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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Interkulturelle Pädagogik, Note: 1,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Kultusministerkonferenz hat sich wiederholt mit der Bildungssituation der Migranten in Deutschland befasst. Im Jahre 2002 hat sie den Bericht "Zuwanderung" zur Situation von Migranten in den Ländern und zu Desiderata bei der Integration und Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund vorgelegt. Im Jahr 2006 ist der Bericht ¿Zuwanderung¿ fortgeschrieben worden. Darin werden die Entwicklungen in den Ländern von 2002 bis 2006 unter anderem in den Bereichen ¿vorschulische Förderung¿, ¿schulische Förderung¿ und ¿muttersprachlicher Unterricht/Unterricht in der Herkunftssprache¿, aufgezeigt. Die Kompetenz in der Sprache Deutsch sehen die Länder als zentrale Schlüsselqualifikation an. Altersgemäße Sprachkompetenz ist und bleibt entscheidend für Wissenserwerb und Kommunikationsfähigkeit, und diese beiden Fähigkeiten sind unabdingbare Voraussetzungen für erfolgreiche Integration in Schule, Beruf und Gesellschaft.Dieses Fachangebot soll in dieser Arbeit vorgestellt werden. Besonders betrachtet wird dabei der bilinguale Unterricht und die deutsch-türkische Alphabetisierung und Erziehung. Bezogen auf die Wirksamkeit der Projekte wird abschließend die Frage geklärt, inwieweit sprachliche Bildung in Berlin für Kinder mit Migrationshintergrund förderlich ist und gegebenenfalls verbessert und ausgebaut werden kann. Hauptsächlich stützt sich die Arbeit dabei auf die Broschüre ¿Bildung für Berlin¿ in Bezug auf Sprachen, die Anfang 2009 von der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung herausgegeben wurde. Die Angaben über die Schüleranzahl in den verschiedenen Unterrichtsformen stammen aus dem Bericht ¿Schulbildung für Kinder aus Minderheiten in Deutschland¿ aus den Jahren 1989-1999. Zur Klärung der Fragestellung wurde der Onlineartikel ¿Zweisprachiger Unterricht. Chancengleichheit für Migrantenkinder¿ von Janina Söhn sowie der Exkurs zur Staatlichen Europaschule Berlin von Heike Niedrig herangezogen.In der Arbeit wird zunächst die Fremdsprachenbildung in Berlin auf die verschiedenen Schulstufen und Schulformen aufgeschlüsselt. Im Folgenden wird kurz erläutert, welche Angebote es in den 13 erlernbaren Sprachen in Berlin gibt und welche Voraussetzungen für die Teilnahme am jeweiligen Unterricht erfüllt sein müssen. Im den letzten beiden Abschnitten beschäftigt sich diese Arbeit mit dem speziellen Angebot für Schüler nichtdeutscher Muttersprache in Form des bilingualen Unterrichts.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 2,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Haschemitische Königreich Jordanien zählt zu den am Nahostkonflikt beteiligten Staaten, die sich in den Medien einer großen Popularität erweisen.Der 1999 verstorbene König Hussein von Jordanien galt als unermüdlicher Verfechter eines gerechten Friedens und des Ausgleichs mit Israel. Er führte das moderne Jordanien fast 46 Jahre. Als Hussein 1953 König wurde, hatte das Land keine Universitäten. Heute zählt die jordanische Bevölkerung zu der mit dem höchsten Bildungsniveau in der arabischen Welt. Trotz seiner knappen Ressourcen hat Jordanien eine beachtliche Infrastruktur aufgebaut. Auch das Jordanische Gesundheitswesen sucht in den umliegenden arabischen Ländern seinesgleichen. Eine weitere wichtige Phase war die Aufnahme tausender palästinensischer Flüchtlinge seit 1948. Sie stellen heute fast die Hälfte der Bevölkerung Jordaniens