Gør som tusindvis af andre bogelskere
Tilmeld dig nyhedsbrevet og få gode tilbud og inspiration til din næste læsning.
Ved tilmelding accepterer du vores persondatapolitik.Du kan altid afmelde dig igen.
The Russian-German Dictionary of Theological Terminology is a dictionary designed to make Russian theological terminology accessible in a new way to the German-speaking world. Unlike a pure dictionary, it offers not only translation equivalents but also explanations regarding specific sectarian meanings of the terms. This dictionary with encyclopedic scope meets the needs of both philology and theology.
This book contributes to a growing body of work celebrating the visual methods and tools that aid knowledge transfer and welcome new audiences to social science research. Visual research methodological milestones highlight a trajectory towards the adoption of more creative and artistic media. As such, the book is dedicated to exploring the creative potential of the comic book medium, and how it can assist the production and communication of scientific knowledge. The cultural blueprint of the comic book is examined, and the unique structure and grammar of the form deconstructed and adapted for research support. Along with two illustrated research comics, Toxic Play and 10 Business Days, the book offers readers numerous comic-based illustration activities and creative visual exercises to support data generation, foster conversational knowledge exchanges, facilitate inference, analysis, and interpretation, while nurturing the necessary skills to illustrate and create research comics. The book engages a diverse audience and is an illuminating read for visual novices, experts, and all in-betweeners.
Ohne Zweifel bedürfen genuin im auditiven Medium existierende "Text"-Materialien - wie Hörspiele, Klanginstallationen, Soundperformances, musikalische Kompositionen oder Autoren/-innenlesungen - und deren Vernetzung mit anderen medialen Erscheinungsformen einer medienspezifischen Fasson der Textkritik. Da der gegenwärtige Stand systematischer Erwägungen hierzu als defizitär einzuschätzen ist, versammelt der Band Beiträge, die sich aus einer interdisziplinären Perspektive - der Literatur-, Editions-, Medien-, Archiv-, Sprach- und Musikwissenschaft, den Sound-Studies sowie Digital Humanities - mit Kriterien und Standards einer "Kritischen Audio-Edition" auseinandersetzen. Das Ausloten des Editionsobjekts "Audio-Text", Grundlagen einer Hörspielphilologie und -editorik bzw. einer hierfür zu entwickelnden Beschreibungssprache sowie editorische Herausforderungen, vor die etwa plurimediale "Mehrfachverwertungen" stellen, sind ebenso Gegenstand wie Aperçus von "Audiomaterial"-Produzenten und Medienarchivaren. Der Sammelband markiert einen Meilenstein auf dem Weg zu einer transdisziplinären und medienwissenschaftlich informierten Editionsphilologie, die den Bereich des Schriftsprachlichen zu akustischen "Texten" hin überschreitet.
Im Jahre 1794 wurden in Dresden die Gipsabgüsse, die knapp zehn Jahre zuvor aus dem Nachlass Anton Raphael Mengs' für die Kunsthochschule angekauft worden waren, im Johanneum aufgestellt. Mit ihrer musealen Präsentation vollzog sich eine Transformation in der Bedeutung der Gipsabgüsse von einer preiswerten Kopie zu einem den Originalwerken ebenbürtigen Objekt. Ausgehend von diesem Ereignis wird in der Untersuchung die Entwicklung der Sammlung im 19. Jahrhundert rekonstruiert. Analysierte Reiseberichte, Zeitungsartikel und Besucherstatistiken heben ihre Bedeutung in der lokalen wie nationalen Museumswelt hervor. Insbesondere die Direktorate Hermann Hettners und Georg Treus erwiesen sich als Blütezeit des Museums. Während es Hettners Anliegen war, die Abgusssammlung gegenüber "Konkurrentinnen" wie den Abgusssammlungen im Neuen Museum in Berlin und im Crystal Palace in London zu behaupten, entwickelte Treu aus ihr ein Museum mit didaktischem Ausstellungskonzept. Seine plastischen Ergänzungen und Farbrekonstruktionen können als archäologische Pionierleistungen angesehen werden und die Ergebnisse seiner Forschungen gehören zum Teil bis heute zum Grundlagenwissen in der Klassischen Archäologie.
