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Im Rahmen der vierten Fotografischen Ermittlung Neuenburg 2023-2024 tauchte Laurence Rasti ins Gefängnis La Promenade in La Chaux-de-Fonds ein. Dort traf sie auf Lebenswege, die grösstenteils von Prekariat und Exil geprägt sind. Die Fotografin tauscht sich mit Häftlingen, Forscherinnen und Theoretikern aus und hinterfragt eine Haft, die eher auf Armut als auf Verbrechen ausgerichtet zu sein scheint. Rastis Recherche basiert auf einem künstlerischen und kollaborativen Ansatz, bei dem die Insassen selbst mit Lochkameras Bilder aufnehmen und Interviews transkribieren. Es stehen die Betroffenen selbst im Mittelpunkt dieser fotografischen Arbeit, die über Zusammenhänge zwischen Gefängnis, Prekariat und Migration reflektiert. Über Themen also, die im Fall eines Gefängnisses wie dem La Promenade in La Chaux-de- Fonds eng miteinander verbunden und von grosser gesellschaftlicher Bedeutung sind.
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