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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,3, Universität Koblenz-Landau, Veranstaltung: Kultur und Alltag im Dritten Reich, Sprache: Deutsch, Abstract: ¿Nicht das ist die beste Propaganda, bei der die eigentlichen Elemente der Propaganda immer sichtbar zutage treten, sondern das ist die beste Propaganda, die sozusagen unsichtbar wirkt, das ganze öffentliche Leben durchdringt, ohne daß[sic!] das öffentliche Lebenüberhaupt von der Initiative der Propaganda irgendeine Kenntnis hat¿So lautet die Stellungnahme Joseph Goebbels anlässlich der Kriegstagung der Reichsfilmkammer im Jahre 1941. Goebbels spricht dabei nicht von der Nutzung einer offensichtlichen Propaganda, sondern von einer, die hauptsächlich unbewusst aufgenommen wird. Doch welche Funktion hatte diese Art der Propaganda für die ideologischen Zwecke des Regimes? Genauer will diese Arbeit diesen Ansatz in den Unterhaltungsfilmen untersuchen. Heitere Filme durften als seit jeher beliebtes Genre im nationalsozialistischen Kino nichtfehlen. Insgesamt stellten sie relativ konstant rund die Hälfte des Filmangebots in den deutschen Kinos des Dritten Reiches.2 Sie gehörten dem Genre der Komödie, des Musikfilms und der leichten Unterhaltung an. Die frühere Filmforschung sah in diesen sogenannten HFilmen(heitere Filme und Musikstreifen) keine Propaganda. Sie hätten dem Regime allenfalls indirekt gedient, da sie die Menschen von den Sorgen und Problemen ablenkten. Sollte jedochder Unterhaltungsfilm lediglich zur Unterhaltung des Volkes dienen, ohne dass politische Inhalte vermittelt wurden? Goebbels prophezeite 1934, dass die Unterhaltung "nicht am Rande des öffentlichen Geschehens [stehe und] [¿] sich nicht den Aufgabenstellungen derpolitischen Führung entziehen"3 könne. Inwiefern war jedoch eine indirekte politische Beeinflussung durch den Unterhaltungsfilm überhaupt realisierbar? Die vorliegende Arbeit untersucht dieses Problem und stellt heraus, ob Propaganda im Unterhaltungsfilm des Dritten Reiches zu finden ist, und wenn dem so ist, welchen Nutzen die Nationalsozialisten damit verfolgten. Einleitend wird der Begriff ¿Propagandä erläutert und ein Überblick über den Film im Dritten Reich und dessen Zweck für die Nationalsozialisten gegeben. Dabei soll herausgestellt werden, welche Bedeutung das Medium für die Menschen im Alltag hatte und ob aus dem als unterhaltsamen und unpolitisch ausgerufenen Unterhaltungsfilm ein erneutes Mittel zur Manipulation des Volkes entstand, oder ob es sich um eine heutige Fehlinterpretation der damaligen Filme und ihrer zeitgenössischen Inhalte handelte.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,0, Universität Koblenz-Landau, Veranstaltung: Rom und Karthago, Sprache: Deutsch, Abstract: Unweigerlich verbindet man mit dem zweiten Punischen Krieg den Namen Hannibal. Seinen Feldzug über die Alpen bis nach Italien, der die Römer im eigenen Land an den Rand einer Niederlage brachte, hat bis heute viele Historiker fasziniert. Zahlreiche Autoren haben über seine militärischen Operationen publiziert. Im Vordergrund standen dabei oft Hannibals Fähigkeiten als Stratege und Diplomat. Doch wieso und vor allem inwiefern waren Hannibal und die Karthager, zumindest bis zur Schlacht bei Cannae, erfolgreich? Wo lagen ihre Stärken und welche Fehler sind auf beiden Seiten herauszustellen? Hannibals Taktik, Verbündete in Italien zu finden, ging nur eingeschränkt auf. Inwiefern ihm das zum Verhängnis wurde und wieso Hannibal nach seinen erfolgreichen Schlachten nicht gegen Rom zog, sind wichtige Aspekte, welche man hinterfragen sollte um Hannibals Kriegsplan nachvollziehen zu können. Besteht die Möglichkeit, dass Hannibal ein Gesamtkonzept für den zweiten Punischen Krieg hatte und inwiefern bereitete er sich und sein Heer darauf vor?
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