dar. Diese weitgehend friedliche Aufnahme und Integration und der gesamte Wandel des modernen Jordaniens wäre nicht ohne eine jahrzehntelange politische Stabilität erreichbar gewesen.Auch der Nachfolger Husseins, König Abdullah II., versucht das Bestreben seines Vaters weiterhin zu verfolgen. Seine pro westliche Politik wird von den arabischen Nachbarstaaten als kritisch angesehen. Nicht nur der Friedensschluss mit Israel macht Jordanien zu einem der wichtigsten Partner für den Westen. Die USA zählen Jordanien zu einem der ersten Ansprechpartner, wenn es um Vermittlungen zwischen der islamischen Welt und den USA geht.Die Frage, die sich bei der oberflächlichen Betrachtung Jordaniens stellt ist, ob aufgrund dieser scheinbar starken politischen Einflussnahme Jordaniens von einem Hegemon in der Region des Nahen Ostens gesprochen werden kann oder es sich bei Jordanien eher um einen Sekundärstaat in Bezug auf Israel handelt.Dazu ist es notwendig, in Kapitel zwei zunächst die theoretischen Hintergründe durch die Erläuterung der Theorie der hegemonialen Stabilität zu beleuchten, um dann in Kapitel drei näher auf das Land Jordanien einzugehen. Dabei werden im Einzelnen die geschichtliche Entwicklung, die politische und wirtschaftliche Lage sowie die internationalen Beziehungen Jordaniens deskriptiv dargestellt und die Beziehungen zu Israel beschrieben. Im Fazit soll das vorher Beschriebene im Hinblick auf die Analysekriterien der Theorie der hegemonialen Sicherheit untersucht werden, um so die Frage zu beantworten ob Jordanien eine vorherrschaftliche Stellung im Nahen Osten einnimmt oder eine sekundärstaatliche Rolle besitzt.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Erwachsenenbildung, Note: 1,7, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Im heutigen Europa, das durch einen schnellen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und technologischen Wandel gekennzeichnet ist, ist lebenslanges Lernen unabdingbar geworden. Die demografische Entwicklung, hin zu einer stetig älter werdenden Bevölkerung verstärkt diese Herausforderung. Kompetenzen und Qualifikationen müssen kontinuierlich aktualisiert und erneuert werden um eine Internationalisierung und eine Mobilität der europäischen Bürger zu ermöglichen. Die Verwirklichung dieser Angelegenheit ist jedoch durch mangelnde Kommunikation und Kooperation zwischen Institutionen und Behörden bisher kaum zu realisieren. Die Gründe dafür liegen hauptsächlich in der mangelnden Transparenz und der fehlenden Anerkennung internationaler Qualifikationen. Dadurch wird nicht nur der Zugang zu Bildung, sondern vor allem die Nutzung bereits vorhandener Kenntnisse und Fertigkeiten erheblich erschwert (vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften 2005, S. 8-9). Im Rahmen des Europäischen Qualifikationsrahmens wurden verschiedene Instrumente entwickelt, um den europäischen Bürgern, Bildungsanbietern, Unternehmen, Berufsberatern und Bildungsbehörden eine vollständige Nutzung des Potenzials des lebenslangen Lernens und des europaweiten Arbeitsmarkts zu ermöglichen. Drei dieser Instrumente sollen in dieser Arbeit vorgestellt werden. Im ersten inhaltlichen Kapitel soll das Europäische Bildungsprogramm für lebenslanges Lernen mit seinen vier Einzelprogrammen vorgestellt werden. