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Der Einfluss der Literatur auf das Menschenbild der amerikanischen Ureinwohner bei der Entdeckung Amerikas - Alexander Schwarz - Bog

Bag om Der Einfluss der Literatur auf das Menschenbild der amerikanischen Ureinwohner bei der Entdeckung Amerikas

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Jura - Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie, Rechtsgeschichte, Note: 13 Punkte, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Veranstaltung: Rechtsgeschichte des Tieres, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Laufe der Arbeit soll untersucht werden, ob die Indios bei der Entdeckung Amerikas tatsächlich als Tiere gesehen wurden und aufgrund welcher Umstände sich diese Ansicht verändert hat und welche Rolle die Autoren der Spanischen Spätscholastik dabei einnahmen. Für uns ist heute relativ klar, was ein Mensch und was ein Tier ist ¿ zumindest auf den ersten Blick. Niemand würde heute auf die Idee kommen, einer bestimmten Bevölkerungsgruppe das Menschsein abzusprechen. Bei genauerer Betrachtung fällt diese Trennung jedoch nicht so leicht. So wird die Gefährdungshaftung des Tierhalters in § 833 BGB auf die tierische Unberechenbarkeit zurückgeführt, die auf dem willkürlichen Verhalten eines Tieres beruht, das von keinem vernünftigen Wollen geleitet wird. Aber Tiere verhalten sich nicht nur unberechenbar und willkürlich, sondern zeigen manchmal Verhaltensweisen, die uns irgendwie ¿menschlich¿ vorkommen. So können manche Tierarten, beispielsweise Schimpansen, durchaus Werkzeuge benutzen. Bereits seit der Antike denken Philosophen über die Frage nach, was den Menschen ausmacht. Diese Frage ist heute immer noch nicht abschließend geklärt. Im Gegenteil gibt es sogar Bestrebungen z.B. des Philosophen Peter Singer, die Trennlinie von Mensch und Tier zu verschieben bzw. neu zu ziehen. Dies kann jedoch nicht willkürlich geschehen, sondern bedarf bestimmter Kriterien, die eine gewisse Sinnhaftigkeit beinhalten. Die Frage, was den Menschen vom Tier unterscheidet, ist von Philosophen in der Geschichte immer wieder gestellt worden. So auch von spanischen Gelehrten, die sich mit einem zu ihrer Zeit aktuellen Problem befassen mussten: der Entdeckung Amerikas. Die Bewohner dieser Neuen Welt mussten in das Weltbild der Europäer eingeordnet werden. Aufgrund ihrer fremden Sitten und Bräuche wurden häufig auch Tiervergleiche gezogen. In der einsetzenden Diskussion wurde somit auch die Eigenschaft des ¿Menschseins¿ thematisiert. Zunächst soll der historische Kontext erläutert werden, um sodann einige Quellen vorzustellen, welche die Indios als Tiere darstellen. Danach werden die Werke von zwei Vertretern der Spanischen Spätscholastik im Hinblick darauf untersucht, welche Aussagen sich darin über den Unterschied von Mensch und Tier finden lassen, und wie diese Texte die Diskussion um die Indiofrage beeinflusst haben.

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  • Sprog:
  • Tysk
  • ISBN:
  • 9783668526938
  • Indbinding:
  • Paperback
  • Sideantal:
  • 52
  • Udgivet:
  • 20. september 2017
  • Udgave:
  • 17001
  • Størrelse:
  • 148x5x210 mm.
  • Vægt:
  • 90 g.
  • 2-3 uger.
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Beskrivelse af Der Einfluss der Literatur auf das Menschenbild der amerikanischen Ureinwohner bei der Entdeckung Amerikas

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Jura - Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie, Rechtsgeschichte, Note: 13 Punkte, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Veranstaltung: Rechtsgeschichte des Tieres, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Laufe der Arbeit soll untersucht werden, ob die Indios bei der Entdeckung Amerikas tatsächlich als Tiere gesehen wurden und aufgrund welcher Umstände sich diese Ansicht verändert hat und welche Rolle die Autoren der Spanischen Spätscholastik dabei einnahmen.

Für uns ist heute relativ klar, was ein Mensch und was ein Tier ist ¿ zumindest auf den ersten Blick. Niemand würde heute auf die Idee kommen, einer bestimmten Bevölkerungsgruppe das Menschsein abzusprechen. Bei genauerer Betrachtung fällt diese Trennung jedoch nicht so leicht. So wird die Gefährdungshaftung des Tierhalters in § 833 BGB auf die tierische Unberechenbarkeit zurückgeführt, die auf dem willkürlichen Verhalten eines Tieres beruht, das von keinem vernünftigen Wollen geleitet wird. Aber Tiere verhalten sich nicht nur unberechenbar und willkürlich, sondern zeigen manchmal Verhaltensweisen, die uns irgendwie ¿menschlich¿ vorkommen. So können manche Tierarten, beispielsweise Schimpansen, durchaus Werkzeuge benutzen. Bereits seit der Antike denken Philosophen über die Frage nach, was den Menschen ausmacht. Diese Frage ist heute immer noch nicht abschließend geklärt. Im Gegenteil gibt es sogar Bestrebungen z.B. des Philosophen Peter Singer, die Trennlinie von Mensch und Tier zu verschieben bzw. neu zu ziehen. Dies kann jedoch nicht willkürlich geschehen, sondern bedarf bestimmter Kriterien, die eine gewisse Sinnhaftigkeit beinhalten. Die Frage, was den Menschen vom Tier unterscheidet, ist von Philosophen in der Geschichte immer wieder gestellt worden. So auch von spanischen Gelehrten, die sich mit einem zu ihrer Zeit aktuellen Problem befassen mussten: der Entdeckung Amerikas. Die Bewohner dieser Neuen Welt mussten in das Weltbild der Europäer eingeordnet werden. Aufgrund ihrer fremden Sitten und Bräuche wurden häufig auch Tiervergleiche gezogen. In der einsetzenden Diskussion wurde somit auch die Eigenschaft des ¿Menschseins¿ thematisiert. Zunächst soll der historische Kontext erläutert werden, um sodann einige Quellen vorzustellen, welche die Indios als Tiere darstellen. Danach werden die Werke von zwei Vertretern der Spanischen Spätscholastik im Hinblick darauf untersucht, welche Aussagen sich darin über den Unterschied von Mensch und Tier finden lassen, und wie diese Texte die Diskussion um die Indiofrage beeinflusst haben.

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