Die Zukunft der Universität Das Buch dokumentiert nicht nur das Symposium "Radikale Universität", das die gesellschaftsbildende Kraft der Universität, die Interdisziplinarität und den Dialog zwischen Kunst und Wissenschaft im Spannungsfeld sozialer Relevanz und Verantwortung beleuchtete. Es würdigt auch das Wirken von Rektor Gerald Bast an der Universität für angewandte Kunst Wien: Mit der Einrichtung zahlreicher neuer interdisziplinärer Studien, der Annäherung von Kunst und Wissenschaft und einer klaren gesellschaftspolitischen Haltung setzte er wichtige Impulse. Die Publikation untersucht drei Kernthemen: Kunst und Wissenschaft, den Ausbau der Universität zum Campus und die Bildungsreform. Alle Texte verhandeln die Zukunft der Bildung in Zeiten radikaler Veränderung, um radikale Perspektiven auf die Institution Universität zu entwickeln. Über Herausforderungen für Universitäten und Bildung im 21. Jahrhundert Beiträge von Aleida Assmann, Klaus Bollinger, Brigitte Felderer, Olga Grjasnowa, Daniela Hammer-Tugendhat, Lisz Hirn, Anab Jain, Judith Kohlenberger, Meinhard Lukas, Helga Nowotny, Ferdinand Schmatz u. a. Mit Fotografien und Renderings von Marlene Mautner
Die leitende These der Untersuchung lautet, dass der von Berkeley inaugurierte und uneingeschränkt verteidigte Idealismus bei Kant und Schopenhauer eine spannungsreiche Bewegung der Problematisierung und Kritik freisetzt. In der bisherigen Forschung wurden die Positionen George Berkeleys, Immanuel Kants und Arthur Schopenhauers noch nicht systematisch miteinander verglichen. Die Entwicklungsgeschichte des Idealismus erstmals anhand dieser drei Referenzautoren zu dokumentieren, bildet das zentrale Thema der Untersuchung, das die detaillierten Einzeluntersuchungen organisch verbindet. Darüber hinaus ist es ein eminentes Beweisziel der vorliegenden Monographie, Berkeley als einen beeindruckend konsequenten Denker zu erschließen, dessen Immaterialismus sowohl argumentationstheoretisch wie historisch rekonstruiert wird. Insgesamt möchte die Monographie dazu beitragen, die gängige Oppositionsbildung zwischen dem britischen Empirismus auf der einen Seite und der deutschsprachigen Transzendentalphilosophie auf der anderen Seite zu hinterfragen. Die Relevanz und Originalität des Buches beruht dabei nicht nur in der Zusammenführung dieser bislang separat behandelten Traditionslinien, sondern zugleich in der Profilierung einer idealistischen Metaphysik.
Dieser Band dokumentiert die Tagung "Zur Kritik der exegetischen Vernunft", die anlässlich des 65. Geburtstages von Prof. Dr. Jürgen van Oorschot im Mai 2022 in Erlangen stattfand. Der Band beschäftigt sich mit der methodischen Vielfalt im Kontext alttestamentlicher Wissenschaft. Der erste Teil behandelt die Methodik der Exegese selbst und kommt zu dem Schluss, dass Exegese in den 2020er Jahren theologisch, radikal historisch und damit radikal kanonisch sein muss. Der zweite Teil des Bandes nimmt die grundlegende Bedeutung von Geschichte und Mythos im alttestamentlichen Schrifttum in den Blick, um an drei Beispielen den vernünftigen Umgang mit beiden in (religions-)philosophischen Debatten zu demonstrieren. Mit vier Beispielen eines materialen oder methodischen Cross-Overs zeigt der dritte Teil auf, wie sinnvoll mit der Herausforderung des methodisch kontrollierten Anachronismus und methodischer Hybridität umgegangen werden kann. Der Band schließt mit dem Entwurf einer hermeneutischen Praxistheorie, die Exegese als durchsichtiges und offenes Spiel praktiziert.