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf dem folgenden Kapitel, welches den Europäischen Qualifikationsrahmen (EQR) für lebenslanges Lernen und insbesondere die Entwicklung sowie die Inhalte, Ziele und den Nutzen des Programms thematisiert. Daran anknüpfend wird die Umsetzung des EQR im Rahmen eines nationalen Qualifikationsrahmens, dem deutschen Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen (DQR), im vierten Kapitel beschrieben. Obwohl und gerade weil die Diskussion um die Realisierung des nationalen Qualifikationsrahmens in Deutschland fast ausschließlich im Bereich der Berufsbildung geführt wird, werden im fünften Kapitel der Arbeit die potenziellen Veränderungen und Schwierigkeiten bei der Umsetzung des EQR und DQR aus Sicht der Erwachsenenbildung dargelegt. Abgeschlossen wird die Arbeit mit einem kritischen Fazit, welches die Kerninhalte und die möglichen resultierenden Probleme des Europäischen und des Deutschen Qualifikationsrahmens nochmals aufgreift.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 1,7, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, wurden im Jahr 2006 knapp 190 900 Ehen geschieden. Das bedeutet, dass im gesamten Jahr zehn von 1 000 bestehenden Ehen in die Brüche gingen. Von diesen geschiedenen Ehen hatte rund die Hälfte der Paare Kinder unter 18 Jahren. Allein 2006 waren knapp 150 000 Kinder von der Scheidung ihrer Eltern betroffen.Weiterhin gab das Statistische Bundesamt im Jahr 1994 bekannt, dass 2,3 Millionen der 15,6 Millionen in Deutschland lebenden Kinder Scheidungskinder sind. Damit ist jedes 7. Kind in Deutschland ein Kind geschiedener Eltern, was besonders für die Kinder weit reichende Folgen hat. Die gesamte Lebenssituation der Kinder verändert sich dramatisch. Sie müssen nicht nur die Trennung der Eltern verkraften, sondern sich auch mit vielen neuen Situationen, wie einer neuen Partnerschaft der Eltern oder einer veränderten Umgangsform zurechtfinden. Damit einhergehen Wut, Trauer, Angst und Schuldgefühle. Man vermutete noch vor kurzem, dass sich zwangsläufig Entwicklungsstörungen und Verhaltensauffälligkeiten bei Scheidungskindern ergeben. Diese, so mutmaßt man, treten am heftigsten bei Kindern im Schulalter auf und führen in diesem Alter am häufigsten zu Kontaktabbrüchen zum Vater. Mein Ziel ist es, in dieser Arbeit zu verdeutlichen warum man gerade bei Schulkindern diese Probleme und Entfremdungen am stärksten vermutet. Dazu grenze ich in der Arbeit grundsätzliche Themen wie Scheidung, rechtliche Grundlagen, Trennungsphasen, Langzeitfolgen oder Bewältigungsmaßnahmen bewusst aus und konzentriere mich lediglich auf die Scheidungskinder mit deren Reaktionen sowie auf die Eltern-Kind-Beziehungen. Die arbeit stützt sich dabei hauptsächlich auf einige von dem Diplom-Pädagogen Dr. Textor herausgegebenen Texte zu Scheidungskindern sowie auf Internetquellen. Nachdem im ersten Abschnitt allgemeine Reaktionen von Scheidungskindern genannt werden, gehe ich in den folgenden Unterpunkten besonders auf die altersspezifischen Unterschiede bei den Trennungsreaktionen der Kinder ein. Der Schwerpunkt liegt hier bei der Gegenüberstellung der Reaktionen von Kindern im Schulalter und Kleinkindern beziehungsweise Jugendlichen. Nachdem kurz die Rolle der Geschwister beleuchtet wird, folgt im zweiten Abschnitt eine genauere Betrachtung der Eltern-Kind- beziehungsweise der Mutter-Kind- und Vater-Kind-Beziehung bezogen auf Schulkinder. Abschließend wird ein kurzes Fazit gezogen und ein Ausblick gegeben.