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Bøger af Till Briegleb

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  • af Till Briegleb
    95,95 kr.

    Das "Blaue Haus", das in den Siebziger Jahren von Sepp Pogadl entworfen wurde, wurde durch bogevischs buero rundumsaniert und sieht nun nicht mehr aus wie diese typischen Zeugnisse des Nachkriegsbrutalismus. Die kaum noch zu sanierenden Brüstungen wurden abgebaut, um deren Luftraum den Einzelappartements zuzuschlagen. Die neue Fassade reicht dadurch rund einen Meter weiter nach außen auf beiden Seiten, wodurch die 250 kleinen Zimmer sich deutlich vergrößern. Einen Austritt gibt es auf den sieben Geschossen weiterhin für jede Einheit. Die vorgehängte Konstruktion für die Fluchtwege lässt sich als Balkon nutzen. Die Gitterroste, mit denen Boden und Geländer verkleidet sind, bieten optische und akustische Durchlässigkeit über die gesamte Fassade. Und dieser luftige Ersatz für die alten charakteristischen Zementwälle vor den Fenstern erzeugt als weiteren Vorteil eine optimierte Beleuchtungssituation in den Wohnungen. Dank bodentiefer Fenster und der nur moderaten Lichtfilterung klassischer Bodengitter sind die Zimmer im blauen Haus mit einer völlig neuen Aura von Helligkeit gesegnet.Und mit einem freien Blickkontakt auf die sehr spezielle urbanistische Situation: Richtung Westen auf stark befahrene Straßen mit der Autobahn A9, auf der Morgenseite über die typische Ensemblevorstellung der Nachkriegsplanung mit ihrer Anordnung von Hochhausscheiben in der so genannten Neustadt. Wie bereits in der Olympiastadt, wo bogevischs buero die erfolgreiche Sanierung in der Bungalowsiedlung von Werner Wirsing und bei den Stufenbauten umgesetzt hat, ist die Farbgebung an jener optimistischen Epoche orientiert, als Otl Aichers Palette für die "heiter" geplanten Spiele 1972 das demokratische Selbstbild eines neuen Deutschlands malte. Das sogenannte Olympiablau, das schon bei den Stufenbauten einen frohen Akzent als Farbe der Einbauten setzte, findet im "Blauen Haus" erneut Verwendung.Mit seiner Wiedereröffnung am 16. Mai 2023 erhielt das Studierendenwohnheim den Namen "Sophie-Scholl-Haus".

  • af Till Briegleb
    87,95 kr.

    Quaintly set between rocky slopes and green meadows, the new architects' studio for Braunger Wörtz Architekten has been developed on the grounds of a former stone factory, which was shut down in the 1990s. The architects Berthold Braunger and Marcus Wörtz recognised the potential of the dilapidated building fabric and made it their mission to redevelop the remaining parts into an unusual architects' studio. The distinct shape of the four chutes and sorting areas for the terrazzo stone processing plant - a broad front featuring open gates and a timber superstructure with a sloped roof - has been incorporated into the design and reinterpreted. The result is a light office space with flexible floor plans, which clearly show the traces and history of the former use.The great care and meticulous attention to traditional, regional details can also be perceived in the conversion of the former home and trading station on the grounds of the stone processing plant. The atmosphere in the dining room "Wirtsstube", the visitor's apartment and meeting room is characterised by the carefully chosen materials, such as the whitewashed brickwork and the light silver fir finishes. The transformation of the quarry's simple industrial and vernacular architecture into an inspiring place for creative work is ground-breaking in terms of preserving building culture.

  • af Till Briegleb
    113,95 kr.

