Bag om G/GESCHICHTE - Die Medici: Paten der Renaissance
Simonetta Vespucci war die Geliebte Giuliano de Medicis und Muse Botticellis. Als Venus strahlte die Schönheit im Mittelpunkt seines Meisterwerkes »Primavera«. Als Mäzene von Künstlern wie Botticelli oder Michelangelo erwerben sich die Medici ihren guten Ruf. Aber die Ästheten vom Arno sind zugleich Meister einer diskreten Staatspolitik. Ohne ein politisches Amt avanciert Cosimo der Alte zum heimlichen Herrscher von Florenz, der wie Don Corleone im Film »Der Pate« alle Fäden in seiner Hand hält. Im 16. Jahrhundert steigen die Medici zu Herzögen auf. Cosimo I. ist ein brutaler Machtmensch, gnadenlos gegen seine Feinde und gierig nach dem Gold seiner Untertanen. Die Geschichte der Medici endet als Tragikomödie: Herzog Gian Gastone verbringt die Tage in seinem Schlafzimmer, das nach seinen Fäkalien stinkt. Aus Frühling ist Fäulnis geworden.
Die vielfältigen G/Geschichte Magazine entführen den Leser über alle Epochen hinweg von der Antike bis in die Neuzeit an die Schauplätze historischer Ereignisse. Lassen Sie sich mitnehmen auf die Raubzüge der Wikinger, in die Arena zum Gladiatorenkampf oder zu den großen Kriegsschauplätzen der Welt.
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