Bag om Rynestig
Eine der letzten Waldelfen hat sich entschlossen, die Erinnerungen an ihr langes Leben aufzuschreiben. Ihr habt bis jetzt geglaubt, weiße Frauen zu beobachten wäre lustig? Wölfe verspeisten nur so zum Spaß Menschen? Oder Zwerge sind kleine, goldgierige Stinker? Na gut, sind sie. Einige von ihnen jedenfalls. Als Kräuterfrau und Halbelfe war Margarethe ein turbulentes Leben garantiert. Wer kann denn außer ihr schon von sich behaupten, auf einem Werwolf geritten oder von einer Nymphe aufgeklärt worden zu sein. Nach den dramatischen Ereignissen unter dem Berg war ihr Leben war echt im Eimer. Da kam frau aus den engen Tunneln der Zwerge endlich wieder ans Tageslicht, war der Gefahr durch die Bleichen vorerst entronnen, da schien doch das grüne Haus der Kräuterfrauen verloren. Einfach so abgebrannt. Wenigstens stand Clemens fest an ihrer Seite. Dachte sie. Bis Margarethe eines Tages erwachte und allein war. Ihr Lieblingswolf war verschwunden. Noch dazu wurden die Bleichen um Aeola immer stärker und deren Abwehr verlangte außergewöhnlich dämliche Maßnahmen. Immer auf die Elfe. Fandsie sich doch plötzlich zwischen Schlangen und sogar auf einer oder zwei Hochzeiten wieder. Der Kälte aber, wurden sie kaum Herr. Nicht einmal mit dem heißen Kerl, der sich mit Vorliebe vor ihrem Fenster herumtrieb. Wenn nicht ein Wunder geschah, würde unsere Welt in Trauer und Frost versinken.
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