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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Europa, Note: 1,7, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der Betrachtung der deutschen und der polnischen Kultur, mag auf den ersten Blick angenommen werden, dass Nachbarländer des gleichen Kontinents, wenig bis kaum kulturelle Unterschiede aufweisen würden. Bei genauerer Betrachtung fällt jedoch auf, dass sich die deutsche und die polnische Kultur in einigen kulturell bedingten Eigenheiten stark unterscheiden. Zur Beurteilung dieser Unterschiede ist es wichtig zu beachten, dass Kultur nicht nur als ein typisches, sondern auch universelles Ordnungssystem einer Gesellschaft angesehen werden kann. Dieses Ordnungssystem wird aus spezifischen Symbolen wie zum Beispiel der Mimik, Gestik, Sprache, der Art sich zu kleiden oder bestimmten Ritualen gebildet. Die jeweiligen, innerhalb einer Gesellschaft weitergegebenen Symbole, beeinflussen wiederum das Handeln, Denken und Wahrnehmen der Bevölkerung dieser Kultur. Somit dient Kultur ihren Mitgliedern als Orientierung für ihr alltäglichen Handeln und als Maßstab dessen, was innerhalb ihrer Gesellschaft als Standard gilt. Zum Vergleich der deutschen und polnischen Kultur als Ganzes, muss also besonders auf die Standards der jeweiligen Kultur geachtet werden. Die größten Abweichungen zwischen der deutschen und der polnischen Kultur findet sich im Umgang mit Unsicherheiten, sowie im Umgang mit zwischenmenschlichen Beziehungen. In der deutschen Kultur wird viel Wert auf ein strukturiertes Handeln gelegt, welches Unsicherheiten bereits im Vorfeld ausschließt. In der polnischen Kultur wiederum ist ein spontanes und variables Handeln mit häufig ungewissem Ausgang die Regel. Im Bezug auf zwischenmenschliche Beziehungen wird innerhalb der deutschen Kultur stark differenziert und in gewissen Lebensbereichen auch reduziert.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Erster Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 2,3, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Geschichtswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: In meiner Proseminararbeit möchte ich versuchen, einen Überblick über die Vorgeschichte des Reichskonkordates 1933 zu bieten, um das Handeln des Heiligen Stuhles nachvollziehen zu können.Die vorherigen Erfahrungen der katholischen Kirche mit Konkordaten spielt auch für das Zustandekommen des Reichskonkordates eine wichtige Rolle. Des Weiteren soll der Verlauf der Verhandlungen zum Konkordat aufgezeigt werden, um anhand des eigentlichen Vertrages und der Verhandlungen festzustellen, auf welcher Seite, welche Zugeständnisse getroffen wurden.Im Jahre 1933 wurde zwischen dem Heiligen Stuhl, vertreten durch Kardinal Eugenio Pacelli und dem Deutschen Reich, vertreten durch Vizekanzler Franz von Papen ein Staatskirchenvertrag geschlossen, der das Verhältnis zwischen Staat und katholischer Kirche regeln sollte. Dieser Vertrag wurde am 20. Juli 1933 als Reichskonkordat festgehalten. Am 20. September des gleichen Jahres wurde das Vertragswerk ratifiziert und stellt bis heute den rechtlichen Rahmen der Beziehung zwischen Kirche und Staat dar.Besonders diese Tatsache der lückenhaften Quellenlage bietet Raum für Interpretationen und Hypothesen durch die Geschichtswissenschaft.
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