    bogevischs buero Wohnbebauung Weinbauernstraße, MünchenEin Recht auf Luxus für jedermensch ist immer noch eine kontroverse Forderung. Selbst im heutigen Wohlstandsstaat klingt es als Parole so dekadent wie ein Recht auf Schönheit. Zwar scheint es zumeist so, wenn man in deutschen Fußgängerzonen unterwegs ist, als würden alle, von Schulkindern bis Best-Ager, im Überfluss schwelgen. Aber ein besserer Gradmesser für die Bereitschaft unserer Gesellschaft, das Besondere allen zukommen zu lassen, ist die deutsche Bau- und Sozialgesetzgebung. Sie regelt mit scharfen Linealen und Standards, was Menschen zusteht, die zum Wohnen in den immer teurer werdenden Städten Unterstützung vom Staat brauchen, also eine Sozialwohnung. Luxus ist hier faktisch ausgeschlossen, und Schönheit dadurch eigentlich auch.Dabei kann die Disziplin der Architekturpsychologie inzwischen sehr dezidiert nachweisen, dass gerade die Verwundbarsten der Gesellschaft am intensivsten auf ihre gebaute Umgebung reagieren. Starke und gesunde Menschen besitzen dagegen eine extrem hohe Toleranz gegenüber qualitätsarmer Umgebung. Deswegen müssten die Regeln des Bauens eigentlich umgekehrt sein, als sie sind. Alte, Arbeitslose und Arme, also die klassische Klientel des geförderten Wohnungsbaus, sollten viel eher von einer gut entworfenen und schönen Umwelt gestärkt werden als Menschen mit Geld und Erfolg. Aber in der bestehenden Praxis führen die Resultate des gesetzlichen Wohnprüfregimes eher zu einem Gefühl der Bestrafung bei den Nutzern und zu serieller Monotonie in Städtebau und Architektur.Deswegen ist der Dachbalkon in der Weinbauernstraße 16 in München ein Ort zum Staunen. Nicht nur, weil man hier einen exquisit urbanen Blick über den vitalen Stadtteil Giesing genießt, doppelkonfessionell gerahmt von Luther- und Heilig-Kreuz-Kirche, sondern weil diese Krönung eines Neubaus mit 19 EOF-geförderten Wohnungen den Hausrundgang mit der ungläubigen Frage beschließt, ob das hier wirklich sozialer Wohnungsbau ist? Die große Loggia im fünften Geschoss, gefasst von sienaroten Wänden, die sich farblich stimmig mit den Dachziegeln verbinden, ist eine geradezu luxuriöse Freifläche, die das loftartige Dachgeschoss im Vorderhaus atmosphärisch in den offenen Himmel vergrößert. (...) Till BrieglebGeförderte Wohnanlage mit Tiefgarage Planungsbeginn: 2013, Fertigstellung: 202013 Wohneinheiten im Vorderhaus, 6 Maisonettes im Rückgebäude, 23 Stellplätze in der TiefgarageEnergiestandard: KFW 70Konstruktion: Vordergebäude - Dämmziegel, Rückgebäude - Massivbau mit hinterlüfteter HolzfassadeAuszeichnungen: Shortlist BDA Regionalpreis "Über Oberbayern"

  • af Till Briegleb
    113,95 kr.

    2017 hat die Stadt Würzburg ihr erstes Baugruppenprojekt auf den Weg gebracht. Von den Münchner Projektsteuerungsspezialisten für Baugruppen, Plan Z, wurde bogevischs buero mit dem Entwurf beauftragt. Für 16 Wohnungen mit 14 Familien und 18 Kindern entstand eine Zwillingsarchitektur. Zwei quadratische Gebäude, die durch Loggien und Dachterrassen kubistische Körperlichkeit gewinnen, stehen sich gegenüber. Die Holzfassaden mit verschiedenen Fenstergrößen auf hellem Betonsockel vermitteln nach Außen, wie dieser Hybrid innen organisiert ist. Ein Treppenhauskern aus Stahlbeton trägt die Massivholz-Konstruktion der Wohnungen in 16 verschiedene Grundrisse. Ein Gemeinschaftsraum am Hof zeugt von der kommunikativen Idee der Baugruppentradition, dass ihre Mitglieder nicht nur persönliche Interessen nach günstigem Wohneigentum verfolgen, sondern auch in Nachbarschaftlichkeit investieren. In der Parkstadt Schawbing zeigt ein anderes Projekt von bogevischs buero, dass auch in der Idee der Baugenossenschaft noch jener schöne Gedanke zu Verwirklichung strebt, Mieter nicht als scheue Rehe, sondern als kontaktfreudige Sozialwesen zu behandeln. Das von dem Münchner Beamtenwohnungsverein errichtete Eckgebäude besitzt mehrere Optionen, um Hausgemeinschaft zu fördern. Hinter einer Glaswürfelwand befindet sich ein großer Gemeinschaftsraum. Davor liegt eine Spielfläche mit einer Toberampe über der Tiefgarageneinfahrt. Und auf dem Dach wurde eine Gemeinschaftsterrasse mit Küche, Holzbänken und Kastenbeeten eingeschnitten. Viele Details, von den Moiré-erzeugenden Lochblechen vor den Fenstern über das Farbkonzept bis zu dem wertigen Bodenbelag aus Kalkstein belegen, dass auch genossenschaftliches Bauen zu schönem Wohnen bei erschwinglichen Mietpreisen führt, wenn es mit klugen Designentscheidungen geplant wird. Till Briegleb

  • af Till Briegleb
    113,95 kr.