Frühe Handschriften bezeugen Ambrosius als den Verfasser der in fünf Bücher umgestalteten lateinischen Version der 'Geschichte des Jüdischen Krieges gegen die Römer', die Flavius Josephus in sieben Büchern griechisch vorgegebenen hatte. Diese Zuschreibung des seit ca. 830 meist unter dem Pseudonym 'Hegesippus' laufenden Werkes wird in dieser Studie u. a. durch Rekurs auf Prosarhythmus, Partikelgebrauch, idiomatische Wortkombination, ferner auf Nutzung und Fortentwicklung von Klassikerzitaten (gemessen an Aelius Donat und Arusianus Messius) gegen die heutige communis opinio gesichert, die Entstehung (im pannonischen Sirmium) auf die Jahre 367-372 eingegrenzt. Der zweite Teil beleuchtet historiographische Technik und Geschichtsdeutung des frühen Ambrosius, seine Entmythisierung des priesterlichen Propheten, Feldherrn und Geschichtsschreibers Josephus, dessen fiktionale Selbststilisierung zum gottgesandten Künder der Zukunft Vespasians er systematisch aus seiner Darstellung verbannt. Detaillierte Analysen erläutern die neue Werkstruktur, ihre an den "klassischen" Geschichtsdarstellern Sallust, Livius, Tacitus und Sueton orientierte literarische Form mit ausgeprägtem vergilischen und sallustischen Kolorit und die spezifisch ambrosianische Sicht auf die römischen Feldherrn und Kaiser von Pompeius und Julius Caesar bis zu Titus und Domitian. Über allem aber steht das Bild des christlichen Interpreten biblischer, vor allem alttestamentlicher Schriften, der die Kritik des Josephus an seinen von der Tradition der Väter abgewichenen Stammesgenossen schon vor dem Bischofsamt zur antijüdischen Polemik zuspitzt und in Anlehnung an Origenes und Eusebius ein Geschichtskonzept entwickelt, in dem die jüdisch-messianische Heilserwartung durch das Erscheinen Christi überholt worden ist.
Denken - Sprechen - Hören: Ein Werkporträt Das Hören bzw. der Klang der gesprochenen Sprache bildet einen fließenden, zuweilen auch gebrochenen Akt der Veränderung in der Zeit. Gleichzeitig nehmen Mündlichkeit bzw. menschliche Stimmen auch Raum ein, schaffen neue Orte und unterliegen somit einer Situiertheit. Die Publikation bringt den Aufführungscharakter der Stimme und die verbindende, räumliche Qualität von Klang im Medium Buch zur Darstellung und präsentiert Arbeiten der bildenden Künstlerin Ricarda Denzer aus den letzten zehn Jahren. Ausgangspunkt ist die These, dass das Denken eine Stimme und diese einen Körper hat. Das Hören als physischer, performativer Akt wird als kreativer Prozess der "Weltwerdung", als Teilhabe an der Welt, verstanden. Das Buch geht den Fragen nach, wie wir denken, wie wir erinnern, wie wir uns mit der Welt in Beziehung setzen. Künstlerische Praxis als situiertes Zuhören; experimentelle künstlerische Ansätze aus Sound und Voice Studies Mit Beiträgen von Fouad Asfour, Christa Benzer, Ricarda Denzer, Christiane Erharter, Christian Höller, Brandon LaBelle und Jaimini Patel
DT. LITERATUR-LEXIKON. 20. JH. Bd. 41 DLL20
Cross-linguistically, motion verbs are frequently involved in language change and feature a wide array of motion-related constructions. The aim of this volume is to grasp more completely the typological characteristics and the developmental potential of motion verbs and to acknowledge the formal and functional diversity of motion-related constructions in Romance languages. To this end, the contributions in this collection provide synchronic and diachronic as well as typologically oriented studies that focus on motion verbs and single- and multi-verb constructions that have received scant attention to date. These include verbal periphrases, (pseudo-/semi-)copula and pseudo-coordinated constructions in Spanish, Italian, Romanian, French and French-based Creoles. In comparison to previous research on Romance languages, the present volume also adopts a broader perspective on language change, taking into account not only grammaticalization processes but also discursive, lexical and pragmatic phenomena such as the development of discursive, quotative or mirative functions. The studies build on functional, usage-based and constructionist models of language change and rely on corpus-based as well as experimental empirical approaches.
