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Georg Heyms "Der Dieb". Novellistische Kunstperzeption aus der Perspektive eines Wahnsinnigen - Cornelius Eder - Bog

Georg Heyms
Bag om Georg Heyms "Der Dieb". Novellistische Kunstperzeption aus der Perspektive eines Wahnsinnigen

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit widmet sich der Frage nach der Rezeption und Darstellung des Mona Lisa Gemäldes im Medium der Novelle "Der Dieb" Georg Heyms. Die hier vorliegende Untersuchung der Novelle verhandelt zwei Interessenskomplexe, welche Georg Heym persönlich faszinierten und interessierten. Zum einen sind dies die Kunst in ihrer bildenden Form, besonders die Werke Da Vincis haben es dem Autor angetan, zum anderen der Stoffkomplex des Wahnsinns. Dabei ist Wahnsinn in Heyms wohl bekanntestem Text zu diesem Thema ¿Der Irre¿ wie ebenfalls im ¿Dieb¿ in keiner Weise als eine negativ konnotier-te Daseins- und Wahrnehmungsform zu verstehen. Diese Untersuchung wird anhand beider genannter Thematiken darzustellen versuchen, wie Heym das Schreiben aus der Warte eines Wahnsinnigen literarisch umzusetzen vermag und wie sich dessen Wahrnehmung aufgrund seiner Psychosen verändert. Den Fokus und Bezugs-punkt in der Tradition des heyseschen Falkenmotivs, bildet dabei stets das Gemälde der Mona Lisa, das zugleich Quelle und Spiegel für die Psychosen des Diebes darstellt. Aufgrund der Wirkmächtigkeit von Leonardos Gioconda, einem Gemälde, dessen Rezeption und Mythos bis ins 16. Jahrhundert zurück reicht, bedarf es eingangs einiger Vorüberlegungen hinsichtlich des literarischen und kunstgeschichtlichen Diskurses. Fernerhin soll aufgrund der Komplexität der Thematik eine kurze Einführung in die psychiatrische Symptomatik der betreffenden Wahnsinnserkrankungen erfolgen, anhand derer die Verhaltens- und Wahrnehmungsweise des Diebes aus psychowissenschaftlicher Perspektive begründet werden kann. In einem zweiten, interpretatorischen Teil, auf dem das Hauptaugenwerk liegt, sollen diese Vorüberlegungen in der konkreten Auseinandersetzung mit dem Text belegt werden. In ins-gesamt sechs Interpretationsschritten wird gezeigt werden, wie Heym in seinem Text kunstgeschichtliches Fachwissen und literarische Tradition sowie künstlerische und literarische Innovationen im Spannungsfeld zwischen einem wahnsinnigem Protagonisten und der mysteriösen Mona Lisa verarbeitet.

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  • Sprog:
  • Tysk
  • ISBN:
  • 9783668745629
  • Indbinding:
  • Paperback
  • Sideantal:
  • 32
  • Udgivet:
  • 10. juli 2018
  • Udgave:
  • 18001
  • Størrelse:
  • 148x3x210 mm.
  • Vægt:
  • 62 g.
  • 2-3 uger.
  • 9. december 2024
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Beskrivelse af Georg Heyms "Der Dieb". Novellistische Kunstperzeption aus der Perspektive eines Wahnsinnigen

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit widmet sich der Frage nach der Rezeption und Darstellung des Mona Lisa Gemäldes im Medium der Novelle "Der Dieb" Georg Heyms.
Die hier vorliegende Untersuchung der Novelle verhandelt zwei Interessenskomplexe, welche Georg Heym persönlich faszinierten und interessierten. Zum einen sind dies die Kunst in ihrer bildenden Form, besonders die Werke Da Vincis haben es dem Autor angetan, zum anderen der Stoffkomplex des Wahnsinns. Dabei ist Wahnsinn in Heyms wohl bekanntestem Text zu diesem Thema ¿Der Irre¿ wie ebenfalls im ¿Dieb¿ in keiner Weise als eine negativ konnotier-te Daseins- und Wahrnehmungsform zu verstehen.
Diese Untersuchung wird anhand beider genannter Thematiken darzustellen versuchen, wie Heym das Schreiben aus der Warte eines Wahnsinnigen literarisch umzusetzen vermag und wie sich dessen Wahrnehmung aufgrund seiner Psychosen verändert. Den Fokus und Bezugs-punkt in der Tradition des heyseschen Falkenmotivs, bildet dabei stets das Gemälde der Mona Lisa, das zugleich Quelle und Spiegel für die Psychosen des Diebes darstellt. Aufgrund der Wirkmächtigkeit von Leonardos Gioconda, einem Gemälde, dessen Rezeption und Mythos bis ins 16. Jahrhundert zurück reicht, bedarf es eingangs einiger Vorüberlegungen hinsichtlich des literarischen und kunstgeschichtlichen Diskurses. Fernerhin soll aufgrund der Komplexität der Thematik eine kurze Einführung in die psychiatrische Symptomatik der betreffenden Wahnsinnserkrankungen erfolgen, anhand derer die Verhaltens- und Wahrnehmungsweise des Diebes aus psychowissenschaftlicher Perspektive begründet werden kann.

In einem zweiten, interpretatorischen Teil, auf dem das Hauptaugenwerk liegt, sollen diese Vorüberlegungen in der konkreten Auseinandersetzung mit dem Text belegt werden. In ins-gesamt sechs Interpretationsschritten wird gezeigt werden, wie Heym in seinem Text kunstgeschichtliches Fachwissen und literarische Tradition sowie künstlerische und literarische Innovationen im Spannungsfeld zwischen einem wahnsinnigem Protagonisten und der mysteriösen Mona Lisa verarbeitet.

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