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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Universität Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Sünde ist die schlimmste Tat innerhalb des Christentums. Sie bringt den Menschen ab von dem Weg des Glaubens und dem Gottes. In der Bibel gibt es Lösungen, wie Sünden vergeben oder bestraft werden, um die Welt wieder ins Gleichgewicht zu bringen. In Heinrich von Kleists Werk ¿Das Erdbeben in Chili¿ spielen der christliche Glaube und die Bedeutung der begangenen Sünden eine zentrale Rolle. Josephe und Jeronimo führen ein sündenvolles Leben, welches von der Gesellschaft und dem Christentum nicht toleriert wird. Trotz des Aufzeigens der Schlechtigkeit ihrer Taten, lässt das Liebespaar von ihren Sünden nicht ab und bringt ihr Vergehen mit der Geburt des Bastards zu einem Höhepunkt. Nachdem beide vom Gericht zu öffentlichen Hinrichtungen verurteilt wurden, erschüttert Chili ein plötzliches Erdbeben, welches die gesamte Stadt zerstört und unzählige Menschenleben kostet. An diesem Augenblick der Geschehnisse entstehen zwei grundsätzlich unterschiedliche Perspektiven des Erdbebens, welches jedoch von beiden Blickwinkeln als Vorbote der Apokalypse erkannt wird: Josephe und Jeronimo scheinen zu erkennen, dass Gott sie retten will und sie in Sicherheit bringen möchte, damit die kleine Familie ein neues Leben außerhalb der Stadt Chili beginnen kann, vor allem, nachdem alle Menschen, die die beiden zu Tode verurteilten, während des Bebens umkamen. Die Christenmenschen sehen jedoch hinter dem Erdbeben einen Vorboten der Apokalypse die nur mit dem Tod der beiden Sünder verhindert werden kann. Inwiefern die beiden Perspektiven der Apokalypse durch Kleist in Szene gesetzt werden, sowie auf welche Geschehnisse Bezug genommen wird, soll im Zentrum der nun folgenden wissenschaftlichen Arbeit stehen. Zunächst, um die Hintergründe der Novelle nachvollziehen zu können, muss der Fokus auf das Christentum bezüglich der Sünden, der Bestrafung und der Johannesoffenbarung gesetzt werden. Anschließend folgt die historische Grundlage des Werkes und die beiden Perspektiven des Erdbebens, welche detailliert betrachtet werden. Doch zunächst steht im Vordergrund die Sünde im christlichen Glauben, die innerhalb des Werkes Kleists eine zentrale Rolle spielt. ¿
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Universität Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: ¿Als meine siebenjährige Tochter mich abends beim Zu-Bett-Bringen fragte: >Mama, was ist eigentlich Sex?
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1,3, Universität Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Leben eines Menschen unterliegt zu jeder Zeit bestimmten Gesetzen. Neben den Naturgesetzen, denen wir uns nicht entziehen können, gibt es gesellschaftliche Normen, die das Zusammenleben ermöglichen und innerhalb einer Gesellschaft für Ordnung sorgen. Diese Gesetze innerhalb einer Gemeinschaft unterteilen sich in weltliche und göttliche Gesetze. Weltliche Gebote werden hierbei von einem Herrscher erlassen und sind demnach unbeständig, da sie sich mit jedem Machtwechsel verändern können. Göttergebote wurden jedoch von einem Gott erlassen und sind beständig, da sie durchweg bestehen. Ein ideales Leben wird demnach dann geführt, wenn sich die Menschen sowohl an die weltlichen Gesetze halten, als auch an die höher gestellten göttlichen Gebote. Werden jedoch die weltlichen Erlasse gebrochen, folgt eine physische Bestrafung im Diesseits, während beim Brechen des Göttlichen die Seele im ewigen Jenseits bestraft wird. Das hieße, dass eine Seele in der griechischen Mythologie nicht den Eintritt in die Unterwelt bekommt und ewig in Unruhe weiter existiert. Diese Angst vor der Bestrafung im Jenseits ist es, die Antigone veranlasst, sich gegen das neue Herrschergesetz zu stellen und ihren Bruder zu beerdigen, damit dieser den Weg in die Unterwelt erlangt. ¿Antigone¿ ist das ideale Beispiel für den Konflikt zwischen Welt und Göttlichem, da Antigone gezwungen ist, das eine Gesetz zu brechen, um das andere einzuhalten. Für ihr Vergehen gegenüber ihrem Herrscher Kreon muss sich Antigone in einer gerichtlichen Situation mit ihrer Schuld oder Unschuld auseinandersetzen und wird gerichtet. Die Gerichtssituation wird in der nun folgenden wissenschaftlichen Arbeit im Zentrum stehen. Hierbei wird detailliert auf die Gerichtsprozesse in der Antike eingegangen, um anschließend herauszustellen, ob Antigone einen fairen Prozess bekam und in wie weit sie sich ihrer Tat schuldig gemacht hat. Signifikant sind hierbei ebenso die Personenkonstellationen innerhalb der gerichtlichen Szene, ebenso wie die Frage nach dem Urteil und dessen Folgen.
Masterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Allgemeines, Note: 2, Universität Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit seiner Aussage über das bedeutendste Werk des griechischen Dichters Sophokles, trifft Georg Steiner den Kern der Bedeutsamkeit und Wichtigkeit der ¿Antigone¿. Sophokles schrieb den Mythos der Antigone 442 v. Chr. nieder und schaffte vor tausenden Jahren ein Werk, welches die Menschen über die Jahrhunderte hinweg bis heute fasziniert und immer wieder aufs Neue interessiert. Aufgrund dessen zählt Sophokles¿ Werk zu den literarischen Texten, die im Laufe der Literaturgeschichte am meisten neu interpretiert, transformiert und rezipiert wurde. ¿Antigone¿ durchlief seit der Veröffentlichung einer Vielzahl von Veränderungen hinsichtlich des Mythos als auch der Figuren selbst. Die erste Rezeption verfasste Euripides bereits ein paar Jahre nach Sophokles und verwandelte die Tragödie der Antigone in seinem Werk in eine Liebesgeschichte zwischen Antigone und Haimon, die ein glückliches Ende findet. Das Interesse an dem griechischen Mythos verschwand in den anschließenden Jahrhunderten und entflammte erst wieder im 16. Jahrhundert mit einer erneuten Veröffentlichung einer Antigone-Rezeption. Ab diesem Jahrhundert rückt ¿Antigone¿ in den Mittelpunkt und bleibt dort bis heute verharren. Gerade im 20. Jahrhundert hat das Werk den Höhepunkt seiner Signifikanz gefunden und wurde in dieser Phase am häufigsten interpretiert und weiter entwickelt. Autoren wie Brecht, Hasenclever und Hölderlin haben den griechischen Mythos als Grundlage verwendet, und die Figuren in einen neueren, zeitlich angepassten Kontext gesetzt. Doch auch wenn inhaltliche Veränderungen vernommen wurden, bleibt der Kern des antiken Werkes dennoch erhalten. Interessant ist hierbei nicht nur die Frage, was Sophokles¿ ¿Antigone¿ bedeutend macht und wieso es immer wieder in den Mittelpunkt gestellt wird, sondern vor allem auch, warum der literarische Text über die Jahrtausende hinweg transformiert werden muss, um weiterhin zu bestehen. In der nun folgenden wissenschaftlichen Arbeit wird die Rezeption des Werkes im Mittelpunkt stehen. Um die Veränderungen des Urtextes herausarbeiten zu können, werden zwei Texte aus dem 20. Jahrhundert, die unterschiedlicher nicht sein können, im Fokus stehen. Neben Jean Anouilhs ¿Antigone¿ aus dem Jahr 1942, wird auch das 21 Jahre später erschienene Werk ¿Die Berliner Antigone¿ von Rolf Hochhuth den Grundstein der wissenschaftlichen Arbeit bilden. Beide erschienen zeitnah, unterscheiden sich jedoch in ihrer Rezeption und Transformation des Urtextes........
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 1,3, Universität Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung:-----------Die Figur des Narren ist in vielen Werken William Shakespeares zu finden, darunter in seinen bekannten Publikationen ¿Twelfth Night: Or, as you like it¿, ¿Love¿s Labour¿s Lost¿ oder ¿All¿s well that ends well¿. Aber in keinem seiner Werke ist der Narr als Figur so herausstechend und so besonders auf seine eigene abgrenzende Art und Weise wie der namenlose Narr in Shakespeares ¿King Lear¿. Als Schatten seines großen Herrschers bleibt der Narr stets an der Seite Lears und versucht ihn durch seine Weisheit zur Vernunft zu bringen, um eine Katastrophe zu verhindern. Dabei zeichnet er sich aber nicht, wie man es als Rezipient erwartet, dadurch aus, dass er närrisch und unterhaltsam ist. Er ist deshalb besonders, weil er anders ist, d.h. er nicht nur die Funktion der Belustigung innehat, sondern vordergründig seinem Herrscher mit weisen Ratschlägen und Warnungen beiseite stehen will.In wie fern der Narr versucht seinen Herrscher zu beschützen, welche Sprache und welche literarischen Mittel er hierzu benutzt, um seine versteckten Botschaften zu verbreiten, sollen im Vordergrund der nun folgenden wissenschaftlichen Arbeit stehen. Doch zunächst muss der historische Hintergrund betrachtet werden, d.h. in welchem zeitlichen Rahmen die Handlung der Tragödie einzuordnen ist, um anschließend die Historie des Narren zu der spezifischen Zeit zu betrachten. Welche Rolle der Hofnarr besaß, ebenso wie seine soziale Stellung und sein Aussehen sind signifikante Punkte, die beleuchtet werden müssen, um sie anschließend mit dem Narren Shakespeares zu vergleichen, um festzustellen, ob der literarische Narr dem historischen Hofnarren nahe kommt oder sich deutlich von ihm abgrenzt. Im Anschluss werden die bedeutsamsten Aussagen des Narren ausgewählt, um sie im Detail zu betrachten. Wie sich seine Liebe zu seinem König äußert, wie er durch verschiedenste Techniken versucht Lear durch Sprache auf den richtigen Weg zu führen, und wieso er dennoch scheitern musste, ist ebenso signifikant. Weiterhin ist sein Betreten sowie sein Verlassen der Bühne von großer Bedeutung, da sie im direkten Zusammenhang mit seiner zentralen Aufgabe als Hofnarr steht. Doch zunächst folgt der historische Rahmen der Tragödie sowie sein geschichtlicher Hintergrund.
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