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 1,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Erwachsenenbildung/Weiterbildung steht als dritte Säule des Bildungssystems in einer speziellen Rolle. Die Regelfinanzierungen gehen zurück oder werden zunehmend in Form von Projekten eingesetzt. Gleichzeitig steigen die Anforderungen an Qualität, die teilweise in Länder- und Bundesgesetzen verankert sind.Für Qualitätsmaßstäbe gelten im Bereich der Weiterbildung jedoch andere Voraussetzungen als beispielsweise in der Wirtschaft. Da herkömmliche Konzepte des Qualitätsmanagements von einem Produktbegriff und einem Produktionsmodell ausgehen, können diverse Qualitätsmanagementkonzepte nicht automatisch auf den Bildungsbereich übertragen werden. Im Bereich der Erwachsenenbildung/Weiterbildung kann Lernen als "Produkt" und Bildung als "Branche" verstanden werden. Das "Endprodukt", das heißt der Lernerfolg, kann dabei aber nicht von der anbietenden Weiterbildungsorganisation hergestellt werden, sondern nur der Kunde, also der Lernende selbst, muss es in Eigenaktivität erarbeiten. Die Bildungseinrichtung ist dabei die unterstützende Kraft, die den Lernprozess gestalten, kontrollieren und die Rahmenbedingungen für Bildung bereitstellen kann.Dieser Sonderstatus der Bildungsbranche macht ein eigenständiges Qualitätsmanagement erforderlich und setzt der Übertragung von Qualitätsmanagementverfahren aus anderen Branchen enge Grenzen, denn Qualitätstestierungsmodelle in der Weiterbildung müssen die Eigenheiten menschlichen Lernens berücksichtigen und in ihr Konzept einflechten. Eine Qualitätsermittlung des Lernens kann nicht durch Produktionszahlen oder Umsätze ermittelt werden. Es müssen zusätzlich die vielfältigen Handlungsfelder innerhalb der Erwachsenenbildung/Weiterbildung berücksichtigt werden. Lehrende übernehmen indes unterschiedlichste Rollen wie die als Dozenten, Planende, Moderatoren, Trainer, Coaches, Beratende und viele mehr.Ebenso komplex wie die gesamte Disziplin der Erwachsenenbildung/Weiterbildung, sind die Ansätze und Möglichkeiten zum Qualitätsmanagement. Dementsprechend soll in dieser Arbeit kein vollständiger Überblick der Thematik Qualitätsmanagement in der Erwachsenenbildung dargestellt werden, sondern zunächst eine allgemeine Einführung in Bereiche des Qualitätsmanagements gegeben und diese dann auf die betreffende Disziplin bezogen werden. Anschließend wird ein Qualitätsmanagementmodell, die Lernerorientierte Qualitätstestierung in der Weiterbildung, erläutert und auf das Praxisbeispiel Volkshochschule bezogen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Pädagogik, Note: 1,7, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein Großteil der deutschen Mädchen zur Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft war Mitglied im Bund Deutscher Mädel (BDM). Durch Freiwilligkeit oder Zwang, durch Gesetze und Institutionen erfuhr der weibliche Teil der Hitler-Jugend einen starken Zulauf der jungen Frauen. Der BDM galt während der Jahre 1933-1945 neben dem Elternhaus und der Schule als dritter Erziehungsfaktor. Heute wird häufig von jungen Menschen die Frage: ¿Wie war das damals möglich?¿ an die älteren Generationen und insbesondere an Zeitzeugen gestellt. Auf diese Frage, welche Bestandteil einiger wissenschaftlicher Diskussionen und Arbeiten ist, ist derzeitig noch keine umfassende, allgemein gültige Antwort gegeben worden (vgl. Klaus 1983, S. 12). Bei der Beschäftigung mit der Thematik des Bundes Deutscher Mädel müssen verschiedene Quellen und Sichtweisen Berücksichtigung finden.Deshalb hat es sich diese Arbeit zur Aufgabe gemacht, den BDM nicht mithilfe von Archivalien sondern auch aus subjektiver Perspektive zu beleuchten. Da seit Ende des zweiten Weltkrieges circa 65 Jahre vergangen sind, ist es heute zwar schwierig, aber dennoch möglich Informationen von Zeitzeugen zu ihren damaligen Erfahrungen und