Wer unsere heutige Medienwirklichkeit verstehen will, kommt nicht umhin, sich mit den Technologien rund um Künstliche Intelligenz (KI) und Algorithmen auseinanderzusetzen. Folgerichtig hat sich in jüngerer Zeit innerhalb der Geistes- und Kulturwissenschaften ein Forschungsstrang entwickelt, der diese Technologien - zumeist aus kritisch-interventionistischer Perspektive - ins Zentrum rückt. Die vorliegende Arbeit widmet sich dagegen "postkritisch" und "bottom-up" den gesellschaftlichen Selbstbeobachtungen im Hinblick auf die KI-Technologien im öffentlichen Diskurs und entwickelt für deren Erforschung das Programm einer Medienkulturrhetorik. Dieses Programm bringt Kulturwissenschaft und Rhetorik zusammen, um die Handlungsmöglichkeiten spätmoderner Subjekte im "KI-Zeitalter" zu ergründen, und wird im Rahmen einer empirischen Fallstudie zur massenmedialen Berichterstattung über KI und der Auseinandersetzung mit ebendieser in den sozialen Medien am Beispiel Facebook erprobt. Anspruch dieser Untersuchung ist es, sowohl einen Beitrag zur Weiterentwicklung kulturwissenschaftlicher Methodologie als auch für ein tieferes Verständnis unserer Kulturen zu leisten und dabei zugleich Anknüpfungspunkte für die (didaktische) Praxis zu bieten.
Water resource management consists of planning, developing, distributing and managing the available water resources. With increasing population growth, urbanization, and climate change, water management becomes more demanding. This book presents innovative solutions for present as well as future challenges we are facing in water conservation and water quality protection. The 2nd Ed. entails new figures, percentages, latest information, trends, and all case studies updated with new ones. Provides a green perspective on how water is and can be used. The update will entail new figures, percentages, latest information, trends, and all case studies updated with new ones.
The book provides an overview of the evolution of phasal periphrases from Latin to Spanish, from the perspective of diachronic construction grammar, grammaticalization and discourse traditions. It also addresses the periphrastic character of phasal structures, as well as aspects that have been marginalized to date (chains of periphrases, possibility of double passivization or dialectal variation).
Der Band repräsentiert die internationale Diskussion über Christologie protestantischer, römisch-katholischer und anglikanischer Provenienz. Fokussiert werden Innovationen in den Wissenschaften vom Neuen Testament und der Patristik auf Christologie hin, indem zwei aktuelle Entwürfe von Christologie diskutiert werden, in denen die Dimensionen Kreuz, Auferweckung, Menschwerdung, ¿Jesus Remembered¿ neu bearbeitet sind.
Encyclopedia of Monopropellants is the only book ever published that is exclusively devoted to monopropellants. While not using the highest performance rocket propellants, monopropellant rocket propulsion systems are unique in their simplicity and reliability. The energy content of monopropellants is limited by their ability to detonate, requiring thorough safety property testing before declaring a new monopropellant safe for flight use. Spectators and TV watchers never get to see monopropellants in action, but monopropellants always perform their tasks behind the scene of spectacular space vehicle launches.
