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Die Thematik von politischer Macht ist in der Literatur ein besonders wichtiger Gegenstand. Diese Arbeit befasst sich mit der literarischen Repräsentation von Machthabern und Machtstrukturen in Prosatexten ausgewählter afrikanischer und deutscher Autoren des 20. Jahrhunderts. Konkret erschließt der Verfasser die sprachlich-ästhetischen wie politisch-inhaltlichen Aspekte der Darstellung. Dabei bedient er sich u.a. der Derridaschen Dekonstruktion, freilich in einer eigentümlichen Weise. Sony Labou Tansi und Ahmadou Kourouma schildern eine äußerst personalisierte Machtausübung, wohingegen Heinrich Mann und Hermann Kasack eher den Systemcharakter politischer Macht herausstellen. Ihnen gemeinsam ist jedoch die Stilisierung politischer Gewalt als die Verkehrung gerechter Herrschaft ins Gegenteil.
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