    Die psychiatrische Heilanstalt in Haar übernahm bei ihrer Gründung 1905 die Idee der Reformarchitektur. Locker im Park verteilte Einzelhäuser sollten der Genesung dienen. Mit dieser Gartenstadtidee wurde ein riesiges Gelände mit über 100 Gebäuden erschlossen. Ein ländlicher Jugendstil prägte die Krankenstadt, die heute unter Denkmalschutz steht. Nach Ende des psychiatrischen Betriebs beschloss die Gemeinde, die Pracht ihrer Heilanstalt einer neuen lukrativen Nutzung zuzuführen. Der "Jugendstilpark" rund um die Kirche "Maria Sieben Schmerzen" wurde 2010 an zwei Bauträger verkauft, die das alte "Irrenhaus" in eine lebendige Parksiedlung verwandeln sollten. Neben dem Umbau des Bestands lag der Schwerpunkt in der Nachverdichtung. Der Architekturwettbewerb 2012 suchte nach einem überzeugenden Verhältnis der Gegenwartsarchitektur zum historischen Stil. Bogevischs buero, die als Sieger gekürt wurden, entwickelten eine ausbalancierte Gestaltungsphilosophie von Annäherung und Distanz. In der lockeren Verteilung der Solitäre im Parkraum folgen die Neubaureale dem Geist der Pavillonarchitektur. Allerdings sind die neuen Wohnblöcke im Kontrast zum alten linearen Plan eher angeordnet wie ein Wurf aus dem Würfelbecher. Auch die Fassadengestaltung nähert sich vorgefundenen Themen an, vermeidet aber zu buchstäbliche Anleihen. Motive wie Erker abgeschlossen mit Terrassen, Walmdächer und erhöhte Erdgeschosse werden aufgenommen. Doch im Gegensatz zur Auffassung des Jugendstils, Lebensgefühl durch dekorative Kunstfertigkeit auszudrücken, folgt das ruhige Erscheinungsbild des Neuen der Idee einer akzentuierten Reduktion.Gemeinsames Anliegen, unterschiedlicher Charakter. So lassen sich die Eingriffe durchgängig lesen, die bogevischs buero mit dem rechten Gefühl für kulturhistorische Nachbarschaft in Haar unternommen hat.

  • af Till Briegleb
    113,95 kr.

    Die "Stufenbauten" wurde 1972 auf dem Oberwiesenfeld im Zuge der Olympischen Sommerspiele als Sportlerunterkunft errichtet. Sie sind Bestandteil des Olympischen Dorfes und stehen damit unter Ensembleschutz.Die Stufenbauten bestehen aus eingeschossigen Flachbauten und dreigeschossigen Zellenbauten und vermitteln durch ihre Höhenstaffelung zwischen den Flachbauten des ehemaligen Frauendorfes und den hohen Geschossbauten auf der Nordseite der Connollystrasse.Bereits unmittelbar nach Abschluss der Spiele erfolgte die geplante Nachnutzung als Wohnanlage für Studenten durch das Studentenwerk München. Der heutige Erhaltungszustand entspricht weitgehend dem Originalzustand, da mit Ausnahme einer Erneuerung der Dachaufbauten keine Veränderungen vorgenommen wurden.Nach über 40-jähriger durchgehender Nutzung als Studentenwohnheim entspricht die Grundrissorganisation der Wohneinheiten als Doppelappartements nicht mehr den heutigen Bedürfnissen. Nach einer vollständigen Entkernung sollen deshalb größere Wohneinheiten innerhalb der bestehenden Gebäudestruktur geschaffen werden. Daneben sollen die vorhandenen Doppelappartements in den Obergeschossen geteilt und jeweils innerhalb der bestehenden Schotten zwei kleine Appartements geschaffen werden.Das Erscheinungsbild der 3-geschossigen Zeilenbebauung an der Connollystrasse wird auf den Nord- und Südseiten durch die vorgehängten Balkone und Laubengänge in Fertigteilbauweise bestimmt. Diese sollen daher als Erschließung der Obergeschosse erhalten werden.Die weit fortgeschrittene Korrosion der Stahlbetonbauteile und Schäden aufgrund bauphysikalischer Mängel erfordern eine umfangreiche Sanierung. Daneben sind brandschutztechnische Mängel zu beheben und schadstoffhaltige Bauteile zu ersetzen. Als Planungsgrundlage wurden dazu durch das Studentenwerk umfassende Untersuchungen der Bausubstanz veranlasst. Nach den vorliegenden Ergebnissen sind aufgrund baukonstruktiver Mängel der damaligen Betonbauweise umfangreiche Maßnahmen zur Sanierung geschädigter Bauteile sowie für die Beseitigung bauphysikalischer Schwachstellen erforderlich.Die Außenanlagen unterliegen als Bestandteil des Olympiaparks ebenso dem Ensembleschutz wie die Stufenbauten und sollen deshalb nach Abschluss der Generalsanierung soweit wie möglich wieder originalgetreu hergestellt werden.Generalsanierung der Stufenbauten im Olympischen Dorf, MünchenPlanungsbeginn: 2014Fertigstellung: 1. BA 2019, 2. BA voraussichtlich 2022, LPH 1-9161 Wohneinheiten: 83 im 1. BA, 78 im 2. BA, 53 überdeckte StellplätzeBGF: 10.952 qm, Wohnfläche: 4820 qmEnergiestandard: ENEVKonstruktion: Stahlbeton-FertigteilbauweiseBesonderheiten: EnsembleschutzArchitekt Bestand 1972: Werner WirsingArchitekten Sanierung 2020: bogevischs buero architekten & stadtplaner GmbHLandschaftsarchitekten: Keller Damm Kollegen GmbH Landschaftsarchitekten Stadtplaner, MünchenBauherr: Studentenwerk München AöR

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