Die Studie befasst sich mit einer bisher kaum beachteten Personengruppe aus der Zeit Amenhoteps III. (1390-1353 v.Chr.), die durch neuere Ausgrabungen im Tal der Könige und in der Thebanischen Nekropole ins Blickfeld rückt: Königstöchter und teils ausländische Frauen, die zusammen am Pharaonenhof lebten, mit dem Herrscher reisten, rituelle Aufgaben erfüllten und gemeinsam bestattet wurden. Sie bildeten eine Lebens-, Arbeits- und Kultgemeinschaft.
Over the years, the uses and applications of rare earth elements (REEs) diversified in various fields such as catalysis, production of magnets, glasses, alloys, and electronics. This book consists of fifteen chapters, which present recent advances and outlook on REEs and their oxides/salts in catalytic organic transformations, biomedical applications, bioremediation and environmental impacts.
Environmental Injustice and Catastrophe meticulously explores key global security issues that pose severe threats to the future of humanity and the planet. This distinctive, timely, and conceptually rigorous book combines a rich body of research. It is a valuable source for sociologists, political scientists, historians, critical theorists, and all those who care about our future and environment.
Band 3 der Geschichte des deutschen Buchhandels im 19. und 20. Jahrhundert ist dem dunkelsten Zeitraum der Buchbranche gewidmet, den Jahren der NS-Diktatur von 1933 bis 1945. Der Teilband 3/2 schließt die Geschichte des deutschen Buchhandels im Dritten Reich ab. In zwei Teilen behandelt er zunächst weitere Verlagssparten: den Eher-Konzern, Partei- und Organisationsverlage, jüdische und konfessionelle, Kunst- und Architekturverlage, Verlage für Musik, Schulbücher, Kinder- und Jugendbücher, Sachbücher sowie Publikumszeitschriften. Es folgen Sortiment und Antiquariat, Nebenmärkte, Leihbuchhandel, Buchgemeinschaften, Bibliotheken, Auslandsbuchhandel, schließlich Buchversorgung an Front und Heimat im Zweiten Weltkrieg. Für all diese Bereiche handelt es sich um erstmalige Überblicksdarstellungen, die für jede weitere wissenschaftliche Forschung zur Buch- und Verlagsgeschichte im NS-Staat und im Exil als Grundlage dienen werden.
Text patterns can be described in several interwoven dimensions. This volume looks at examples of empirical studies of historical text types to show how quantitative methods from corpus linguistics can be productively combined with qualitative approaches based on manual annotations in order to identify changes in text patterns on various levels by examining characteristic linguistic units.
Karl Leonhard Reinhold publizierte Ende der 1780er-Jahre eine Reihe von Schriften, mit denen er beanspruchte, Immanuel Kants geschmackstheoretische Ausführungen der Kritik der Urteilskraft zu antizipieren. Ziel dieser Studie ist eine bis dato nicht vorgenommene umfassende kontextualisierende Analyse dieser frühen ästhetischen Ansätze, die u. a. auf das Schöne und die Kunst appliziert werden. Reinhold diskutiert die seiner Ansicht nach einseitigen Lustkonzeptionen von Dubos, Pouilly, Wolff, Mendelssohn, Sulzer und Helvétius, welche er mit seiner eigenen Theorie des Vergnügens ergänzt. Die Empfindungstheorie Ernst Platners wird als ein holistischer Zugang gewürdigt. Reinholds Ausführungen nehmen Kants Geschmackskritik zwar nicht vorweg, doch sind sie mit dieser vereinbar und können als ihr vergnügens- und triebtheoretisches Fundament angesehen werden. Platners Einfluss ist dabei nur einer von vielen und verblasst neben dem von Kants Epistemologie und Ethik. Die Originalität von Reinholds Reflexionen liegt v. a. in einer transzendentalphilosophischen Aufwertung der Sinnlichkeit in ästhetischen Belangen und einem Vorläufermodell des freien Spiels der Erkenntniskräfte als einer starken und leichten Beschäftigung der Vorstellungskraft.
