Bag om Strahlenphysik, Dosimetrie Und Strahlenschutz
Die Technisierung und die erweiterten Anwendungsmöglichkeiten ionisierender Strahlungen in der Medizin haben zu erhöhten Anforderungen an die medizinisch-technische Ausbildung im Bereich der medizinischen Radiologie geführt. Erfahrungsgemäà bestehen beim Lernenden groÃe Schwierigkeiten, das strahlenphysikalische Grundlagenwissen auf die Anwendungs- gebiete in der Medizin zu übertragen. Neben der Röntgendiagnostik und der Nuklearmedizin es vor allem die Gebiete der Strahlentherapie und der klinischen Dosimetrie, in denen sind die Strahlenphysik und die StrahlungsmeÃtechnik quantitativ angewendet werden müssen. Dieser zweite Band "Strahlenphysik, Dosimetrie und Strahlenschutz" beschreibt deshalb basierend auf den im ersten Band behandelten allgemeinen Grundlagen der Strahlenphysik die mehr anwendungsbezogenen, physikalisch-technischen und meÃtechnischen Lerninhalte der Strahlentherapie und der klinischen Dosimetrie. Er soll den in der Berufspraxis oder der beruflichen Weiterbildung stehenden Medizinphysikern, Medizintechnikern und Strahlen- schutzingenieuren, wie auch den Radiologen und den Medizinisch-Technischen Assistenten eine Reihe von Informationen und praktischen Hinweisen zur Anwendung ionisierender Strahlungen geben. Der Stoff orientiert sich deshalb auch an den Inhalten des Gegenstands- kataloges für die ärztliche Prüfung und den Lernzielen der medizinisch-technischen Radio- gieassistentenausbildung, wie sie in dem 1988 in Kraft getretenen neuen Lehrplan der Bayeri- schen Staatsregierung festgeschrieben wurden. Nach einer zusammenfassenden Einführung in die für die Dosimetrie bedeutsamen Parameter der Wechselwirkungen ionisierender Strahlungen mit Materie werden ausführlich die physi- kalischen und technischen Grundlagen und Eigenschaften moderner medizinischer Bestrah- lungsanlagen wie Elektronenlinearbeschleuniger, Kobaltanlagen und Afterloadinganlagen dargestellt. Für die sonstigen medizinischen Beschleuniger (Betatron, Mikrotron und Zyklo- tron) werden entsprechend ihrer geringeren Bedeutung für die Medizin nur kurze Darstel- lungen des Funktionsprinzips und der wichtigsten Eigenschaften gegeben.
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