Bag om Versuche Mit Funk- Und Anderen Navigationseinrichtungen Auf Verschiedenen Schiffen
Diese Untersuchung schließt sich an die als Forschungsbericht des Landes Nord rhein-Westfalen Nr. 663: Dr. H. C. FREIESLEBEN - »Vergleich von Funkortungs verfahren an Bord von Seeschiffen« bereits veröffentlichte Arbeit an. Bei dem als Anhang gegebenen Bericht über Versuche mit Polarisationsfiltern handelt es sich um Sternbeobachtungen bei tiefem Sonnenstand und ent sprechend langen Dämmerungszeiten im Polargebiet während einer Narvikreise mit dem Seeschiff »Anita Thyssen«. 5 Erfahrungen mit Funkortungsverfahren auf Seeschiffen Inhalt Einleitung ........................................................ 11 1. Genauigkeit von Kurs und Fahrt auf Grund von Standortbestimmungen . 12 2. Sammlung des Materials ......................................... 15 3. Decca.......................................................... 16 4. Loran.......................................................... 21 5. Consol . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . 25 . . . . . . . . . . . . . . . . 6. Funkpeilungen ................................................. 27 7. Radar ......................................................... 28 Zusammenfassung .............................................. 29 9 Einleitung Die Standortbestimmung von Schiffen außerhalb der Sicht von Land erfolgt mit Hilfe von Funk- und astronomischen Beobachtungen. Sie dient als Grundlage für die weitere Navigation, die bis zur nächsten Standortbestimmung auf Grund von Kurs und Fahrt geschieht. Während eine terrestrische Standortbestimmung rasch zeigt, ob die Werte von Kurs und Fahrt für diesen Zweck richtig an genommen wurden, jedenfalls dann, wenn man nahe genug unter Land ist, um häufig Landziele messen zu können, ist dies mit Hilfe von Funk- und Astrobeobachtungen nicht so leicht möglich. Zweck der vorliegenden Untersuchung ist es, über Erfahrungen mit verschiede nen Funkortungsverfahren für die Aufgaben der Navigation zu berichten, wie sie sich unter Bedingungen des Seegebietes mittlere und nördliche Nordsee er geben. Die Genauigkeit, mit der sich Kurs und Fahrt aus zwei aufeinander folgenden Standortbestimmurtgen ableiten lassen, läßt sich theoretisch bestimmen.
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