Erlebnissen zu erhalten. Diese Quellen müssen, so lange dies noch durchführbar ist, bei der Betrachtung des Bund Deutscher Mädel zwingend einbezogen werden. Dazu ist die Arbeit in fünf inhaltliche Kapitel gegliedert. Angefangen bei einer kurzen Einleitung in das Thema, beschäftigt sich die Arbeit im zweiten Kapitel mit der Entstehung des BDM sowie dem Alltag du der Erziehung in der Organisation. Als Grundlage dafür dienen zum Großteil Geschichtsbücher sowie historische Daten und Fakten. Da eine umfassende Quellenarbeit für die historische Bildungsforschung elementar ist, beschreibt das dritte Kapitel im Hinblick auf die subjektiven Erlebnisse des nachfolgenden Kapitels, den Umgang, die Analyse und Einordnung von Quellen. Im vierten Kapitel wird der Umgang mit den Quellen anhand von drei ausgewählten Werken verdeutlicht. Hier stehen besonders die Darstellung und Schilderung von persönlichen Geschichten und Erfahrungen von Mädchen im BDM im Vordergrund. Im letzten Abschnitt werden die wesentlichen Ergebnisse der Arbeit zusammengefasst und bewertet.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 1,7, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Als ich gestern einen Zeitungsartikel in der Berliner Morgenpost über die aktuelle Debatte um die Einführung der ¿Herdprämie¿ las, wurde dort wieder einmal deutlich aufgezeigt wie bedeutungsvoll und kontrovers dieses Thema ist. In Thüringen wird das Modell des Betreuungsgeldes schon durchgeführt. Das heißt, Eltern, die auf einen Krippenplatz für ihre Kinder verzichten erhalten zwischen 150 und 300 Euro pro Monat (vgl. Siems, D. 2008).Da stellen sich mir die Fragen: Was will die Politik? Was will die Gesellschaft? Eine Frau die am Herd steht oder eine Frau mit Karriereabsichten?Die neue repräsentative Studie der Frauenzeitschrift Brigitte vom März 2008 ¿Frauen auf dem Sprung¿ vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung befasst sich unter anderem auch mit diesen Fragen. Das Institut hat gezielt mehr als 1000 Frauen im Alter von 17 bis 19 sowie von 27 bis 29 Jahren bezüglich ihrer Familien- und Karriereplanung befragt. Die wichtigsten Ergebnisse lauten, dass junge Frauen von heute unabhängig, zielstrebig und selbstbewusst sind. Sie haben große Ziele: Sie wollen Geld verdienen, aber auch Kinder bekommen. "Die Zeit des Entweder-Oder ist vorbei. Jetzt zählt das Und", fasst die Soziologin Jutta Allmendinger zusammen. (vgl. Vitzthum, T. 2008)In ihrem Bestreben, Familie und Beruf zu vereinbaren, fühlen sich die jungen Frauen allerdings von der Gesellschaft wenig unterstützt. Nur jede sechste Frau glaubt, dass sich Kinder und Berufstätigkeit heute leicht vereinbaren lassen. Eine Möglichkeit Arbeit und Familie zu vereinbaren wird in dieser Arbeit aufgezeigt. Sie widmet sich denjenigen Frauen, die ihre Berufstätigkeit für eine gewisse Zeit aufgeben, um sich der Familie zuwenden zu können. Besonders eingegangen wird dabei auf die Zielgruppe der Frauen allgemein und auf die Spezialisierung der so genannten Berufsrückkehrerinnen auf den Berufsausstieg, sowie auf den Wiedereinstieg in das Berufsleben und deren Hürden. Folgend werden kurz einige Träger und Formen der Weiterbildung vorgestellt, um dann abschließend zu einem Fazit des Themas zu kommen. Die Arbeit stützt sich hauptsächlich auf Studien zum Thema Berufsrückkehr aus den 80er Jahren, welche zwar schon einige Zeit zurückliegen, jedoch in ihren Aussagen trotzdem nicht veraltet sind und somit auf die heutige Zeit größtenteils übertragen werden können. [...]
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