Bag om Der Narr in Christo Emanuel Quint
In der Seele des Narren regte sich eine schwere und qualvolle Bitterkeit. Er war von dem reinen Geiste der Schrift und nebenher von reiner Menschenliebe erfüllt gewesen, und wiederum brach, wie so oft, die ganze Verachtung der Welt über ihn herein. Sie war diesmal für ihn noch unbegreiflicher, je weniger die Entehrung, in die man ihn durch die Fessel gestoÃen hatte, irgendeinen begreiflichen Sinn zu enthalten schien. Man führte ihn wie ein reiÃendes Tier. Seine Empörung wollte aufwallen, wenn er hinter sich Getrappel, Gespräch und Geschrei vernahm und Worte, die Vermutungen ausdrückten, ob Diebstahl, Totschlag oder Raubmord die Ursache seiner Verhaftung sei. Die Mitläufer nahmen kein Blatt vor den Mund, und der arme Quint, dessen ärgster Fehler - man weià allerdings, daà MüÃiggang aller Laster Anfang ist - vielleicht eine gewisse Scheu vor der Arbeit war, muÃte Proben eines Freimuts mit jeder Minute hinnehmen, die seine etwas zu hohe Stirn, seine spitze Nase, seinen roten Bart, seine langen Arme und Beine, ja sogar seine Sommersprossen betrafen. Einige meinten, er sei ein Giftmörder.
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