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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Sonstige Staaten, Note: 2, Universität Kassel (Internationale und Intergesellschaftliche Beziehungen), Sprache: Deutsch, Abstract: Am 09. November 2014 wurde in Katalonien ein Referendum über die Unabhänigkeit der Autonomen Gemeinschaft von Spanien durchgeführt, jedoch nicht von der katalanischen Regierung organisiert und auch nicht offiziell, sondern als symbolische Abstimmung. Doch wie kommt es, dass fast zwei Millionen Bürger an einem inoffiziellen Referendum teilgenommen haben? Woher kommt die Intention, das bisherige spanische Staatsgebilde in Frage zu stellen und für einen unabhängigen Staat zu kämpfen? Sind diese Intentionen auf ökonomischer, kultureller oder historischer Basis begründet? Insbesondere die Instrumentalisierung des 11. September 1714, des sogenannten ¿La Diadä steht in diesem Kontext im Vordergrund. Doch was ist der Grund, weshalb ein Tag einer militärischen Niederlage gefeiert wird? Das sind die Fragen, die in dieser Arbeit beantwortet werden sollen.Dabei werden immer wieder mehrere Narrative diskutiert und als Erklärungsversuche herangezogen. Einer fokussiert sich auf die höhere wirtschaftliche Leistungsfähigkeit Kataloniens gegenüber dem übrigen Spanien. Ein weiterer, in diesem Kontext, ist die wirtschaftliche Benachteiligung Barcelonas durch Madrid. Bei dem dritten Erklärungsversuch ist die Betonung auf eine Besonderheit der katalanischen Sprache und Kultur und ihren damit verbundenen Anspruch auf Eigenstaatlichkeit.
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Politik - Thema: Europäische Union, Note: 2,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Informelle Entscheidungen in den internationalen Beziehungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Zusammenfassend ist das Ziel dieser Arbeit die Ausarbeitung der Basel Abkommen in Bezug auf Formalität und Informalität zu betrachten. Dabei liegt der Fokus der Arbeit auf den Übergang und Interaktion zwischen Formalität und Informalität im Kontext der internationalen Finanzarchitektur. Meine These im Rahmen der Arbeit ist dabei: Informalität und Formalität ist nicht genau abzugrenzen und bilden in der Praxis einen fließenden Übergang. Nachfolgend wird mit der Definition von Informalität und Formalität in den Internationalen Beziehungen begonnen. Im Anschluss werden die G20 betrachtet und deren Output analysiert. Im weiteren Verlauf wird insbesondere der Austausch zwischen den informellen G20 und der formellen Banken für internationalen Zahlungsausgleich betrachtet. Abschließend wird das Ergebnis im formellen Recht zum ursprünglichen Entwurf analysiert. Im Handwörterbuch Internationale Politik (2008) von Wichard Woyke (Hrsg.) befindet sich keinen Eintrag zur G-Politik und auch nicht zur Rolle von Informalität in den Internationalen Beziehungen. Lediglich die Rolle der G-Politik im Rahmen des Weltwirtschaftssystems wird andiskutiert. Jetzt fast zehn Jahre nach dem Erscheinen des Handwörterbuches, dürfte der G-Politik eine größere Rolle zugestanden werden. Denn insbesondere die Aufwertung der G20 während der Weltwirtschaftkrise, durch die Treffen der Staatsoberhäupter und deren Krisenpolitik im Kampf gegen diese, hat der G-Politik eine gewisse Legitimation gebracht. Ein Produkt der Weltwirtschaftkrise ist das Basel III Abkommen, das die Eigenkapitalrichtlinie der Banken regeln soll. Doch wie kommt dieses zustande? Wie sind die Übergänge zwischen Formalität und Informalität gezeigt an diesem Beispiel? Und vor allem inwieweit ¿durchdringt¿ die Ideen der Basel Abkommen die weiteren Länder außerhalb der G20? Dies sind einige Fragen, die im Rahmen der Ausarbeitung aufkommen. In der vorliegenden Arbeit sollen die Übergänge zwischen Formalität und Informalität analysiert werden betrachtet wird die Umsetzung von Basel III in den USA und in Europa. Desweiteren wird der Prozess zur Bildung des Basel Abkommens analysiert um somit den Übergang von Formalität und Informalität bei der gesamten Ausarbeitung der Basel-Richtlinien zu zeigen.