte die ostdeutsche Politik auf den Aufbau des Sozialismus und die Planwirtschaft sowie die Ausrottung des faschistischen Gedankengutes. Insbesondere in der SBZ/DDR wurde dem Rechtssystem, wegen seiner Durchdringung mit den politischen Zielen, die Grundlage entzogen. Die proklamierte Rechtsstaatlichkeit wurde unter den Maximen der ¿sozialistischen Gesetzlichkeit¿ betrieben. Neben der Verurteilung von NS- und Kriegsverbrechern wurden auch politisch Andersdenkende zu Unrecht als NS ¿ Täter verdächtigt, denunziert und verfolgt. Zum Einen fungierte die ostdeutsche Justiz zur Festigung der Macht und der Monopolstellung der SED. Zum Anderen wurden die politischen Auseinandersetzungen mit dem Westen stets von ihrer Instrumentalisierbarkeit überschattet. Beispielhaft in Wirkung und Ausmaß waren die Waldheimer Prozesse im Frühsommer 1950.Ausgehend von der Strafverfolgung deutscher Kriegsverbrecher in der Sowjetunion soll sich diese Arbeit mit dem juristischen Teilaspekt der Ahndung und Aufarbeitung von NS ¿ Verbrechen in der SBZ/DDR befassen. Insofern werden zu Beginn dieser Analyse die Voraussetzungen für eine justitielle Ahndung in der SBZ/DDR aufgezeigt. Hierbei sind auch die Grundzüge der sowjetischen Rechtspraxis von Bedeutung. Für die weitere Analyse werden die rechtlichen Grundlagen der Alliierten beleuchtet. Im Anschluss daran muss zwingend der Gründungsmythos der DDR betrachtet werden, um die Vorgehensweise der politischen Funktionäre aufzuzeigen. Daraus ergibt sich der Vorwurf der Instrumentalisierbarkeit des Antifaschismus für politische Zwecke und zudem die These der Kollektivschuld.
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