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Masterarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Freie Universität Berlin (Institut für Deutsche und Niederländische Philologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der vorliegenden Arbeit handelt es sich um eine Diskursanalyse, keine soziohistorische Betrachtung. Die Literatur und die in ihr behandelten Phänomene werden also als im Grundsatz eigenständig und nicht als bloße Spiegel realer Vorgänge in der Gesellschaft angesehen. Dennoch ist insbesondere die Verortung des Geschehens der hier ausgewählten Werke in Berlin ¿ der Stadt to be Ende des 19. Jahrhunderts ¿ nicht zufällig und schon gar nicht nebensächlich. Ähnlich wie es heute bei Gegenwartsromanen einen Unterschied macht, ob der junge Protagonist durch ein nächtliches Neukölln streift oder durch Castrop-Rauxel, so bestimmt der Ort auch bei Fontanes Werken den Grundton der Erzählung und die Lebenswelt der Figuren. Weil aber nicht allein durch die Nennung der Stadt eine lebendige Kulisse entsteht, muss Personal her ¿ und zwar diejenigen, die unumgänglich sind und unvermeidbar zum Alltag in einer Großstadt gehören: Vermieter und ihre neugierigen Gattinnen, Hausmeister, Nachbarinnen, Dienstboten und Mägde.Theodor Fontanes Berliner Romane erzählen Geschichten aus dem wilhelminischen Berlin kurz vor der Jahrhundertwende. Die bei dieser Arbeit im Zentrum stehenden Werke "Irrungen, Wirrungen", "Stine" und "Mathilde Möhring" schildern Alltagsgeschichten: Eine Liebesbeziehung und ihr Ende, einen Todesfall und eine bürgerliche Karriere. "Es ist nichts Aufregendes, der Inhalt wäre schnell rekapituliert" (Tanzer 5), will man sagen. Aber "Fontanes Texte sind Kunstwerke, da sie neben einer leicht zugänglichen Oberfläche" (Tanzer 5) eben noch mehr bieten, was eine Betrachtung der Texte immer wieder lohnend erscheinen lässt. Fontane propagierte "die ungeschminkte Widergabe des wirklichen Lebens bis zu dem Punkt hin, wo das Hässliche beginnt, das [¿] nicht in die Kunst gehört" (Jolles 48) und schaffte so Portraits der wilhelminischen Gesellschaft.
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Freie Universität Berlin (Institut für Deutsche und Niederländische Philologie), Veranstaltung: Literatur des Realismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Der gängige Verlauf einer Novelle des bürgerlichen Realismus' zeichnete die "[t]ragische Verstörung und Scheitern des Einzelmenschen" nach, was sich exemplarisch in dem Roman Fontanes und seiner Titelheldin Effi Briest ebenso nachweisen lässt wie in Theodor Storms Aquis submersus, Friedrich Hebbels Agnes Bernauer und der Erstfassung von Gottfried Kellers Der grüne Heinrich, alles bedeutende Werke des bürgerlichen Realismus. Die Frage, warum die ¿ hauptsächlich weiblichen ¿ Figuren scheitern müssen, ist ebenso interessant wie die Frage, warum Aennchen es nicht tut.
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Freie Universität Berlin (Peter-Szondi-Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Erzähltheorie reloaded. Theorien, Methoden und Forschungsfelder kulturwissenschaftlicher Erzählforschung(en), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Perspektive des "momentan Gesunden", der über den "überspitzten Irren" und den "Depressiven" schreibt, ermöglicht eine Distanzierung vom Selbst und damit einen Text, der als Plädoyer, Erklärungsversuch, ja Entschuldigung gelesen werden kann. Der Erzähler verortet sich in der Gegenwart und im "momentan gesunden Geisteszustand", Rückbezüge hierauf dienen als Anker der Realität ¿ auch im Paratext, indem die Voranstellung der Jahreszahl bei einzelnen Episoden eine Chronologie und eine Verknüpfung mit medial dokumentierten Auftritten des Autors ermöglichen. Auch in Melles explizit formulierten Anspruch einer möglichst realistischen Darstellungsweise wird das Bemühen um eine Festschreibung der Wahrheit, der Normalität, deutlich. Diese Autoreflexion des Schreibens und der Literarisierung des Erlebten ist ein weiterer Distanzierungsmechanismus, dessen sich Melle im vorliegenden Text bedient.
Essay from the year 2014 in the subject Scandinavian Languages, grade: 2,0, Göteborg University (Cultural Sciences), course: Scandinavian Studies: Cultural and Social Perspectives, language: English, abstract: In accordance with the book "(re)searching Gothenburg", the aim of this essay is to show that ¿general social processes can also be studied in smaller and peripheral cities, together with their unique aspects¿ (Holgersson et al., p 26) - but, above that, to take that idea one step further into the periphery of the world.Accordingly, this essay is going to analyse a small, rather unimportant and unknown city in north-eastern Germany: the University and Hanseatic City of Greifswald. The paper looks at the historical and cultural development and significance of Greifswald.It concludes that this small, rather unimportant and unknown city in north-eastern Germany might be the perfect example of a successful transformation with its historic, but renovated inner city, the cobblestoned streets with modern small shops, altogether with its particular 'nerdy', campus-like, and authentic feel.
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,3, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Deutsche Philologie), Veranstaltung: Textsorten und ihre Beziehungen in Print- und Onlinemedien, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen des Textlinguistik-Seminars kam immer wieder die Frage auf, ob es sich bei bestimmten Textexemplaren überhaupt um Texte handelt und wenn ja, dann welchen Textmustern oder -sorten sich diese zuordnen lassen würden. Kochrezepte bieten sich meiner Meinung nach in diesem Zusammenhang hervorragend als Forschungsgegenstand an, da sie zwar zweifelsfrei und oft auf den ersten Blick als Text und als Textmuster eingeordnet werden können, meist aber nicht erklärt werden kann, warum dies so ist. In dieser Arbeit werde ich zeigen, dass es sich bei Kochrezepten um eine stark normierte, konventionell recht starre Form der Textmuster handelt. Dabei betrachte ich nur die im mitteleuropäischen Kulturkreis üblichen Vorstellungen und Darstellungen von Kochrezepten, sowie nur Textexemplare aus dem aktuellen Zeitraum, genauer aus den Jahren 2011 und 2012. Eine historische Übersicht wäre interessant, würde aber den Rahmen dieser Arbeit sprengen.
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