Bag om Untersuchungen Zur Struktur Des Sicherheitsproblems Von Bauwerken
Erfahrung ohne Begriffe ist bZind, Begriffe ohne Erfahrung sind Zeer. I. Kant In aller Welt wird am Sicherheitsproblem von Bauwerken gearbeitet. Auch in der Schweiz ist man daran, die Arbeit - nach länger zurückliegenden Anfängen - wieder aufzunehmen. Es schien jedoch dem Unterzeichneten nö tig, zuerst der Frage nachzugehen, wo überhaupt das Sicherheitsproblem liegt und, wie sich dieses Problem strukturieren lässt. Denn ohne Klar heit über die wesentlichen Fragen lassen sich keine Ziele angeben. Und ohne Ziel kein Weg. Die im Verlaufe dieser Grundlagenarbeit gefundenen Antworten lassen die ges~ellten Fragen als berechtigt erkennen. Das Sicherheitsproblem liegt nur zum Teil dort, wo die heutige Sicherheitsforschung sucht. Eine sta tistisch-wahrscheinlichkeitstheoretische Betrachtung der Sicherheitsfra ge ist nötig, um die Bauwerksicherheit auf das notwendige Mass zu brin gen, bzw. auf ein ausreichendes Mass zu reduzieren. Aber eine solche Be trachtung ist nicht ausreichend. Sicherheitstechnisch wertvolle Arbeit muss in Zukunft auch auf denjenigen Gebieten geleistet werden, die theo retisch weniger attraktiv sind. Der Jubiläumsfonds der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich hat rund 35% der Kosten dieses Forschungsprojektes übernommen. Weitere 10% wurden aus Mitteln der ETH für Unterricht und Forschung finanziert. Den wesentlichen Rest bestritten zu gleichen Teilen die Schweizerische Rück versicherungsgesellschaft, Zürich, die Schweizerische Unfallversiche rungs-Gesellschaft, Winterthur, und die Zürich-Versicherungsgesellschaft, Zürich. Allen Geldgebern und den bewilligenden Gremien sei hiermit der beste Dank ausgesprochen.
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