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 2,3, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Fachbereich 03 ¿ Gesellschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Es reichen drei Buchstaben um die komplette Finanzwelt vollständig zu verändern: ETP, ausgeschrieben Exchange-Traded-Products oder auch im speziellen die passiven Fonds, bzw. Indexfonds, genannt. ETPs bilden die Dachkategorie für ETFs, ETNs und ETCs. In der vorliegenden Arbeit wird sich auf ETFs konzentriert, denn diese vereinen einen Großteil des Kapitals aus dem Boom der ETPs. Diese passiv gehandelten Produkte bilden Indices nach, davon zumeist Aktienindices, als einer der bekanntesten in den USA gilt der S&P 500, welcher die 500 größten Unternehmen der USA abbildet. Das vergleichbare Äquivalent in Deutschland ist der DAX, der von der Deutschen Börse AG aufgelegt wird und die dreißig größten Werte umfasst. Diese Indices werden abgebildet im klassischen Verfahren bei Exchange-Traded-Fonds (ETFs), eine Unterkategorie der ETPs durch einen Nachkauf der im Indices gehaltenen Aktien in der gleichen Gewichtung wie im Index. Folglich wird der ganze Indice in einem Produkt gehandelt und zwar durch den ETF. Erstmals aufgelegt in den 70er Jahren, ist seit der Finanzkrise von 2009 ein regelrechter Boom ausgebrochen, seitdem herrschen zweistellige Wachstumszahlen. Unterdessen erreicht das Volumen des Geldes, welches in ETPs angelegt ist Ende 2017 weltweit 4500 Billionen US Dollar. Dies übersteigt inzwischen global das Volumina aller Private-Equity-Fonds und Hedgefonds zusammen. Dies ist nicht auf den amerikanischen Markt beschränkt, sondern hat insgesamt vielschichtige Folgen auf börsennotierten Unternehmen gesamt. Denn mit dem Boom der ETFs geht die Bindung von Kapital bei den Fondsgesellschaften der ETFs einher sowie in der Folge ein Halten der Fondgesellschaften von Aktien dieser bei einer Vielzahl von Unternehmen.Die Folgen des Booms der ETP-Branche sind zum heutigen Zeitpunkt noch nicht absehbar, da es keine bisher vergleichbare Entwicklung in der Finanzbranche gab. Im speziellen sind insbesondere ETFs der Wachstumstreiber dieser bisher unabsehbaren Entwicklung. Die Fondsgesellschaften der ETFs gehören mittlerweile zu den größten Einzelaktionären in einer Vielzahl von Unternehmen (vgl. Handelsblatt 2016). Des Weiteren ist eine oligopolische Struktur vorliegend, da ca. 70 % der gesamten ETF-Branche im Besitz von drei Unternehmen ist. Diese sind BlackRock Inc, der größte Vermögensverwalter der Welt, The Vanguard Group und State Street Global Advisors (SSGA).
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Universität Kassel (Mittelalterliche Geschichte), Veranstaltung: Gang nach Canossa, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen des sogenannten Investiturstreits 1076 wurden die beiden Protagonisten Papst Gregor VII. und der König des Heiligen Römischen Reich dt. Nation Heinrich IV. genau beleuchtet. Ebenso die Auswirkungen des Konfliktes und die mögliche Machtverschiebungen zwischen weltlicher und geistlicher Macht. Doch wie war das Verhältnis der beiden vor dem Konflikt des Investiturstreits? Waren die Kontakte zuvor schon von Spannungen besetzt und der Investiturstreit war eine Folge dessen? Gab es gar einen persönlichen Konflikt zwischen den beiden Herrschern? Oder war dieser strukturbedingt? Inwiefern beeinflusste der Sachsenkrieg das Verhalten Heinrich IV.? Aufgrund dieses bisher in der Literatur wenig beachteten Verhältnisses zwischen den beiden Protagonisten stellt sich mir die Frage: War das Verhältnis zwischen Gregor VII. und Heinrich IV. bereits vor dem Investiturstreit 1076 Problem behaftet? Die dazugehörige Hypothese ist folgende: Das Verhältnis zwischen den beiden Protagonisten des Investiturstreits war schon immer angespannt und schwierig. In meiner nachfolgenden Arbeit werde ich beginnend die beiden Protagonisten vorstellen und damit impliziert den historischen Kontext. Dabei stehen auch die zentralen Elemente der Reformbewegung im Fokus, die ein Grund für die Eskalation des Streits ist. Anschließend folgt der Kern der Arbeit, indem der Briefwechsel zwischen Gregor VII. und Heinrich IV. steht. Dabei soll die zuvor aufgestellte Hypothese überprüft werden. Als Zeitpunkt der Eskalation und somit als Endpunkt des zu untersuchenden Briefwechsels, wird der Dezember 1076 genommen, indem Gregor VII. Heinrich IV. infolge des Konflikts um den Mailänder Bischof schreibt.
