Gør som tusindvis af andre bogelskere
Tilmeld dig nyhedsbrevet og få gode tilbud og inspiration til din næste læsning.
Ved tilmelding accepterer du vores persondatapolitik.Du kan altid afmelde dig igen.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Roman ¿Bilder deiner großen Liebe¿ von Wolfgang Herrndorf nimmt unter den Veröffentlichungen des Autors eine Sonderrolle ein, wurde er doch nicht nur posthumen, sondern darüber hinaus auch unvollendet herausgebracht. Bei dem 2014 veröffentlichten Roman handelt es sich um die Fortsetzung beziehungsweise eine andere Perspektive seines größten Romanerfolgs ¿Tschick¿, welcher sich bereits bis zum Freitod des Autors im August 2013 rund eine Millionen mal verkaufte und mehrere Preise erhielt. Sein letztes Werk ¿Bilder deiner großen Liebe¿ konnte Herrndorf, der bei der Arbeit an besagtem Roman bereits stark unter einem tödlichen Hirntumor litt, nicht mehr fertig stellen. Auf seinem Blog ¿Arbeit und Struktur¿ beschreibt er, wie ihm die Idee zu seinem ersten Jugendroman kam, nachdem er um 2004 die Romane seiner Kindheit und Jugend wieder gelesen hatte. Zudem fiel ihm auf, dass ¿alle Lieblingsbücher drei Gemeinsamkeiten hätten: Rasche Eliminierung der elterlichen Bezugspersonen, große Reise, großes Wasser.¿ Der Plot von ¿Tschick¿ sei schnell beisammen und in die heutige Zeit übertragen gewesen, wobei das Motiv des Wassers aus Logikgründen ausgeklammert wurde. Das Wasser spielt dafür im Text über Isa, ursprünglich eine Randfigur in ¿Tschick¿, eine größere Rolle. Beide Romane halten sich an diese klassischen Motive der Adoleszenzliteratur. Herrndorf war offenbar fasziniert von der Vorstellung, dass ein Großteil prägender Jugendromane mit einer ähnlichen Grundmotivik arbeitet und funktioniert. In der Tat fallen dem Leser bei der Lektüre von ¿Tschick¿ und ¿Bilder deiner großen Liebe¿ zahlreiche Parallelen zu anderen Werken der (Welt-)Literatur ins Auge. Die piktoralen Zugänge und das bildhafte Auftauchen von Motiven ist möglicherweise auch Herrndorfs Studium der Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg und seiner Arbeit als Illustrator geschuldet.In der vorliegenden Arbeit soll die Motivik allgemein und primär die der Freiheit im Adoleszenzroman, und speziell in Herrndorfs unvollendetem Werk ¿Bilder deiner großen Liebe¿ betrachtet werden. Die Definition des Motivs ist zunächst wichtig, um zu verstehen, welche Rolle die Freiheit als Motiv in Jugendromanen spielt und einnimmt. Zudem erfolgt eine Betrachtung, inwieweit sich der Roman als Adoleszenzroman bezeichnen lässt und wie der Freiheitsbegriff im vorliegenden Roman konzeptioniert ist.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit wird zunächst der Begriff des Motivs, seine Forschungslage und die im Verlauf der Arbeit angewandte Definition des Begriffs erläutert, anschließend erfolgt eine Einschätzung zur Motivik in der Gattung des Adoleszenzromans insbesondere hinsichtlich des vorliegenden Romans. Die Motive werden insbesondere auf Basis von Elisabeth Frenzels Motivgeschichte betrachtet. Darauf folgt eine detaillierte Aufstellung der in Herrndorfs Roman erkennbaren. Dabei wird auf die vorgefundenen Hauptmotive des Reifens und Reisens, die Freundschaft und der gerechte Räuber, und der Polarität von Begrenzung und Freiheit eingegangen. Weiterhin werden der Vater-Sohn-Konflikt in Verbindung mit Aggression, das Aufeinandertreffen von Geschäftsmann und Künstler und zudem das Wanderer-Motiv als Rahmenmotive analysiert.Zum Ende erfolgt eine kurze Betrachtung der detailbildenden Motive des Romans.Der Roman ¿Tschick¿ von Wolfgang Herrndorf konnte bereits bei seiner Veröffentlichung einige Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Bis zum Freitod des Autors verkaufte er sich rund eine Millionen mal und erhielt mehrere Preise. Auch in Rezensionen finden sich nahezu ausschließlich gute Worte zu dem Werk, das Herrndorf kurz nach der Diagnose eines in den meisten Fällen tödlichen Hirntumors fertig stellte. Daraufhin begann er auch die Arbeit an seinem Blog ¿Arbeit und Struktur¿, welcher nach seinem Tod im August 2013 in Druck kam. Auf diesem berichtet er von der Diagnose und seinem Krankheitsverlauf, über Alltägliches, Träume, aber auch von seiner Arbeit an ¿Tschick¿ sowie einem weiteren Roman. In einem Abschnitt beschreibt er, wie ihm die Idee zu seinem Jugendroman kam, nachdem er um 2004 die Romane seiner Kindheit und Jugend wieder gelesen hatte, u.a. spricht er hier von ¿Huckleberry Finn¿ und ¿Herr der Fliegen¿. Über diese notiert er, dass ¿die meisten aber erstaunlich gut [seien], [er] bessere Bücher vielleicht nie gelesen¿ habe. Zudem fiel ihm auf, dass ¿alle Lieblingsbücher drei Gemeinsamkeiten [hätten]: Rasche Eliminierung der elterlichen Bezugspersonen, große Reise, großes Wasser.¿ Der Plot sei schnell beisammen und in die heutige Zeit übertragen gewesen, wobei das Motiv des Wassers aus Logikgründen ausgeklammert wurde. Herrndorf war offenbar fasziniert von der Vorstellung, dass ein Großteil prägender Jugendromane mit einer ähnlichen Grundmotivik arbeitet und funktioniert.
Tilmeld dig nyhedsbrevet og få gode tilbud og inspiration til din næste læsning.
Ved tilmelding accepterer du vores persondatapolitik.