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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Theaterwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit unternimmt eine Kostümanalyse der Serie Downton Abbey und hat das Ziel, Charaktereigenschaften der Figuren herauszuarbeiten und das Kostüm als dramaturgisches Mittel zu prüfen.Downton Abbey gilt als eine der erfolgreichsten britischen Serien der vergangenen Jahre, die durch ihren enormen Ausstattungswert besticht. Das Klassensystem am Beginn des 20. Jahrhunderts wird mit detailgetreuer Sorgfalt heraufbeschworen, vor allem Liebhaber von Kostümfilmen finden in Downton Abbey ihr Mekka. Jedes Produkt der filmischen Unterhaltungsindustrie wird mittlerweile einer Prüfung auf historische Akkuratesse - vor allem im Bereich Kostüm - unterzogen. Doch Kostüme agieren nicht ausschließlich als Anzeiger der Epoche, sondern beinhalten weit mehr Bedeutung, die durch Farbe, Form, Stoff und Verhalten des Kleidungsstücks entschlüsselt werden kann.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit stellt Thesen sowie Beobachtungen vor, wie sich Kostüm und Raum als Zeichenkategorien inszenierter Vorgänge zueinander verhalten. Im ersten Teil wird das Kostüm als räumliches Hilfsmittel des Darstellers betrachtet und damit einhergehende Aspekte erläutert, die die Körperlichkeit des Materials, die Raumbildung um den Körper des Tragenden und die Qualitäten eines sogenannten ¿Kostümraums¿ betreffen. Anschließend richtet sich der Fokus auf die Wechselbeziehung beider Kategorien, die sich konkret in Designelementen und Kompositionprinzipien ausdrückt. Ein zweiter Teil ist der Analyse des filmischen Beispiels Titanic (1997) von James Cameron gewidmet. Das Kostümdesign ist dabei mit der Herausforderung konfrontiert, jenseits historischer Korrektheit eine fiktive Geschichte, die Heldenreise der Protagonistin zu erzählen und illustrieren. Diese in eine räumliche begrenzte Lokalität ¿ das Schiff ¿ zu übertragen sorgt für einen hinreichend interessanten Kontext und eine faszinierende Interdependenz der zwei Inszenierungskategorien, die anhand der beiden Hauptfiguren aufgezeigt werden.Der Raum oder das Kostüm kann aus sehr verschiedenen Blickwinkeln betrachtet und bewertet werden. In einer Inszenierung ¿ und damit sind sämtliche theatrale Momente, die ein Kostüm produzieren, eingeschlossen ¿ interagieren jedoch zwangsläufig mindestens zwei, meist mehrere Zeichenkategorien miteinander. Daher ist es von größter Wichtigkeit, diese Kategorien in Beziehung zueinander zu setzen und nicht ausschließlich getrennt voneinander zu analysieren. Durch ihre ihnen zugrunde liegende Funktion, Bedeutung zu generieren einerseits, und die Tatsache, dass innerhalb einer Inszenierung mehrere Kategorien zusammenwirken, rekurrieren Zeichen nicht nur auf sich selbst, sondern strahlen gewissermaßen in andere Zeichenkonglomerate hinein und erzeugen eine Bedeutungsebene, die weder von der einen, noch der anderen Zeichenkategorie allein hervorgebracht werden kann.
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