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2, Universität Kassel (Mittelalterliche Geschichte), Veranstaltung: "Vom Dunkeln ans Licht" Arbeiten mit Originalquellen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Mittelalter als deutsche Epochenbezeichnung zwischen der Antike und der Neuzeit wird je nach Betrachtungsweise zumeist in dem Zeitraum ca. zwischen ¿500 bis 1500¿ datiert. Das Spätmittelalter, welches der Übergang von Mittelalter zur Neuzeit bildet, ist geprägt vom Wandel wie der Agrarkrise oder dem Höhepunkt der Pest, aber auch die Eroberung Konstantinopels durch die Osmanen zeichnet diese Periode aus. Allgemein wird diese spätmittelalterliche Epoche mit einem allgemeinen ¿Krisenbewusststein¿ verbunden, welches sich auch in zeitgenössischen Quellen belegen lässt. Aber auch im Bereich der Verwaltung wirkte in dieser Periode vieles. Die Päpste haben ihre Residenz von Rom in die südfranzösische Stadt Avignon verlegt und damit konnte die Verwaltung der Kurie neue Wege gehen. Ob dies gewollt oder eher unbewusst geschah, klären wir zu einem späteren Zeitpunkt. Dies bedeutete letztlich mehr als die Umlegung der Hauptstadt der Christlich-katholischen Kirche, denn das Papsttum war nie frei von der weltlichen Gewalt, sei es in Form italienischer Herrscher, deutscher Könige und Fürsten oder französischen Herrschern. Ähnliche Wandelungen gab es im Bereich des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation (HRR). Nachdem der am französischen Hof ausgebildete Karl IV. die Königs- sowie die Kaiserwürde annahm und letztlich durchsetzte, herrschte dieser knapp 30 Jahre im HRR. Dieser römisch-deutsche König war einer der einflussreichsten europäischen Herrscher jener Zeit und war prägend vor allem für das Stadtbild in Prag. Desweiteren wird der Name Karl IV. noch heute mit der in Frankfurt aufbewahrten Goldenen Bulle verbunden, einer der bekanntesten spätmittelalterlichen Schriftstücke. Zudem ist Karl IV. verknüpft mit der Herausbildung eines dauerhaften Herrschersitzes und somit einem zu Ende gehenden Reisekönigtum und der damit verbunden Pfalzen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1, Universität Kassel (Alte Geschichte), Veranstaltung: Rom und Karthago, Sprache: Deutsch, Abstract: Sizilien ist gegenwärtig, vor allem aufgrund der Flüchtlingsströme von Afrika nach Europa, im Fokus des Weltgeschehens, jedoch über 2000 Jahre zuvor fanden auf Sizilien ebenso bedeutende Ereignisse für den europäischen Raum statt. Dabei standen sich Rom und Karthago im Ersten Punischen Krieg gegenüber. Rom war noch ein kleiner Staat in Mittelitalien und beherrschte nahezu ganz Italien vor der Dämmerung des Ersten Punischen Krieges. Demgegenüber war Karthago im 3. & 4. Jh. v. Chr. der Hegemon im westlichen Mittelmeer. Die Karthager waren auf Sizilien vertreten, ebenso die Griechen und die kampanischen Söldner der Marmertiner, die Rom nahe standen. Beim Aufstieg einer Großmacht gibt es zwangsläufig gravierende Veränderungen für die bestehenden traditionellen Mächte. Ich frage mich daher, ob Sizilien eine Schlüsselrolle im römisch-karthagischen Konflikt darstellte? Darin beinhaltet sind die Fragen zu beantworten: Wie äußert sich dies in der Vertragslage zwischen Rom und Karthago? Wie ist der Einfluss der griechischen Polis Syrakus auf den Konflikt der anderen beiden Mächte? Gab es ein außenpolitisches Kalkül Roms bzgl. Siziliens? Oder kann man in diesen Rahmen den Ausbruch des Ersten Punischen Krieges als ¿Zufall¿ oder als ¿zwangsläufig¿ betrachten? Dabei stelle Ich die Hypothese auf, dass Sizilien eine Schlüsselrolle im römisch-karthagischen Konflikt zustand.Die Quellenlage stellt sich differenziert dar. Als Traditionsquellen für die frühe Zeit der Republik sind vor allem die griechischen Autoren Polybios, Diodorus Siculus und Titus Livius herauszustellen, die sich mit Sizilien und den Ersten Punischen Krieges befassten. Jedoch schrieben sie ihre Werke retroperspektiv. So ist Polybios Werk der Universalgeschichte am nächsten zu Geschehnissen entstanden. Dieser lebte im 2. Jh.v.Chr. Polybios wird auch in der nachfolgenden Arbeit die zentrale Quellengrundlage bilden. Da es sich um ein in griechischer Sprache verfasstes Werk handelt, war die griechische Bevölkerung im römischen Reich vermutlich auch die Zielgruppe.