Die Ehe wird in der Frühen Neuzeit zu einem zentralen Thema in einem europaweit geführten, ordnungspolitische und seelsorgerische Interessen verbindenden Diskurs. Das schlägt sich im 16. Jahrhundert in einer rasant anschwellenden, auch von der medialen Revolution des Buchdrucks getragenen und bis heute kaum überschaubaren Flut von Schriften vor allem protestantischer Autoren nieder, die sich in vielfältigen literarischen Formen an ein Laienpublikum wenden und die Ehe ohne Ansehen des Standes zur verbindlichen, Gottes Segen und Prosperität versprechenden Lebensform erklären. Das mehrbändige Repertorium macht die überlieferte Fülle deutschsprachiger Eheliteratur am Beispiel der reichen Bestände in den Bibliotheken von Berlin und Wolfenbüttel exemplarisch zugänglich, indem es die einschlägigen Texte bibliographisch, inhaltlich und überlieferungsgeschichtlich aufarbeitet. Es richtet sich gleichermaßen an Kirchen-, Literatur- und Sozialhistoriker. Der vorliegende Band I/2 präsentiert zusammen mit dem bereits erschienenen Band I/1 die Texte in den Berliner Bibliotheken. Folgebände mit den Handschriften und Drucken der HAB Wolfenbüttel und ein Gesamtverzeichnis aller bibliographisch eruierten Texte sind in Vorbereitung.
In TG 17 werden zwei Bücher Tönnies' aus dem Jahr 1926 wieder zugänglich. Die schmale Monographie "Das Eigentum" behandelt ein tagesaktuelles Thema. 1926 gipfelte die seit 1918 intensive politische Diskussion zum Umgang mit dem konfiszierten Eigentum der in der Revolution entmachteten Fürsten in Volksbegehren und Volksentscheid. Tönnies vertieft in eine grundsätzliche rechtssoziologische Ausarbeitung zum Eigentum, besonders dem Bodeneigentum. Die Sammlung "Soziologische Studien und Kritiken II" macht einen großen Teil der kleineren Schriften zugänglich, in denen Tönnies seinen Zugang zur Soziologie zwischen den großen Monographien "Gemeinschaft und Gesellschaft (1887, TG 2) und der "Einführung in die Soziologie" (1931, TG 21) entwickelt. Das reicht von begrifflich-konzeptionellen Überlegungen über die Auseinandersetzung mit der Geschichte des soziologischen Denkens in Philosophie und Staatswissenschaft bis zu Analysen, in denen Tönnies die Fruchtbarkeit der Begriffe seiner Soziologie an sozialen Zusammenhängen erprobt. Wichtig hier vor allem seine Soziologie des Versicherungswesens, an der er zeigt, wie sich eine gemeinschaftliche Institution der gegenseitigen Hilfe in ein Geschäft wandelt und wie dieses durch staatliche Regulierung modifiziert wird; in Tönnies' Perspektive ein Beispiel für die Entwicklung des Kapitalismus zum "Sozialismus", zu einer sozialen Marktwirtschaft. Von höchstem Interesse auch die Auseinandersetzung mit der Geschichtsphilosophie Ernst Troeltschs.
WSK Schriftlinguistik ist ein alphabetisches bilingualisiertes Fachwörterbuch, das zum Wörterbuchtyp des fachlichen Lern- und Konsultationswörterbuchs gehört. WSK Schriftlinguistik enthält über 2300 Fachwörterbuchartikel, die von Experten in den jeweiligen Themengebieten der Schriftlinguistik verfasst sind. Das Fachwörterbuch kann auch als Einführung in das Fachgebiet Schriftlinguistik eingesetzt werden, weil die Systematische Einführung einen guten Einstieg in das Fach bietet und mit den Wörterbuchartikeln verknüpft ist. Zahlreiche Register ermöglichen verschiedene Zugriffsmöglichkeiten auf den Einführungstext und die Wörterbuchartikel. Die Adressaten sind die Studierenden und Lehrenden der philologischen und linguistischen Fächer im In- und Ausland sowie sämtliche am Fachgebiet der Schriftlinguistik interessierten Personen. Die Wörterbuchartikel sind bei einem besseren Verstehen von Fachtexten behilflich, unterstützen das Informationsbedürfnis im Fachgebiet und helfen bei der Übersetzung von Fachtermini und Fachwissen.
