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Die Philosophen des Abendlandes haben sich recht unterschiedliche «Häuser der Vernunft» gebaut. In Gesprächsform erschliesst Kersten Reich mit ihnen Baugrundstücke, Architektur, Ruinen. Wo Bücher als angestaubte Vergangenheitsreste angesehen werden mögen, da bleibt hier durch das persönliche Erscheinen der Geister Bildhaftigkeit, Witz, Kritik und Diskussion auch aktueller Probleme nicht aus. So wie es Eschers Lithographie «Oben und Unten» bezeichnet, werden durch die Gespräche Blickwinkel erzeugt, verschärft, gewandelt; wo wir eben noch sicher waren, etwas verstanden zu haben, verkehrt es sich im nächsten Moment in eine Frage.
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