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,3, Universität Kassel (Didaktik der Geschichte), Veranstaltung: ¿Was wäre wenn?¿ Vom Nutzen und Nachtteil kontrafaktische Geschichte in der Geschichtswissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit bietet eine Sachanalyse für die (geplante) Projektwoche zum Thema ¿Industrielle Revolution¿ einer 9. Klasse auf einem Gymnasium. Es wird ein Fokus zum einen auf die politischen Veränderungen, die Geschehnisse von der Reichsgründung bis zu dem Ersten Weltkrieg gelegt und zum anderen ein Fokus auf strukturelle Veränderungen in der Industrie sowie Infrastrukturrevolutionen wie die Eisenbahn, die Dampfmaschine etc.Begonnen wird mit einer terminologischen Erfassung der ¿Industriellen Revolution¿, damit inbegriffen ist eine Abgrenzung der Epoche, sowie einen Einblick in neuere Forschungserkenntnisse. Dies eignet sich exzellent für einen Einstieg durch eine Diskussion. Im nächsten Schritt werden die technologischen Entwicklungen im Bereich der Textilindustrie erfasst (Projekttag: Mittwoch - Exkursion). Anschließend werden die (R)Evolutionen im Transportwesen, im speziellen im Eisenbahnbau, betrachtet und ein lokaler Bezugspunkt mit Kassel vorgenommen (Projekttag: Montag / Donnerstag). Der Bezug zum Eisenbahnbau wird weiter ausgearbeitet im Teil über die Bagdadbahn, dabei wird dieser technologische Fortschritt mit dem Kolonialismus verknüpft (Projekttag Donnerstag).Bei der Ausführung der Sachanalyse, zu den genannten Thematiken, werden Verweise auf heutige Auswirkungen aus didaktischen Gründen vollzogen. Zu Beginn werden eine epochale Eingrenzung und ein Überblick über die unterschiedlichen Dimensionen der ¿Industriellen Revolution¿ vollzogen. Dies eignet sich ideal für den Einstieg in die Thematik für die Projektwoche und kann am Ende wieder aufgegriffen werden.