This book focuses on the design, development, and analysis of augmented and virtual reality (AR/VR)-based systems, along with the technological impacts and challenges in social learning. Social Learning provides a comprehensive approach to researching methods in the emerging fields of AR/VR. The contributors of this book outline the state-of-the-art implementation of AR/VR for the Internet of Things, Blockchains, Big Data, and 5G within AR/VR systems.
Das Werk beantwortet in Fällen von Schadensersatz nach einem Unternehmenskauf die Frage, wie der Schadensersatzanspruch des Käufers zu berechnen ist. Dabei liefert das Buch die maßgeblichen Kennzahlen sowie Berechnungs- und Bewertungsmethoden - systematisch aufbereitet für die in der Praxis relevanten Fallgruppen im Post M&A-Verfahren: Aufklärungspflichtverletzung, Mängelhaftung, Garantieverletzung. Das Buch enthält Empfehlungen für die Auslegung und Gestaltung von Vertragsklauseln über die Rechtsfolgen einer Garantieverletzung in der M&A-Praxis. Die Ergebnisse basieren auf den Vorgaben des Schadens- und Beweisrechts sowie auf der Rechtsprechung staatlicher Gerichte und Schiedsgerichte.
In dieser Studie zum poströmischen Europa werden erstmals die beiden Medien Siegel und Münze konsequent für diverse Kulturen, wie die Franken, Langobarden, Angelsachsen und Westgoten, über einen Zeitraum von ca. 500 Jahren untersucht und verglichen. Im Fokus stehen dabei die politische Kommunikation mithilfe des Herrscherbildes und die Frage der medienspezifischen Entwicklung, die trotz des gemeinsamen Erbes durchaus unterschiedlich war.
Menschen, die weder Griechen noch Römer waren, wurden im Imperium Romanum häufig abwertend als Barbaren betrachtet. Demgegenüber galt die griechisch-römische Doppelkultur als ,die Zivilisation an sich'. Was aber, wenn Barbaren beschlossen, Griechisch oder Latein zu lernen, sich wie Griechen oder Römer zu verhalten, deren Aussehen anzunehmen? Eben danach fragt diese Studie. Es wird mithin der Versuch unternommen, für die Zeit zwischen der späten Römischen Republik und der Ära der severischen Kaiser auf möglichst breiter Grundlage zu untersuchen, wie solche Wandlungsprozesse in den Schriftquellen kommuniziert und bewertet wurden. Damit trägt dieses Buch insbesondere zur seit Jahrzehnten schwelenden Debatte darüber bei, inwieweit es im Römischen Reich sozialen Druck zur kulturellen Anpassung gegeben habe - oder sogar so etwas wie eine entsprechende Kulturpolitik. Das Buch richtet sich so nicht nur an ein althistorisches Fachpublikum, sondern ebenso an Historiker/-innen anderer Epochen, Altertumswissenschaftler/-innen anderer Disziplinen sowie Kultur- und Literaturwissenschaftler/-innen. Wegen des hochaktuellen Themas - der Debatte um kulturelle Anpassung bzw. Integration - kann es zugleich aber auch für eine breitere Öffentlichkeit von Interesse sein.
Essential oils are simply the volatile oils of plants. These are concentrated liquids contain many terpenes, alkaloids and alcohols etc. Various compounds of essential oils have bioactive properties such as antimicrobial, anti-cancer, anti-diabetic, anti-viral and anti-fungal etc. This book describes the sources of essential oils, extraction and production method, characterizing tools, bioactivity, and various applications in the field of industries, daily usage, agriculture, health, and food.
Tilmeld dig nyhedsbrevet og få gode tilbud og inspiration til din næste læsning.
Ved tilmelding accepterer du vores persondatapolitik.