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Weltgeschichte - Allgemeines und Vergleiche, Note: 1,3, Universität Kassel, Veranstaltung: Antike Imperien, Sprache: Deutsch, Abstract: Ist der Vatikan ein Imperium der Zeitalter? Worin besteht die Macht des Vatikans heute? Diese Fragen stehen im Fokus dieser Arbeit. Dabei wird sich in der nachfolgenden Arbeit zunächst an den Begriff Imperium angenähert. Im Anschluss wird die aktuelle Diskussion zu Imperien erfasst und bewertet, dies insbesondere in Bezug auf epochenübergreifende Imperien untersucht. Dabei wird im Anschluss der Fokus auf die römisch-katholische Kirche ¿ der Vatikan gelegt. Die Untersuchungen bezüglich des Vatikans werden jedoch nochmal eingegrenzt, aufgrund der fast 2000 jährigen Geschichte.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Region: Afrika, Note: 1,3, Universität Kassel (Internationale und intergesellschaftliche Beziehungen), Veranstaltung: Internationale Organisationen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Europäische Sicherheitsstrategie feierte im Jahr 2013 ihr zehnjähriges Bestehen. Von einem kohärenten außenpolitischen Auftreten der Europäischen Union (EU) kann man immer noch nicht reden. Die EU tritt in der Öffentlichkeit nicht einheitlich in Erscheinung. Die Europäische Sicherheitsstrategie wurde als erstes gemeinsames außenpolitisches Konzept der EU Leitlinien für die Außenpolitik definiert. Die Republik Mali, die seit Anfang 2012 aufgrund des Aufstandes der Tuareg im Fokus der europäischen Öffentlichkeit steht, wird als Beispiel für ein einheitliches Handeln der EU herangezogen. Mittlerweile sind tausende europäische Truppen im Land stationiert. Dabei stellt sich die Frage: Inwiefern ist der Einsatz in Mali vereinbar ist mit der Europäischen Sicherheitsstrategie?Daraus lässt sich folgende Hypothese aufstellen: ¿Die Ziele der Europäische Sicherheitsstrategie entsprechen nicht den Zielen, die im Einsatz in Mali verfolgt werden¿. Die Überprüfung dieser Hypothese wird im nachfolgenden vorgenommen. Dafür wird zunächst die Weltordnung, in der die Europäische Union (EU) agiert und reagiert dargestellt. Anschließend wird Kontext in der die Europäische Sicherheitsstrategie aufgestellt wurde zu zeigen. Darauffolgend werden die Europäische Sicherheitsstrategie von 2003 und der Bericht über die Umsetzung der Sicherheitsstrategie von 2008 verkürzt auf die zentralen Thesen dargestellt. Im Anschluss gibt es eine kurze Einführung in den Mali-Konflikt, deren Konfliktparteien, sowie deren Relevanz für Europa. Nachfolgend werden Übereinstimmungen oder Abweichungen der Europäischen Sicherheitsstrategie mit dem Mali-Konflikt untersucht.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Moderne Geschichte, Note: 1,7, Universität Kassel (Geschichte Großbritanniens und Nordamerikas), Sprache: Deutsch, Abstract: Die hier vorliegende Arbeit fokussiert sich auf die Rezeption und Projektion von Geschichte in der schottischen Nationalbewegung.Die Schottische Volksabstimmung über den Verbleib in Großbritannien im September 2014 bewegte für wenige Tage die Ganze Europäische Union. So kam es u.a. auf den internationalen Finanzmärkten zu Verwerfungen in der Befürchtung des Austritts. Im Deutschen Fernsehen wurde auf Kabel 1 der Hollywood-Film "Braveheart", welcher vom Kampf der Schotten gegen England im 17. Jahrhundert handelt, am Tag der Abstimmung ausgestrahlt. Darüber hinaus wurde eine Reihe von politischen Sondersendungen bzgl. des Referendums ausgestrahlt. Kurz vor dem Referendum gab es weitere Reformzuge-ständnisse vom Premierminister (engl. Prime Minister) David Cameron für mehr "De-volution".Bei dem Referendum wurde, wie ausgehandelt zwischen einer Zentralregierung und schottischer Regionalregierung über folgende Frage abgestimmt: "Should Scotland be an independent country?" Dabei kam es zu einem Ergebnis von 55,3% gegen eine Unabhängigkeit. Die Wahlbeteiligung mit dem Rekordwert von 84,6% weißt auf den immensen Mobilisierungsgrad der Kampagnen hin. Ein Ende des Konflikts ist nicht in Sicht, eine Abstimmung im Jahre 2017, womöglich auch schon 2016 von Großbritannien über einen EU Verbleib könnte die Diskussion über die schottische Eigenstaatlichkeit erneut aufflammen lassen. Der Wahlkampf für und gegen einen schottischen unabhängigen Nationalstaat wurde in allen Medien geführt. So wurden über Blogs, TV-Duelle, Wahlplakate und diversen. Soziale Medien wie Facebook und Twitter ein Wahlkampf von Befürwortern und Gegnern geführt. Daraufhin stellen sich mir folgende Fragen: Wie wurde die Geschichte in der schottischen Nationalbewegung instrumentalisiert? Wie sehen die Differenzen zwischen der "Yes-Scotland"-Bewegung und der "Better together"-Bewegung aus?
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